Ein Kurs in Wundern - Methoden

Wenn der Kurs eine Traum-Realität, vielleicht vergleichbar mit Maya aus dem Buddhismus, im Bewusstsein als Basis aller Erscheinungen bzw. Erfahrungen benennt, müsste sich folglich damit auch die historische Bewandtnis Jesu Christi aufgelöst haben, da Traum-Realität eine vom beobachterunabhängige Realität negiert und Raum/Zeit nur im Jetzt zu existieren in der Lage ist. Der Kurs mag sich also auf einen spirituellen Jesus beziehen (können), auf einen historischen geht wohl kaum, weil sich das grundlegend mit der These der Traum-Realität beisst. Wäre also wirklich bizarr, wenn.

Ja, der Kurs sagt auch an vielen Stellen, Zeit sei eine Illusion und die einzige Zeit sei "Immer - Jetzt".

Und doch, der Kurs bezieht sich in gewisser Weise schon auf die historische Person Jesus. Man muss m.A.n. aber verstehen warum. Nimm noch mal mein Beispiel oben... über das Kind und die Frage, wie man mit ihm kommunizieren würde. Es wäre ja nicht ganz dumm, jene Überzeugungen die es hat, jene "Mythen" an die es vielleicht schon glaubt, zu nutzen. Würde man alles endlos abstrahieren würde der im Traum festhängende Verstand ja nicht mitkommen.

Zeit ist übrigens sowieso ein sehr interessantes Thema. Ich weiß gerade nicht mehr was der Kurs konkret darüber sagt, aber es gibt viele Lehren die von der Gleichzeitigkeit aller Zeit sprechen. Also nicht im Sinne von "Vergangenheit existiert nicht mehr" sondern eher "Vergangenheit existiert jetzt" - also eher im Sinne einer "parallelen Realität". Würde man das jetzt wieder auf den Kurs beziehen, dann würde Jesus jetzt gerade gekreuzigt und in einer anderen parallelen Realität ist er davon gekommen und jemand anders wurde gekreuzigt (das behauptet der Koran) usw. Anders gesagt: Alles was gedacht wird findet statt und alles "jetzt".
 
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Mir ist übrigens eine relativ leicht zu verstehende Erklärung eingefallen, die vielleicht die Perspektive des Kurses deutlicher, und damit auch manches was kontrovers wirkt, verständlicher macht.

Also, nur mal als Gedanken-Experiment, es wirkt auf den ersten Blick sicher etwas schräg, kann m.A.n. aber manches klar machen:

Man stelle sich Folgendes vor:

1) Ein Kind (vollkommen gesund und auch sonst fehlt es ihm an absolut nichts) schläft sehr fest ein und träumt.

2) Es träumt von Leid und Chaos, hat in der Tendenz also einen Albtraum.

3) Es ist nicht möglich das Kind von außen zu wecken, was aber möglich ist: Du erscheinst im Traum des Kindes und kommunizierst dort mit ihm.


Nun stell Dir vor, dass Du Teil des von dem Kind geträumten (Alb-)Traumes sein kannst, Du erscheinst dem Kind als eine Person im Traum - und zwar einzig mit der Absicht Leid zu verringern und letztendlich, dass das Kind zurück zur Wirklichkeit erwacht. Du selbst willst nichts von dem Traum. Nichts was das Kind dort schätzt und will hat für Dich Bedeutung. Nichts was das Kind in Angst versetzt fürchtest Du.

Da sich das Kind vollkommen in dem Traum verfangen hat, alles für real hält was es wahrnimmt, ist es beständig auf der Flucht vor allem was es als leidvoll empfindet oder als leid-bringend befürchtet. Dabei lernt es, aber es lernt was der Traum lehrt, was gleichzeitig bedeutet: Während das eigene Bewusstsein die einzige wirkliche Ursache ist, lernt es falsche Ursache-Wirkungen-Verbindungen und gibt damit beständig mehr Macht weg, bewegt sich immer tiefer in die Ohnmacht des Traumes hinein. Es ist beständig auf der Suche und läuft allem hinterher wovon es glaubt, es könne Leid lindern oder sogar glücklich machen. Und es flieht beständig vor allem das Angst macht.

