Eigentlich sollten heutzutage die Schamaninnen und die Schamanen gratis für die Bevölkerung arbeiten

Ich fand, @silberelfe hat dazu neulich in einem anderen Thread was gutes geschrieben...vielleicht mag sie noch mal oder rüber kopieren?! :)

Hallo @WithoutName!

Ich glaub ich weiß was du meinst aber ich weiß nicht mehr wo es war.... bin auch zur Zeit kaum hier.... wenn du Lust hast und weißt wo das war dann bitte kopier es rüber.... bei mir klappt das gut so wie ich es mache.....

Danke und liebe Grüße,
silberelfe
 
Werbung:
Hallo @WithoutName!

Ich glaub ich weiß was du meinst aber ich weiß nicht mehr wo es war.... bin auch zur Zeit kaum hier.... wenn du Lust hast und weißt wo das war dann bitte kopier es rüber.... bei mir klappt das gut so wie ich es mache.....

Danke und liebe Grüße,
silberelfe

Ich versuche es mal zu finden, wenn ich zu Hause am Lappi bin. Unterwegs vom Handy isses mir auch zu anstrengend. :D
 
Zitat aus dem Thread 'Abhängigkeiten in der Praxis' Seite 3

In jeder Art von Beziehung wird Energie ausgetauscht (und auch dass Seelenanteile ausgetauscht werden ist bis zu einem gewissen Ausmaß normal). In Partnerschaften besteht (idealerweise) Ebenbürtigkeit und es gleicht sich immer irgendwie aus.


(Exkurs: Hellinger hat was rausgefunden was mich sehr fasziniert hat. In Partnerschaften gibt der eine etwas mehr, dann gibt der andere zurück, wieder etwas mehr, und so geht es weiter, dieses Ungleichgewicht das sich immer wieder neu ausrichtet hält die Partnerschaft am Leben. Wenn es irgendwann völlig ausgeglichen ist, kann es sein, dass die Partnerschaft beendet wird. Wenn aber Partner X so viel gibt, dass Partner Y es nicht mehr zurückgeben kann, wird Y sich trennen. Ich finde das eine enorme Erkenntnis)


In einer Klientenbeziehung sollte es eine klare Sache sein (und ich spreche hier von einem Ideal - man erreicht die Sterne vielleicht nicht, aber man kann sich an ihnen orientieren): der Behandelnde gibt dem Klienten seine Energie, der Klient gibt Geld oder einen anderen Ausgleich zurück. Alles andere ist genau genommen und energetisch gesehen Missbrauch.


Ein Behandler sollte den Klienten nicht dafür gebrauchen sich wertvoll/wichtig/gebraucht zu fühlen.

Ein Behandler sollte den Klienten auch nicht dazu verpflichten heil zu werden, damit er gut dasteht - wenn man es ganz streng nimmt sollte es dem Behandler egal sein ob der Klient gesund wird. Dazu ist der Klient nicht verpflichtet. Der Behandler ist dazu verpflichtet seine Arbeit so gut zu machen wie es geht. Der Klient zahlt und sonst nix. Er muss die Arbeit nicht für sich nutzen, die Energie nicht annehmen.


Warum? Weil alles darüber Hinausgehende verstrickt und beide unfrei werden.

Ein Klientenverhältnis ist nicht ebenbürtig, sondern der Klient ordnet sich dem Behandler unter. Das ist ganz was anderes als eine Beziehung zwischen Beziehungspartnern oder Freunden. Man sollte darauf achten, das immer im Auge zu behalten.
 
Normalerweise sollten doch alle Schamaninnen und Schamanen so wie es schon immer wahr für die Weltbevölkerung gratis arbeiten findet ihr das auch nicht? Er und Sie gehen einen geregelten Arbeit nach und in seiner Freizeit helfen Sie allen gratis super oder?!

Servus Spirituss, ich finde Deine Fragen meist provokativ formuliert, nehme sie nicht abwertend wahr sondern zur Diskussion in den Raum stellend. Find ich ok.

Selbst hab ich unterschiedliches wahrgenommen (dazu sei erwähnt ich 'arbeite' nicht fulltime als Schamanin, sondern in nur sehr wenigen Einzelfällen, da ist aber der Ruf so stark, dass ich mich nicht entziehen kann ;) )

Es gibt Menschen, die erwarten dass Du Dich ganz und gar zur Verfügung stellst mit Deiner Hilfestellung, die 'wollen' auch nichts bezahlen. Aber das ist die Minderheit und für mich hab ich die eigentlich als Vampire eingestuft - sollen sein, ob ich mich da reinbegeb ist meine Entscheidung. Ich meine damit nicht Menschen, die gern würden, aber nicht können - das ist wieder eine ganz andere Energie.

