E G O

... the strangest thing happened on the way to me this day. I met myself and found that i'm really not me after all. Or perhaps i should say that i have found out what it is like to exist. For that's all there was left that instant, at that instant when feeling, thinking, being, all were caught up into one ebbing unity; a unity which was me, but not me, too. A me-not-me which stood there nakedly and pointed back at itself ...

(Sidney Cohen)
 
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Hallo fckw!!!Ich hege keinen Groll gegen dich, ganz im Gegenteil, ich lese sehr viel von dir und verstehe dich recht gut. Ich hätte nur den Druck bei den beiden heraus genommen, denn unter Druck kommen sie nicht weit und gehen am Ziel vorbei. Da sie es nicht sehen würden, wenn die Antwort vor ihnen steht, vor lauter suchen.

Sorry war mir fern dich zu schulmeistern, es kam mir nur zu forsiert vor, zu gedrängt.

Für mich liegt immer Einfachheit und Ruhe zu Grunde um zu sehen was ist, es mit Liebe erfassen und verstehen.

Wünsch dir alles Liebe und viel Erfolg in deinem Leben +1
 
hi +1 !

wie geht es dir?`

du weisst, ich lese deine beiträge immer wieder gerne und entdecke darin viel liebe und lebensbejahendes...

und
wenn du mich als :schaf: betitelst, hast du gar nicht so unrecht damit!
vielleicht bin ich ein schaf!? ...aber das wurde mir irgendwie erst so richtig bewusst!

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der "esperanto"

er liess sich nie einfach so etwas gefallen.
er wusste sich stehts zu wehren.
...mit seinem verstand zu fechten und mit seiner (da er nicht der kleinst ist) körperlichen präsenz respekt zu erlangen!
where ever - when ever
er nahm es mit allen und überall auf!

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letzen freitag
um 7 uhr war ich mit arbeiten fertig und fuhr zu meiner freundin nach hause!
es war eine kurze - intensive - fahrt!
ich machte mir so meine gedanken über die diskussion hier!

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wenn du sagst, +1:
+1 schrieb:
Ich hätte nur den Druck bei den beiden heraus genommen, denn unter Druck kommen sie nicht weit und gehen am Ziel vorbei. Da sie es nicht sehen würden, wenn die Antwort vor ihnen steht, vor lauter suchen.
+1 schrieb:
Für mich liegt immer Einfachheit und Ruhe zu Grunde um zu sehen was ist, es mit Liebe erfassen und verstehen.
...dann magst du auch hier recht haben!

interessant finde ich:
druck
am ziel vorbei
einfachheit
verstehen


esperanto stellte sich selber unter druck!
SEIN verstand strebte blind nach logik um zu verstehen...
...wobei er genau desswegen am ziel der einfachheit vorbei ging!

aber genau dieser druck brauchte esperanto! er fand keine befriedigende antwort (bezw. frage) ! suchte weiter und weiter und weiter...
...er wurde sich seiner ohnmacht bewusst! aber genau dadurch erkannte er so manches!

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als ich letzen freitag im auto unterwegs war und mir so meine gedanken machte...
...wurde mir klar, was ich ofmals für ein idiot war! ja! einfach ein idiot!
(hier im forum und auch sonst in meinem leben)

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wer bin ich?
eine frage, dieser sich ein jeder stellen kann und sogleich auch zu beantworten vermag!
last friday...
...jedoch, ging ich über mich selbst hinaus! (oder: in mich selbst hinein)
ob ich das gefunden habe was meiner einer suchte.......weiss ich nicht!
jedoch habe ich etwas für mich erkannt!

however...

I'm still going on

(und werde mir noch oftmals den kopf stossen)

(ein zu schöner tag eigentlich, um zu arbeiten! hmm...)

liebe grüsse
 
Wie von der Sonne gehn viel Strahlen erdenwärts,
So geht von Gott ein Strahl in jedes Dinges Herz.
An diesem Strahle hängt das Ding mit Gott zusammen,
Und jedes fühlet sich dadurch von Gott entstammen.
Von Ding zu Dinge geht seitwärts kein solcher Strahl,
Nur viel verworrene Streiflichter allzumal.

An diesen Lichtern kannst du nie das Ding erkennen,
Die dunkle Scheidewand wird stets von ihm dich trennen.
An deinem Strahl vielmehr musst du zu Gott aufsteigen,
Und in das Ding hinab an seinem Strahl dich neigen.
Dann siehest du das Ding, wie's ist, nicht wie es scheint,
Wenn du es siehest mit dir selbst in Gott vereint.


(Friedrich Rückerts, Weisheit der Brahmanen)
 
wittgenstein persönlich kritisierte später sein früh-werk tractatus logico philosphicus!

die sprachphilosophie sucht die wahrheit in den worten, sprich in der logik! (=wie mathematik)
dabei spielt die vernunft eine grosse rolle.
was soviel heissen muss wie: die wahrheit ist das absurde!

---> das "ich" in der sprache steht als definition für "etwas".

die frage bei diesem professor nun ist: für was steht das ich?
mit dem satzt: "dem ICH steht man nicht selbst gegenüber" versucht man es zu definieren, resp. zu erkären.

die sprache, der gedanke bleibt immerzu objekt! (?)


aber wie schon nietzsche sagte: der philosoph muss sich einer erklärung mächtig sein!
 
Meine ursprünglichen Überlegungen:
1. Ich kann nichts sein, was wahrgenommen werden kann: kein Objekt, kein Gefühl, kein Gedanke.
2. Was ich nicht wahrnehmen kann, das ist die Wahrnehmung selbst.
3. Also muss ich zum momentanen Zeitpunkt davon ausgehen, dass ich die Wahrnehmung bin - oder das, was die Wahrnehmung ursprünglich erzeugt.
4. Das, was die Wahrnehmung erzeugt, könnte man vielleicht Lebenskraft nennen.
5. Dann stellt sich die Frage, was ist es, was die Lebenskraft hervorbringt. Und was ist das dahinter und das dahinter...?
6. Es muss letztlich ein allem zugrunde liegendes Prinzip geben, das dieses alles hervorbringt.
7. Dieses Letzte, Absolute, ist unbenennbar - und genau das muss ich sein.

Meine Erfahrung:
Verifizieren, dass man kein Objekt ist, kann man, wenn man im Einschlafen bewusst bleibt und sieht, wie alles Stoffliche verschwindet - um beim Aufwachen wieder aufzutauchen. Übrig bleibt nichts. Meine Erfahrung ist also eher eine Nicht-Erfahrung, als eine Erfahrung. Was ich wirklich bin, dieses letzte Prinzip, darüber weiß ich nichts. Mir ist auch nicht klar, wie man etwas verbal darüber wissen können soll. Das sind immer nur Umschreibungen. Man kann es nur sein.

Ich finde es gut, dass es in diesem Forum auch handfeste Themen gibt, aus diesem Grund habe ich mich entschlossen auch einmal etwas zu posten.

Grüße
divo
 
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Hallo,

ich habe mir den ganzen thread durchgelesen und mir raucht der Kopf :confused4

Also kann der Verstand/das Denken keine Lösung herbeiführen, zu der
Frage: Wer bin ich?

divo schrieb:
Meine ursprünglichen Überlegungen:
2. Was ich nicht wahrnehmen kann, das ist die Wahrnehmung selbst.

Das verstehe ich nicht divo. Wenn ich etwas sehe, dann nehme ich es doch wahr und bin mir bewußt dass es Wahrnehmung ist, oder?

Hoffe nicht, dass das Thema hier eingeschlafen ist, es ist höchst interessant, finde ich ...

LG

lotus light
 
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