Du verstehst wie ein Traum funktioniert, Du verstehst dass das (verwirrte) Bewusstsein des Kindes die Angst erzeugt um dann wieder vermeintliche Lösungen anzubieten - alles als vermeintlich real wahrnehmbar. Du möchtest nicht, dass sich das Kind noch mehr im Traum verfängt, denn das bedeutet Leid. Daher kannst Du schlecht die Überzeugungen des Kindes bestätigen und zwar auch jene nicht, die es selbst (und alle anderen "Traumpersönlichkeiten") als positiv ansehen. Für Dich macht es keinen Unterschied ob das Kind Monster wahrnimmt und sich davor fürchtet, oder ob es sich in die Arme einer geliebten Person flüchtet. Du verstehst zwar, dass es ein großer Unterschied für das Kind ist - Dir ist gleichzeitig aber auch bewusst, dass der Glaube an das eine wie auch der Glaube an das andere der Glaube an den Traum ist, anstatt an die eigene Wirklichkeit. Du willst auch nicht, dass es im Traum "Dinge" gibt an die sich das Kind klammert, die es nicht verlieren will. Denn auch das würde das Erwachen behindern.

Wie also würde man sich in einem solchen Szenario verhalten, wie würde man mit dem Kind sprechen? Vermutlich jeder unterschiedlich - genau wie spirituelle Lehren und Lehrer unterschiedliche Ansätze verfolgen. Aber:
Du wirst vermutlich irgendwie versuchen zu erklären was da vor sich geht, dass das was das Kind wahrnimmt nicht real ist, dass wenn es vor dem einen flieht und dem anderen hinterher läuft, die eigenen Überzeugungen und damit den Traum nur weiter verfestigt und daher sowohl Angst wie auch ständige Wünsche nicht hilfreich sind. Du wirst außerdem darauf hinweisen, dass es in der Wirklichkeit nicht auf diese Art leidet, dass es gesund und sicher ist und während der Traum chaotisch und willkürlich ist, die Wirklichkeit berechenbar ist.


Und das macht der Kurs in Wundern...

Man kann natürlich dennoch glauben, dass das alles Blödsinn ist. Das Leben ist doch kein Traum - das hier ist doch real! Aber, selbst die größten Zweifler können das nicht wissen. Und was vermutlich allen schon mal aufgefallen ist: Es gibt immer mal wieder sehr interessante "rote Fäden" im Leben, die berühmten "Warum passiert mir das immer wieder?". Und natürlich gibt es dann auch jede Menge Rationalisierungs-Versuche. Es kann aber durchaus Sinn machen das alles mal aus einer anderen Perspektive zu durchdenken.

Das Problem ist an diesem Szenario, dass der Träumende nicht "von aussen" geweckt werden kann. Wieso eigentlich nicht? Und geweckt? Wohin soll er/sie erwachen? Es wird hier alles sehr paradox.

Es KANN nie ums Erwachen/Erwecken als Akt gehen. Allein, weil es kein ausserhalb des Traums gibt. Alle Erscheinung im Bewusstsein ist Traumrealität. Und das bedeutet, dass die Kommunikation zwischen Träumenden und im Traum erscheinenden spirituellen Meister grundsätzlich ein Selbstgespräch sein muss, wenn er das Bewusstsein erlangt hat, dass alles nur Traumrealität ist. Es kann hier also immer nur um Beziehung gehen, also darum mit weiteren Traumgestalten bewusst in Beziehung zu treten und sein Wissen, seine Erkenntnisse zu teilen, wenn es hochkommt zu lehren. Es könnte aber nie darum gehen, zu heilen, Leid zu lindern, zu erwecken, zu entwickeln.... usw.... . Das heisst nicht, dass all dies nicht passieren oder erfahrbar werden kann. Es heisst nur, dass es den spirituellen Meistern, die die Traumrealität in voller Konsequenz erkannt haben nie darum gehen kann. Das wäre im höchsten Masse eine "krankhafte" Form der Schizophrenie.
 
Das Problem ist an diesem Szenario, dass der Träumende nicht "von aussen" geweckt werden kann. Wieso eigentlich nicht? Und geweckt? Wohin soll er/sie erwachen? Es wird hier alles sehr paradox.