Die Mehrheit wollte mir Dank ausdrücken in Gaben - seis jetzt in Naturalien oder auch in Geldspenden und zu Zweiterem tendiere ich eigentlich mehr, nach dem 3. Blumenstock, der 4. Bonbonierre und der 2. Flasche Wein. Anders wäre es wenn ich Lebensmittel bekäme die ich ja zur Ernährung ohnedies benötige, würde ich auch in Dankbarkeit annehmen. Denn Fakt ist, auch SchamanINNen müssen von irgendwas leben, ihre Miete usw bezahlen.

@schreib Dich muß ich jetzt auch nochmal markieren, weil mir beim Schreiben Deiner Beiträge oft auffällt, dass Du wirklich sehr christlich/bzw katholisch orientiert bist - aber die Weisheiten, die uns überliefert wurden nicht unbedingt (ausschliesslich) christlich zu sehen sind - sondern ehr in ihrer Aussage stimmig. Du hast Jesus Christus genannt, der auf seine Mitmenschen zuging und half wo es ihm möglich war - das ist die Kernaussage, nicht auf welchem Glauben dieses Tun beruht und nicht darauf, dass dies mit anderem Glauben oder ganz ohne Glauben an eine Religion, nicht auch möglich wäre.
 
Kein gültiger Einspruch, da du, wie viele andere, die Religion per se und das, was man als "volksreligiöse Praktiken" bezeichnet, verwechselst. Insbesondere die abrahamitischen Religionen sind in ihren Dogmen und ihrer Kosmologie für als "shamanisch" bezeichnete Praktiken ungeeignet. Das gilt aber nicht für volksreligiöse Praktiken, bei denen Personen, die keine religiöse Spezialisten sind, die jeweilige Kosmologie der Religion und bestimmte Elemente für Praktiken verwenden, welche den Anforderungen der Lebenswelt der Gläubigen entsprechen, aber von den religiösen Spezialisten nicht abgedeckt werden. Da gibt es dann Heiler, Magier, Schamanen etc. Persönlich praktiziere ich ja eine Form "buddhisitischer Volksmagie", welche sich an der buddhistischen, religiösen Kosmologie orientiert, auch verschiedene religiöse Formeln und Formen verwendet - diese aber, bedingt durch die mangelnde religiöse Ausbildung der frühen Praktizierenden, abwandelt. So "richtige Buddhisten", insbesondere "westliche", kräuseln sich bei sowas immer die Fußnägel. Und dann kommt das übliche "Argument", daß solche Praktiken sich nicht in den entsprechenden religiösen Texten finden lassen würden. In der Religionswissenschaft läuft das aber eben berechtigterweise als "Volksreligiosität". Übrigens differenzieren die Praktizierenden da schon - nämlich nach ihrem persönlichen Weltbild und welcher Religion sie sich zugehörig fühlen.

Ich verwechsle da garnix.
Der Punkt dabei ist einfach, dass sich "schamanische" Techniken (wenn wir wieder mit Wortdefinitionen anfangen, so sollte auch der terminus "Schamane" gemieden werden, dieser stammt aus dem Tungus. "Geister"vermittlung bzw Heilarbeit mittels Kräften und Gesistern gibts in jedem Kultur- und Religionsraum) jedeweder Coleur in allen Richtungen zu finden sind.
Das was Du salopp als "Volksreligiös" benennst sind Arbeitsweisen und Praktiken, die sich, trotz, oder grad durch die Christianisierung hinweggerettet haben. Das einzige was "anders" ist, ist der Fakt, dass zB eher Rosenkränze gesprochen werden, oder meinetwegen anderes Worteweben Verwendung findet.
Deswegen schrieb ich ja auch, dass dies von der KIRCHE (Katholische bzw orthodoxe) nicht gern gesehen wird/wurde, weil es ja "teiflisch" wäre.
Selbst in der Bergpredigt oder, sofern es die Figur eines Joshua/Jesus denn gab, finden sich da "schamanische" Bräuche.

