dumm, dümmer, am dümmsten, Esoteriker

  • Ersteller Ersteller MorgainelaFay
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Bei uns wird Kosmetik betrieben und werden Nebenwirkungen mit weiteren Medikamenten bekämpft. Die eigentliche Ursache wird aber oftmals nicht ergründet.

Bin ich anderer Meinung. Das will ich wie gesagt hier aber nicht diskutieren. Das würde ein sehr langwieriger Disput werden... und darauf habe ich momentan keine Lust.

Das hört sich für mich nach Missionieren an.

Ist es vielleicht auch.

Für wie viele Menschen waren in den letzten Jahrtausenden andere fehlgeleitet?

Für alle.

War es immer berechtigt?

Immer garantiert nicht.

Oder ging es immer einfach nur darum seine eigenen Ego zu verbreiten und alle anderen Meinungen zu unterbinden. Hierzu wurden schon immer auch Kriege angefangen. Ist das notwendig? Was bringt es im Endeffekt?

Naja, ich glaube, dass das die Triebfeder der meisten Meinungsäußerungen ist. Auf die Spitze getrieben hat es die von Dir beschriebenen Folgen.

Die Zeit des Karmas endet. Wir haben genug Zeit damit verbracht uns das Leben gegenseitig schwer zu machen. Es ist nun an der Zeit das gelernte umzusetzen. Wir können alle zusammen in Frieden leben und müssen einfach lernen anderes zu akzeptieren. Verbrechen auf die Karmarolle abzulegen, von wegen vorher abgesprochen, das ist doch so ähnlich wie einen Krieg anzufangen, weil ein Gott mir dies aufgetragen hat.
Alles nur Ausflüchte, um die eigenen Fehler nicht eingestehen zu müssen.

Da erntest Du von mir nur Zustimmung.

Es wird immer so sein, daß man noch so gegenteiliger Meinung sein kann, aber sich trotzdem unterhalten kann.

Ja, meistend funktioniert das hervorragend. In einigen Fällen aber nicht.

Viele Grüße
Joey
 
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ich kann dir nich folgen. was soll da mit logik nicht erklärbar sein? der spiegel lenkt lichtstrahlen um. zufall sehe ich da jetzt auch keinen drin.
und nein, der mensch gilt NICHT als argument, denn dazu müsstest du beweisen, dass er mit logik NICHT erklärbar ist. (viel spaß)
und warum zufall logik widerspricht musst du auch erklären.
 
und nein, der mensch gilt NICHT als argument, denn dazu müsstest du beweisen, dass er mit logik NICHT erklärbar ist. (viel spaß)
und warum zufall logik widerspricht musst du auch erklären.
Verfall mir nicht in die esoterische Argumentationsweise, Herr Hamster! Der Mensch gilt SCHON als Argument, da nämlich seine Existenz materialistisch betrachtet logisch nicht erklärbar ist - es sei denn, du akzeptierst den Zufall als logischen Grund. Hierbei stellt sich nicht primär die Frage nach dem Menschen als Spezies - für dessen Existenz die Evolutionstheorie logische Argumente parat hat -, sondern die Frage nach dem Leben an sich. Sie ist nur dann logisch zu beantworten, wenn du den Zufall als logische Ursache akzeptierst - wobei sich "Zufall" und "Logik" allerdings ausschließen.

lg nehemoth
 
Scharlatane gibt es überall, wo man Geld verdienen kann. Das geschieht auch in Kreisen, die eigentlich den Anspruch erheben, objektiv zu sein, wie der Wissenschaft. Es gibt Fälle, wo Wissenschaftler bewusst falsche Informationen veröffentlichen, um Forschungsgelder einzukassieren. Aber macht das die Wissenschatf allgemein a priori schlecht?

In der Esoterik verhält es sich in meinen Augen ähnlich. Vielleicht sind sogar 80% Scharlatane, vielleicht glauben weitere 19% wirklich daran und täuschen sich in Wirklichkeit. Esoterik ist leider auch so ein Wort, was negativ vorbelastet ist. Wenn der Durchschnitts-Europäer Esoterik hört, wird er das wohl gleich mit Kartenlegen und Astrologie in Verbindung bringen - das sind Bereiche, wo die Scharlatan-Quote wohl noch wesentlich höher ist.Aber kann man wirklich alles einfach so abtun? Meiner Ansicht nach gibt es zu viele Erfahrungen, aber auch Studien, um es einfach so vom Tisch zu fegen.