Das "nicht von aussen geweckt werden können" habe nur ich in meinem Beispiel verwandt, weil der gesamte Rest sonst keinen Sinn machen würde. Im Kurs wird das nicht gesagt, sondern dass es eher eine Art Verstoß gegen den eigenen Willen wäre das zu tun.


Es KANN nie ums Erwachen/Erwecken als Akt gehen. Allein, weil es kein ausserhalb des Traums gibt.
Es gibt sicherlich kein "außerhalb", aber bestimmt ein "Selbes Bewusstsein aber andere Wirklichkeit".

Alle Erscheinung im Bewusstsein ist Traumrealität. Und das bedeutet, dass die Kommunikation zwischen Träumenden und im Traum erscheinenden spirituellen Meister grundsätzlich ein Selbstgespräch sein muss, wenn er das Bewusstsein erlangt hat, dass alles nur Traumrealität ist.
Ich denke, es ist irgendwie "sowohl als auch". Kurzgesagt: Als Basis nur ein Bewusstsein, aber möglicherweise schon in verschiedene Anteile "fragmentiert" die unterschiedliche Erfahrungen machen. Im Kurs gehts dann um unterschiedliche "Seelen" usw. Auch in anderen Lehren wird der Begriff benutzt.

Es kann hier also immer nur um Beziehung gehen, also darum mit weiteren Traumgestalten bewusst in Beziehung zu treten und sein Wissen, seine Erkenntnisse zu teilen, wenn es hochkommt zu lehren. Es könnte aber nie darum gehen, zu heilen, Leid zu lindern, zu erwecken, zu entwickeln.... usw.... . Das heisst nicht, dass all dies nicht passieren oder erfahrbar werden kann. Es heisst nur, dass es den spirituellen Meistern, die die Traumrealität in voller Konsequenz erkannt haben nie darum gehen kann. Das wäre im höchsten Masse eine "krankhafte" Form der Schizophrenie.
Ich bin da nicht so sicher. Der Traum erzeugt ja nicht ausschließlich Leid sondern auch vieles woran man festhält. Insofern ist Erwachen ein Prozess innerhalb der Zeit des Traumes. Um noch mal mit dem "Kind-Beispiel" zu kommen: Stell Dir vor Du bist in dessen Traum, sprichst mit ihm, aber es will doch gar nicht unbedingt erwachen. Es will ganz sicher nicht mehr leiden, hat aber genau deshalb auch Angst vor Verlust, denn es hat gelernt dass das Leid ist. Da es nichts anderes kennt als das woran es im Traum hängt, fürchtet es das Aufwachen.

Insofern, wenn Du Dich jetzt als "spirituelle Lehrerin" des Kindes vorstellst.. Du würdest vielleicht einfach akzeptieren, dass das Kind nicht auf einen Knopf drücken kann und auch nicht wollen würde um zu erwachen. Du wirst vielleicht dabei helfen dass es weniger leidet, wirst erklären und immer mehr verständlich machen, möglicherweise auch ein paar Demonstrationen (Wunder) ermöglichen, um zu beweisen dass die vermeintliche Realität wie ein Traum funktioniert.
 
Was meinst Du damit, also wie deutest Du das?

Das können andere besser erklären
http://blog.bibellesekreis.de/203/mit-christus-gekreuzigt-was-bedeutet-das/

Das kann man glauben, aber die Symbolik für sich genommen spricht ja eine andere Sprache. Stell Dir jemanden vor, der noch nie von Jesus und Christentum usw. gehört hat, gleichzeitig durchaus nicht dumm ist.

Ich bin auch nicht dafür und da gehe ich mit dir durchaus konform, dass es Jesus nicht gut finden würde, wenn er sich selber ständig leidend am Kreuz sehen würde, wie es meist in der katholischen Kirche dargestellt wird. Das Kreuz sollte man als Symbol ohne den Corpus daran zeigen.

Du sagst, das Kreuz sei ein Gedanken an seine Tat. Aber was meinst Du da mit Tat?

Na eben die Erlösungstag Jesu am Kreuz.


Ein Kurs in Wundern passt durchaus auch dazu, nur ist das wieder eine sehr ungewöhnliche Sprache.