Nimm als anderes Beispiel mal den Wodu, oder allgemein die Mischkultur in Port o Praince. Da werden Wodu UND Christliche Komponente vermischt UND noch mit "schamanischen" resp magischen Attributen gelebt.
Ja, ich weiss, das wollen viele der hierigen Forenschamanzis nicht so sehen, is mir auch schnuppe.
In der Gegend wo ich lebe, gibt es weit mehr "Schamanen" und "Schamaninnen" die auf ihre Art, auch im christl. Kontext arbeiten, ohne solche WE Verballhornung oder Tante Butzes Trommelsingsang mit Kuchenrunde fabrizieren.
DAS ist religiös gelebte Arbeit.
Lies mal was in der sog. "Bibel" steht, oder auch den Schriften, die dann aus der Bibel herausgenommen wurden. Da sind feinste Techniken drin. Heute noch zu erfahren bei den Shakern in den Staaten, die reine Seidrmagie (nur eben im christl Kontext) praktizieren.

Und das passiert NEBEN den Volksweisen, die dann auch noch Fuß fassen.
 
Normalerweise sollten doch alle Schamaninnen und Schamanen so wie es schon immer wahr für die Weltbevölkerung gratis arbeiten findet ihr das auch nicht? Er und Sie gehen einen geregelten Arbeit nach und in seiner Freizeit helfen Sie allen gratis super oder?!
So tu ich's zumindest. Für schamanisches keine und zwar absolut keine Vergütung und keine Spende. Der Broterwerb hat bei mir eigene Hände, eigene Füße und einen eigenen gesunden Kopf.
 
Warum muss man denn nun wieder eine allgemeingültige Lösung für all finden ?

Ist ist doch jedem selbst überlassen wieviel Prozent seiner Energie man kostenfrei zur Verfügung stellen will.
Am Anfang ist das sicher mehr, da man selbst noch Lernender ist.
Je besser man ist, desto mehr Anfragen gibt es und demzufolge steigen auch die Preise.
Marktwert eben.
Wenn die Leistung nicht hundert Euro wert ist, kann man eben keine hundert Euro nehmen.

Ein guter "Verkäufer" kann sicher mehr rausholen als ein bescheidener Mensch, doch ist das nicht der Punkt.
Früher oder später greift das Prinzip des Ausgleichs und zwar für jeden.
Schamanische Geschäftsleute können genauso Vampire sein und nicht nur die weniger betuchten Klienten.

Man bekommt nicht immer von denen zurück, denen man gegeben hat, aber es gibt auch kein dauerhaftes Vakuum.
Viele sind sich weder bewusst wieviel sie der Welt geben, noch wieviel sie nehmen.
Und es geht nicht um Geld dabei, sondern um die Bereitschaft der Welt sein Bestes zu geben.

Nun hab ich das schon von manchen gehört, die sagen ständig zu geben und geben und beinahe nichts zurück zu bekommen.
Versucht man diesen etwas zu geben, dann trifft man regelrecht auf eine Energieblockade, sie verweigern die "Geschenke und Dienste" oder nehmen sie nicht wahr, oder wollen nur etwas ganz bestimmtes auf eine ganz bestimmte Art und Weise zurück.
Wer also im Mangel lebt, kennt oft seine eigenen Bedürfnisse nicht oder den Weg nicht diese zu befriedigen.

Man kann auch von wenig Geld gut leben, aber es ist eben eine Kunst und braucht gewisse Fertigkeiten.
Geld macht nicht glücklich und macht das Leben objektiv nicht wirklich einfacher.

Neulich als es mir mal wieder beschissen ging und ich mich lautstark darüber beklagte, da wurde mir lapidar gesagt: Lerne die Heiligkeit allen Lebens wahrzunehmmen.
Es kann eine Gnade versteckt sein in absolut jeder Situation.
 
Werbung:
Geld macht nicht glücklich und macht das Leben objektiv nicht wirklich einfacher.

Das stimmt nicht so ganz. Aus der Glücksforschung weiß man, daß Geld sehr wohl glücklich machen kann, aber es gibt eine Obergrenze...
dh. jemand der im Monat über 850€ Mindestsicherung verfügt, wird sich über 1000€ mehr sicher ganz riesig freuen.

Jemand aber, der bereits 7000€ nt. im Monat verdient, wird 1000€ mehr klarerweise auch nehmen, aber wirklich Freude spielts da nicht mehr.

Die Glücksforschung hat herausgefunden, daß die Freude über Geld ca. bei 3500€ Einkommen gedeckelt ist, schlichtweg weil man sich um dieses Geld so ziemlich alles leisten kann...mal von superteuren Exklusivgütern abgesehen...das Spielzeug der Superreichen muß superteuer sein, damit sie sich noch spüren. Kann man sich vielleicht nicht vorstellen, aber das ist auch ein Problem...alle Menschen haben Probleme... xD
 
Zurück
Oben