Es gibt jedoch auch hier interessante Sachen, die von verschiedenen Instituten untersucht wurden. Hier bin ich selbst zumindest unsicher, wie das "Ding an sich" - also die Wahrheit dahinter aussieht.
Einige Beispiele für solche Studien findet man hier, wenn man sich die Mühe machen will, das anzuschauen. Ist es letztendlich objektiv? Vermutlich nicht, aber wohl wesentlich authentischer als irgendwelche Anekdoten.

http://www.youtube.com/watch?v=qw_O9Qiwqew

Natürlich kann man immer auch hier nach "Beweis" rufen, oder mit Randi's Million argumentieren. Das ist aber womöglich auch ein Zeichen dafür, dass man das eigene Weltbild bereits so liebgewonnen hat, dass man ohnehin kein Interesse hat, sich damit zu beschäftigen. Falls es solche Effekte tatsächlich gibt und diese z.B. unterbewusst ablaufen, wie soll man dann damit eine Million abstauben? Wenn es Erfahrungen sind, die man nicht beeinflussen kann? Das macht es auch schwer, da einen wirklichen "Beweis" anzubringen.

Ich kenne die Antwort nicht. Ich weiß nur, dass wir uns alle für besonders objektiv halten - WIR können uns doch nicht täuschen, das ist unmöglich! (Siehe Kognitive Dissonanz).

Naja, solang man dabei friedlich bleibt. In diesem Sinne:


Nicht was die Dinge objektiv und wirklich sind, sondern was sie für uns in unserer Auffassung sind, macht uns glücklich oder unglücklich

(Arthur Schopenhauer)
 
Und da oben mal die Frage wegen Logik aufkam. Man kann logisch beweisen, dass etwas unbeweisbar ist (siehe Gödels Unvollständigkeitstheorem). Es gibt vermutlich auch Wahrheiten, die nicht beweisbar sind.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,578421-2,00.html


Besonders interessant dieser Abschnitt hier:

Man findet mühelos weitere Beispiele für Behauptungen, die wahrscheinlich wahr, aber nicht beweisbar sind. Man braucht im Wesentlichen eine unendliche Reihe von Ereignissen, die je für sich zufällig eintreten könnten, aber auch einzeln eine geringe Gesamtwahrscheinlichkeit haben. Dann ist die Aussage, dass keines der Ereignisse jemals eintreten wird, wahrscheinlich wahr, lässt sich aber nicht beweisen.
 
Verfall mir nicht in die esoterische Argumentationsweise, Herr Hamster! Der Mensch gilt SCHON als Argument, da nämlich seine Existenz materialistisch betrachtet logisch nicht erklärbar ist - es sei denn, du akzeptierst den Zufall als logischen Grund. Hierbei stellt sich nicht primär die Frage nach dem Menschen als Spezies - für dessen Existenz die Evolutionstheorie logische Argumente parat hat -, sondern die Frage nach dem Leben an sich. Sie ist nur dann logisch zu beantworten, wenn du den Zufall als logische Ursache akzeptierst - wobei sich "Zufall" und "Logik" allerdings ausschließen.

lg nehemoth

"du kannst meine frage nicht beantworten, also habe ich recht und du nicht" lasse ich nicht gelten.
dass ich nicht weiss, wie das leben entstanden ist, heisst nicht, dass es nicht logisch gewesen sein kann und auch nicht, dass der zufall eine rolle gespielt haben muss. ich kann problemlos eine welt erfinden, die immer leben hervorbringt, einfach weil es sich aus den rahmenbedingungen zwangsläufig ergibt. damit ist alles logisch und kommt ohne zufall aus.

ein beispiel:
ich definiere mir eine welt, in der für aminosäuren gilt, dass sie an diversen stellen position und negativ geladene enden haben, die wiederrum zu anderen molekülen exakt passen und unpassende abstoßen. schmeisst man jetzt viele dieser moleküle zusammen, dann bilden sich *zwangsläufig* lebewesen, so wie ein apfel zwangsläufig runterfällt, wenn man ihn loslässt, einfach durch das einwirken elementarer grundkräfte.