Das ein Kurs in Wundern gut zur christlichen Lehre passt, scheint der bedeutendste Kurslehrer, K. Wapnick, der Schucman und auch den CIA-Menschen noch persönlich kennengelernt hat, und auch eine Biographie über Helen Schucman geschrieben hat,
doch etwas anders zu sehen. Auf das Buch von ihm habe ich dich ja schon hingewiesen.

Ich finde sehr schwer vorstellbar, dass er das "kirchliche Christentum" positiv fände.

Zu einem großen Teil gehe ich da mit dir konform. Es gibt jedoch auch noch ein anderes kirchliches Christentum als das der katholischen Kirche. Bei der evangelischen sieht das schon wieder ganz anders aus (da findest du weniger den Leib am Kreuz) und bei den Freikirchen dann noch mehr, daneben gibt es auch noch die christliche Mystik, mit der ich mich eher identifiziere.
 
und der Kurs sagt auch unmissverständlich, nur wer nicht nach ihm lebt kann krank werden ...

@Condemn Hier hast du jetzt mal ein sehr schönes Beispiel, wohin die Beschäftigung mit dem Kurs führen kann. Ich hatte dir ja die Möglichkeit aufgezeigt, wie Persönlichkeitsbestandteile, wie Empathie, durch den Kurs verloren gehen können, welches du als Quatsch bezeichnet hast.
Wenn man so einen Satz wie den von Leopold, z. Bsp. jemanden direkt sagt, der schwer krank ist, ist dieses an Empathielosigkeit ja kaum noch zu überbieten.
Ich denke jedoch das Leo an sich ein ganz lieber, mitfühlender Mensch ist und solche Äußerungen nie tätigen würde, wenn er sich nicht mit dem Kurs so beschäftigt hätte und die Übungen so intensiv macht, wie wohl kaum ein anderer Kursschüler in diesem Form.
 
@Condemn Hier hast du jetzt mal ein sehr schönes Beispiel, wohin die Beschäftigung mit dem Kurs führen kann. Ich hatte dir ja die Möglichkeit aufgezeigt, wie Persönlichkeitsbestandteile, wie Empathie, durch den Kurs verloren gehen können, welches du als Quatsch bezeichnet hast.
Wenn man so einen Satz wie den von Leopold, z. Bsp. jemanden direkt sagt, der schwer krank ist, ist dieses an Empathielosigkeit ja kaum noch zu überbieten.
Ich denke jedoch das Leo an sich ein ganz lieber, mitfühlender Mensch ist und solche Äußerungen nie tätigen würde, wenn er sich nicht mit dem Kurs so beschäftigt hätte und die Übungen so intensiv macht, wie wohl kaum ein anderer Kursschüler in diesem Form.

Hast schon mal waa von Meinugsfreiheit gehört??
Wohl kaum ....
 
An ein Zitat dass man krank wird wenn man sich nicht an den Kurs hält kann ich mich nicht erinnern. Aber natürlich hat dann im Kontext der Lehre, und damit ist der Kurs nicht alleine, destruktives Denken auch destruktive Konsequenzen.

LEKTION 340
Ich kann heute frei von Leiden sein.


1. Vater, ich danke dir für diesen Tag und für die Freiheit, die er sicher bringen wird. Dieser Tag ist heilig, denn heute wird dein Sohn erlöst. Sein Leiden ist vorbei. Denn er wird deine Stimme hören, die ihn anweist, durch die Vergebung Christi Schau zu finden und für immer von allem Leiden frei zu sein. Danke für heute, mein Vater. Ich wurde in diese Welt geboren, nur um diesen Tag und das zu erreichen, was er an Freude und an Freiheit für deinen heiligen Sohn und für die Welt birgt, die er gemacht hat und die heute mit ihm zugleich befreit wird.

2. Sei heute froh! Sei froh! Heute gibt es keinen Raum für irgendetwas anderes als Freude und als Dank. Unser Vater hat seinen Sohn an diesem Tag erlöst. Es gibt nicht einen unter uns, der heute nicht erlöst wird. Nicht einen, der in Angst verbleiben wird, und niemanden, den der Vater nicht zu sich versammeln wird, wach im Himmel in der Liebe Herz.


LEKTION 339
Ich werde das empfangen, was auch immer ich erbitte.

