effektives Leiden (?)

  • Ersteller Ersteller Dvasia
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...mich interessiert zur zeit, was nachher kommt.
ich mein, leiden verdrängen, zelebrieren, durchkauen, stehenlassen, anerkennen, transzendieren... fein.
managment.
und dann?
das ist doch irgendwie nur der trailer.
was läuft denn im hauptfilm?

:blume:

gartengrüsse!

kona

Dereinst wird er laufen, man muss nur lange genug warten. Davon ist ja die ganze Zeit die Rede.;)
 
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Das Jetzt ist sozusagen der Haken auf den du kurzfristig deine Sorgen hängen kannst.
Ich finde es ganz ok die magische Praxis danach auszurichten ständig so präsent wie möglich zu sein.
Es ist spannend wenn der Moment des Jetzt als etwas selbstständiges beobachtet werden kann, selbstgewählte Veränderungen einzubaun und zu beobachten, wie sich dieser Fremdkörper auswirkt.
Das ist nicht negativ, es ist eine Abweichung vom Urzustand, dem Ichjetzt, und
es macht sehr gut bewusst wie klein unsere Sichtweise eigentlich ist.

lg
 
Ihr Ego ist ja nicht fehlgeleitet. Es wird perfekt bestätigt in seiner Sorge.

Warst Du mal in Indien? Dort stirbt es sich ohne Aufregung im Zug oder auf der Straße . Die Mitmenschen steigen über Dich oder legen Dich zur Seite, um den Sitzplatz einnehmen zu können.
Das Ich ist ein Gedankenkonstrukt, existiert eigentlich nicht ( Thomas Metzinger " Der Egotunnel" - perfekt für Atheisten, oder die welche es werden wollen:D)
und der Körper macht ein paar Jahrzehnte und wird dann verbuddelt. Deswegen macht es vielleicht Sinn, sich für das zu interessieren, was bleibt. Was bleibt ist Gott. Wir können das Sterben trainieren, indem wir immer weniger anhaften an Konstrukten, die eh schnell verfallen.
Das trägt übrigens zur Gesundheit bei, hält den Körper jung und erleichtert das Schicksal. Zaubern wird leichter und bewusster.

Sooooo schwierig ist das alles nicht, wenn man nicht zu arg bockig/zickig ist.

Ich finde mich sehr gut in deiner beschreibung über die starken schmerzen wieder und kann nachvollziehen, was du schreibst. Tatsache damals war, dass mich wirklich bewusst zu entspannen, linderung brachte und auch das wissen, dass es vorübergeht. Das hat das leiden - in dem fall die schmerzen - nicht direkt verringert, aber dieses annehmen, hat mir geholfen, es zu überstehen. Es stellte sich dann heraus, dass der schmerz zwar schier uneträglich war, mich aber nicht in gefahr gebracht hatte.
Als ich dann wirklich einmal in ernsthafter gefahr war, war da gar kein leiden mehr, allerdings hatte ich da auch relativ schnell mit allem abgeschlossen (keine gedanken an vergangenheit oder zukunft mehr), war also das, was man vielleicht als 'gegenwärtig' bezeichnen könnte.

Will sagen, dass das annehmen eines zustandes, u.u. das nicht aktive einwirken darauf, manchmal lindernd wirkt, weil man das 'jetzt', so wie es ist, annimmt. Manchmal (bei mir zumindest) wird dann eben ein wunsch frei.
Mir fällt auf, dass es mit allem gleich läuft, zumindest in meiner erfahrung: Wenn ich etwas annehme, bzw. aufgebe, wird platz für eine positive fügung, ja, manchmal für ein wunder.
Ich sag mal so: mir fehlt da noch ein stück erfahrung um das von euch erklärte als wahrlich erfassen zu können. Es ist mir aber schon in dem teil klar, dass ich es geistig vollkommen erfasse/verstehe wobei es mir eher philosophisch erscheint, eben noch nicht praktisch (also nicht ganzheitlich). Es ist richtig, das ihr beschreibt und gleichzeitig ist es nicht richtig.
 
Ich sag mal so: mir fehlt da noch ein stück erfahrung um das von euch erklärte als wahrlich erfassen zu können. Es ist mir aber schon in dem teil klar, dass ich es geistig vollkommen erfasse/verstehe wobei es mir eher philosophisch erscheint, eben noch nicht praktisch (also nicht ganzheitlich). Es ist richtig, das ihr beschreibt und gleichzeitig ist es nicht richtig.

Sei nicht so bescheiden. Du kennst das. Wir sind alle keine Eremiten, aber ich bin mir sicher, viele haben das bereits erlebt, haben das vergessen, oder ihr Verstand hat's schnell klein, wertlos und nichtig gemacht. Und diese " zufällige Erfahrung kann man bewusst ausbauen. Jeden Tag ein wenig Bewusstsein trainieren durch präsent sein. Auf den Körper achten, die Couch, auf der man sitzt bewusst spüren, die miauende Katze in Nachbars Garten, das vorbeifahrende Auto.
Jetzt.
 
Sei nicht so bescheiden. Du kennst das. Wir sind alle keine Eremiten, aber ich bin mir sicher, viele haben das bereits erlebt, haben das vergessen, oder ihr Verstand hat's schnell klein, wertlos und nichtig gemacht. Und diese " zufällige Erfahrung kann man bewusst ausbauen. Jeden Tag ein wenig Bewusstsein trainieren durch präsent sein. Auf den Körper achten, die Couch, auf der man sitzt bewusst spüren, die miauende Katze in Nachbars Garten, das vorbeifahrende Auto.
Jetzt.
Vllt. missverstehen wir uns momentan. Ich meinte nicht das ich nicht im jetzt leben kann, im gegenteil. Ich bin nicht ständig mit meinen gedanken wo anders als beim moment, oder in der vergangenheit oder zukunft......nur das nichtvorhandensein von leid im jetzt geht mir nicht ein. Weil, wenn ich jetzt schmerzen hab leide ich :D und auch zugleich nicht, bin zwar nicht bewußt maso:D trotzdem ich jetzt gleichzeitig schmerzen habe, humor empfinde und mich freue.:rolleyes::D
Ich werds schon kneissen beizeiten (oder auch nicht:D).
 
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..und doch bist Du noch keinen Schritt weitergekommen. Versuch nicht, den Löffel zu verbiegen, schau:


ich brauch nix zu verbiegen - es ändert sich vor meinen augen, in meinen sinnen. alles ändert sich, und ich schau staunend, und mich wundernd, zu...
ich hab tausend fragen, und das universum hat tausend und eine antwort :)

und, hör auf mir zu sagen welche schritte ich gegangen sei oder nicht. das ist einfach nur dumm von dir.
 
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