dumm?

Zitat:Fachbegriffe müssen erklärt werden! Ein Verstoß gegen diese wissenschaftliche und überdies respektvolle Regel zeigt unlautere Absichten an!


Asexuell = ungeschlechtliche Vermehrung
Parthenogenese siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Parthenogenese

Das Beispiel habe ich so gewählt, damit es eben so elementar wie möglich ist,
ohne Rekombination (das verkompliziert es ein wenig)
 
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Der Weg zur Wahrheit oder die Suche nach ihr ist hart und und gesteint und erfordert das klare Denken. Unter "Denken" verstehe ich nicht die Reduzierung des Denkens auf das, was wir Verstand nennen, sondern als einen universalen Begriff.

Tja, nun würde mich interessieren wie man zu einem klaren Denken Deiner Meinung nach kommen könnte? Schon Ideen dazu?

Das Denken wird erst dann universal, wenn es vom Licht der Seele erleuchtet wird... Der Begriff universal kommt ja daher, dass die Einheit und die Harmonie des Lebens erkannt wird... die Seele ist der Schmelzfaktor, das Denken der Tigel... (ist eine etw. kurzgefasste Umschreibung, aber sollte ausreichend sein um Anregungen zu geben...)



Ich schätze, solche Verhältnisse wie das der Atomkraftwerke müssen wir selbst aus eigener moralischer Verantwortung lösen können. So meine ich, dass unter Esoterik auch ein Moralisches, ja, ein höchst Moralisches gehört.

Du hast zwar recht ideal, aber in der Realität wäre es schon viel zu spät... Die Wissenschaftler sagen, wir können es nicht messen, also bleiben wir auf unserem Kurs... Sogar stellen sie sich borniert, und argumentieren Kohlekraftwerke seien von den Co2-Emissionen schlimmer... (haben sie auch recht, weil sie die Messungen vergleichen können... :D)
 
Hallo Psi!

Hmm, ich bin ja gerade keiner von denen, die glauben, dass nun alles möglich ist

Dass alles möglich ist, glaube ich selbst auch nicht. Allerdings liefert zumindest die genetische Variablität irdischer Organismen sehr viele Optionen der anatomisch-morphologischen Ausgestaltung.

Neulich vergegenwärtigte ich mir noch einmal die außerordentlich geringe Wahrscheinlichkeit der Evolution von Vogelfedern. Einer Hypothese zufolge sollen sie ja aus den Schuppen von Reptilien hervorgegangen sein aufgrund neutraler bzw. selektionsvorteilhafter Mutationen und entsprechender Selektionsfaktoren, oder? Mir ist bekannt, dass selektionspositive Mutationen nur selten vorkommen, was schon einmal die Wahrscheinlichkeit minimiert. Hinzu kommt, dass einzelne positive Mutationen ja absolut nicht ausreichend sind, um ein neues Organ oder eine andere biologische Struktur wie z. B. eine Feder hervorzubringen. Hierfür bedarf es zumeist vielzähliger Mutationen, die zuweilen auch synchron auftreten und passgenau sein müssen, damit sie eine physiologische Funktion erfüllen können. Ich bin der Meinung, dass die Entstehung von Vogelfedern aus Reptilschuppen als extrem unwahrscheinlich anzusehen ist. Daher erkenne ich schon die kleine Wahrscheinlichkeit bezüglich einer parallel verlaufenden Evolution auf anderen Planeten, die der unsrigen auch noch ähnlich sein soll.

Selektions liest aus, aber erschafft ursächlich nichts Neues im Wesen von Lebensformen. Nur Mutationen führen zur Entstehung neuer genetischer Informationen und Codierungen, aus denen anschließend neue biologische Konstruktionen hervorgehen können, wenn auch mit einer geringen Wahrscheinlichkeit.

Viele Grüße

Alice
 
Zitat:Neulich vergegenwärtigte ich mir noch einmal die außerordentlich geringe Wahrscheinlichkeit der Evolution von Vogelfedern. Einer Hypothese zufolge sollen sie ja aus den Schuppen von Reptilien hervorgegangen sein aufgrund neutraler bzw. selektionsvorteilhafter Mutationen und entsprechender Selektionsfaktoren, oder?

Habe ich auch mal gedacht (damals in der Jugend als ich mich für Dinosaurier noch stark interessiert habe), aber soll nicht der Fall sein. Siehe hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Feather#Evolution
Zuerst war wahrscheinlich Thermoregulation- und Isolierung relevant.
Später dann kamen andere Funktionen hinzu. Dromaeosaurier können nicht fliegen, haben aber trotzdem Flugfedern ähnliche Federn an Armen, Beinen und am Schwanz
Siehe hier: http://scienceblogs.com/notrocketscience/2009/09/evidence_that_velociraptor_had_feathers.php

Ich kann es mir so vorstellen:
Ein kleiner schon gefiederter (Isolation ist für ein kleines gleichwarmes Tier wichtig) zweibeiniger Dinosaurier lebte in Bäumen und Sträuchern. Auf 2 Beinen auf Ästen zu balancieren ist aber nicht so einfach.
Dabei könnte es sein, dass er mit den Armen die Balance gehalten hat (wie wir es als bipede Spezies ja auch machen).
Immer längere Federn an den Armen helfen bei der Balance und machen ihn geschickter im Geäst. Schließlich konnten die Federn einen Fall abfedern und irgendwann konnte er damit sogar gleiten...

Zitat: Daher erkenne ich schon die kleine Wahrscheinlichkeit bezüglich einer parallel verlaufenden Evolution auf anderen Planeten, die der unsrigen auch noch ähnlich sein soll.


In diesem Fall hast du auch ein gutes Argument. Federn sind wohl nur ein einziges Mal entstanden. Der Flug ist überhaupt nur 4 Mal durch die Evolution
hervorgebracht worden (erst Insekten, dann Pterosaurier, dann Vögel und zuletzt Fledermäuse). Trotzdem bietet einem die Beherrschung des Luftraumes einen so großen Vorteil, dass es unwahrscheinlich erscheint, dass
es auf anderen Planeten keine Fluglebewesen gibt. Und die müssen sich eben
irgendwo anatomisch auch ähneln (leichter Körperbau, Tragflächen, Schwerpunkt in der Luft...).

Zitat:Selektions liest aus, aber erschafft ursächlich nichts Neues im Wesen von Lebensformen. Nur Mutationen führen zur Entstehung neuer genetischer Informationen und Codierungen, aus denen anschließend neue biologische Konstruktionen hervorgehen können, wenn auch mit einer geringen Wahrscheinlichkeit.


Klar, habe ich irgendwo auch bereits gesagt:
"Zudem kann die Evolution nur auf Mechanismen aufbauen, die bereits entwickelt wurden, um auf neue Umweltbedingungen zu reagieren.
(zum Beispiel waren die Flossen eines bodenbewohnenden Fisches plötzlich sogar noch nützlicher an Land, und konnten schließlich in echte Beine umfunktioniert werden)"

Die Mutation kann kein neues Organ aus dem Nichts schaffen (statistisch unmöglich). Das schränkt die Evolution aber sogar noch mehr ein, was ich ja gerade auch annehme.

LG PsiSnake
 
Alles schon und gut mit der Evolution.....hier auf der Erde.
Auf einem anderen Planeten können ganz andere Bedingungen gültig sein und eine andere "Lebenschemie" die Basis fur "Wesen".
Es musste nicht einmal "normale" Nahrungsaufnahme fur Energie sorgen...
 
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