1. Niemand verlangt nach Schmerz. Doch kann er denken, Schmerz sei Lust. Niemand möchte sein Glück vermeiden. Doch kann er denken, dass Freude schmerzhaft, bedrohlich und gefährlich sei. Jeder wird das empfangen, um was er ansucht. Doch kann er fürwahr verwirrt sein über die Dinge, die er will, und über den Zustand, den er erlangen möchte. Um was kann er dann ansuchen, das er wollen möchte, wenn er es empfängt? Er hat um das gebeten, was ihn in Angst versetzen und ihm Leiden bringen wird. Heute wollen wir beschließen, um das zu bitten, was wir wirklich wollen, und nur um das, damit wir diesen Tag in Furchtlosigkeit verbringen mögen, ohne Schmerz mit Freude oder Furcht mit Liebe zu verwechseln.

2. Vater, dies ist dein Tag. Es ist ein Tag, an dem ich nichts allein tun, sondern deine Stimme in allem, was ich tue, hören möchte, indem ich nur um das ansuche, was du mir anbietest, und nur die Gedanken akzeptiere, die du mit mir teilst.
 
OK, wenn @Alfa-Alfa meint, dass es so nicht im Kurs steht, dann zitiere doch bitte, Leopold, worauf du dich beziehst und was du meinst. Thx.
12.
Was ist das Ego?

1. Das Ego ist Götzendienst, das Zeichen eines begrenzten und getrennten Selbst, in einen Körper geboren und dazu verdammt, zu leiden und sein Leben im Tode zu beenden. Es ist der »Wille«, der den Willen Gottes als Feind sieht und eine Form annimmt, in der dieser verleugnet wird. Das Ego ist der »Beweis« dafür, dass Stärke schwach und Liebe Angst erregend ist, dass Leben eigentlich der Tod und nur das wahr ist, was sich Gott widersetzt.

2. Das Ego ist wahnsinnig. Voll Angst steht es jenseits des Überallseienden, von allen abgesondert und in Trennung vom Unendlichen. In seinem Wahnsinn denkt es, es sei Sieger über Gott selbst geworden. Und in seiner schrecklichen Autonomie »sieht« es, dass der Wille Gottes vernichtet worden ist. Es träumt von Strafe, und es zittert vor den Gestalten in seinen Träumen, seinen Feinden, die es zu morden suchen, bevor es dadurch für seine Sicherheit sorgen kann, dass es sie angreift.

3. Der Sohn Gottes ist egolos. Was kann er wissen von Verrücktheit und von Gottes Tod, wenn er in ihm weilt? Was kann er wissen von Kummer und von Leiden, wenn er in der ewigen Freude lebt? Was kann er von Angst und Strafe wissen, von Sünde und von Schuld, von Hass und Angriff, wenn alles, was ihn umgibt, immer währender Friede ist, auf ewig konfliktfrei und ungestört, in tiefstem Schweigen und in tiefster Ruhe?

4. Die Wirklichkeit erkennen heißt, das Ego und seine Gedanken, seine Werke, seine Taten, seine Gesetze und seine Überzeugungen, seine Träume, seine Hoffnungen, seine Heilspläne und den Preis, den der Glaube an es nach sich zieht, nicht zu sehen. Im Leiden ist der Preis für den Glauben an es so immens, dass die Kreuzigung des Gottessohnes täglich vor seinem verdunkelten Schreine angeboten wird und Blut fließen muss vor dem Altar, wo seine kränklichen Gefolgsleute sich auf das Sterben vorbereiten.

5. Dennoch wird eine einzige Lilie der Vergebung die Dunkelheit in Licht verwandeln, den Altar für die Illusionen in den Schrein des Lebens selbst. Und Friede wird auf ewig jedem heiligen Geist zurückerstattet, den Gott als seinen Sohn schuf, als seine Wohnstatt, seine Freude, seine Liebe, vollständig sein, vollständig eins mit ihm.
 
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nein, der Kurs sagt nichts dergleichen, es geht im Kurs um nichts materielles, sondern nur um den Geist, er ist eine Gesitesschulung, ob da jemand gleichzeitig aus seiner Krankheit getragen wird, das kann sein, aber dass er dann nie krank wird, würde ja bedeuten, dass er auch nicht stirbt, keiner stirbt gesund.

Keiner stirbt wirklich ....
dachte du kennst den Kurs??

Oder kennst ihn gar nicht?
 


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