und wieso logik und zufall sich widersprechen, musst du mir auch noch erklären.

da nämlich seine Existenz materialistisch betrachtet logisch nicht erklärbar ist
ums nochmal zu verdeutlichen: das ist blödsinn. weisst du überhaupt was logik ist?
http://de.wikipedia.org/wiki/Logik

das ist ein zieeemlich viel umfassendes gebiet. wenn du deine aussage beweisen willst, dann musst du jeden einzelnen teilbereich durchgehen und zeigen, dass die entstehung des lebens so nicht erklärt werden kann. na dann viel spaß.

und was heisst in diesem zusammenhang "materialistisch betrachtet"? dass das leben nur durch magie erklärt werden kann?
 
dass ich nicht weiss, wie das leben entstanden ist, heisst nicht, dass es nicht logisch gewesen sein kann und auch nicht, dass der zufall eine rolle gespielt haben muss. ich kann problemlos eine welt erfinden, die immer leben hervorbringt, einfach weil es sich aus den rahmenbedingungen zwangsläufig ergibt. damit ist alles logisch und kommt ohne zufall aus.
Dann musst du allerdings fragen: Wer erfand problemlos diese Welt beziehungsweise die Rahmenbedingungen, die zu ihr führten? Du? Das hieße dann "Solipsismus". Wir haben aus atheistischer Sicht das Problem, dass diese Bedingungen einfach so da waren und einfach so und ungesteuert etwas sich selbst anhand derer hervorbrachte, ohne über Bewusstsein zu verfügen. In deinem Beispiel braucht es deswegen keinen Zufall, weil es dich gibt. So aber gab es nichts, was sich etwas hätte ausdenken können.

ich definiere mir eine welt, in der für aminosäuren gilt, dass sie an diversen stellen position und negativ geladene enden haben, die wiederrum zu anderen molekülen exakt passen und unpassende abstoßen. schmeisst man jetzt viele dieser moleküle zusammen, dann bilden sich *zwangsläufig* lebewesen, so wie ein apfel zwangsläufig runterfällt, wenn man ihn loslässt, einfach durch das einwirken elementarer grundkräfte.
Wieder definierst du diese logische Welt. Merkst du was? Wenn kein "du" oder "ich" da ist, um zu definieren, muss sich diese Welt von selbst definieren, obwohl sie ja nichts von sich wissen kann, bevor sie sich definiert hat - Fazit: Zufall. Oder ein kosmischer Todeshamster. :P

und wieso logik und zufall sich widersprechen, musst du mir auch noch erklären.
Kein Problem. Zufälle erfolgen zufällig. Also können sie sich nicht an logische Schlüsse halten.

ums nochmal zu verdeutlichen: das ist blödsinn. weisst du überhaupt was logik ist?
Abstrahierung des Prinzipes von Aktion und Reaktion. Hast du den Wiki-Eintrag verstanden? Dann weißt du ja, dass es mehrere Definitionen von Logik gibt. Meine halte ich so allgemein wie möglich und beziehe sie auf den schlichten Menschenverstand, der da sagt: Wenn eine Kuh Hunger hat, ist es logisch, dass sie frisst, wenn sie gefüttert wird.

das ist ein zieeemlich viel umfassendes gebiet. wenn du deine aussage beweisen willst, dann musst du jeden einzelnen teilbereich durchgehen und zeigen, dass die entstehung des lebens so nicht erklärt werden kann. na dann viel spaß.
Ich will meine Aussage nicht beweisen und habe auch gar keinen Grund dazu, da du deine Aussagen auch nicht beweist. Einen Beweis für philosophische Thesen zu liefern, ist sowieso ein Kunststück, das nicht mit Wikipedia bewältigt werden kann - wenn es überhaupt möglich ist, Nichtmessbares zu beweisen.

und was heisst in diesem zusammenhang "materialistisch betrachtet"? dass das leben nur durch magie erklärt werden kann?
Völlig falsch. "Materialistisch betrachtet" heißt bei mir: "unter der Voraussetzung, dass die Materie das Maß aller Dinge und der Geist eines ihrer Produkte ist"

lg Nehemoth
 
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