dumm, dümmer, am dümmsten, Esoteriker

  • Ersteller Ersteller MorgainelaFay
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Mal ein anderes Beispiel: Du fährst mit Deinem Auto ein 140 km langen Auotbahnabschnitt entlang... bzw. Du lässt Dich fahren, denn Du hast verbundene Augen. Irgendwann wirfst Du eine Münze raus. Irgendwo auf der Strecke ist ein 1cm breiter Streifen quer über die Straße gemalt. Liegt die Münde auf dem Streifen hast Du gewonnen (in etwa die Wahrscheinlichkeit von 6 Richtigen im Lotto). Es grenzt an ein Wunder. Wenn Du nun aber die Fahrt damit verbringen würdest, Haufenweise Münzen aus dem Fenster zu schaufeln, würde es an ein Wunder grenzen, wenn keine auf dem Gewinnstreifen zu liegen kommt. Für die Einzelmünze, die es dann schafft, erscheint hingegen wieder ihr Gewinn wie ein Wunder.
Nehmen wir nun mal an, du stehst mit einem LKW voller atmender Fellknäuel vor einem Vulkankrater und kippst sie hinein. Im Moment ihres Auftreffens mutiert ein Bruchteil von ihnen ungezielt. Ihre einzige Überlebenschance, besteht darin, Feuerfestigkeit zu entwickeln - und zwar gleichzeitig sowie zweimal, da ein Männchen und ein Weibchen nötig sind.
Keine Ahnung, ob das Beispiel überhaupt treffend oder schlau ist, aber es gefällt mir gerade und dürfte eigentlich ganz gut den Unterschied zwischen Planeten und Lebewesen darstellen.

lg nehemoth
 
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Nehmen wir nun mal an, du stehst mit einem LKW voller atmender Fellknäuel vor einem Vulkankrater und kippst sie hinein. Im Moment ihres Auftreffens mutiert ein Bruchteil von ihnen ungezielt. Ihre einzige Überlebenschance, besteht darin, Feuerfestigkeit zu entwickeln - und zwar gleichzeitig sowie zweimal, da ein Männchen und ein Weibchen nötig sind.
Keine Ahnung, ob das Beispiel überhaupt treffend oder schlau ist, aber es gefällt mir gerade und dürfte eigentlich ganz gut den Unterschied zwischen Planeten und Lebewesen darstellen.

Wenn Du genügend dieser atmenden Fellknäuel reinkippst, wird das irgendwann geschehen. Die Anzahl der benötigten Fellknäuel, bis es stochastisch betrachtet erwartungsgemäß einpal passieren müsste, ist allerdings astronomisch hoch.

Allerdings dieses Beispiel hat mit den Theorien der Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde herzlich wenig gemein.

Viele Grüße
Joey
 
Wenn Du genügend dieser atmenden Fellknäuel reinkippst, wird das irgendwann geschehen. Die Anzahl der benötigten Fellknäuel, bis es stochastisch betrachtet erwartungsgemäß einpal passieren müsste, ist allerdings astronomisch hoch.
Ok. Gut. Dann hat es gepasst. Wo ist übrigens das nächste Museum mit Fossilien oder sonstigen Überresten fehlgeschlagener Mutationen ausgestorbener Tierarten?

Allerdings dieses Beispiel hat mit den Theorien der Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde herzlich wenig gemein.
Sätze dieser Art akzeptiere ich nicht mehr. Sie sind nur Vertretern von anerkannten Theorien und Lehren erlaubt, nach dem Motto: "Was mehrheitlich als wahr gilt, muss nicht mehr begründet werden." Zur Zeit werden sie am liebsten gegen die Linkspartei angewendet. Ich nenne sie daher als Küchenlateiner: "Argumentatio ad Lafontainem".
 
Ok. Gut. Dann hat es gepasst.

Nein, hat es nicht. Dass auch bei diesem Beispiel eine extrem hohe Anzahl an Fellknäulen (Tribbles?) irgendwann vielleicht Erfolg haben würde, heißt nicht, dass Dein Beispiel irgendetwas mit der Evolutionstheorie zu tun hätte.

Wo ist übrigens das nächste Museum mit Fossilien oder sonstigen Überresten fehlgeschlagener Mutationen ausgestorbener Tierarten?

Die Evolutionstheorie hast Du also schonmal nicht verstanden. Im Gegensatz zu der schnellen Mutation der atmenden Fellknäuel, die urplötzlich feindlichen Bedingungen ausgesetzt werden, ist sie ein langsamer Prozess, der sich über Generationen hinzieht und übrigens immernoch andauert. Die Mutationsunterschiede zwischen einer Generation und der nächsten sind klein. Die Tierarten werden auch nicht plötzlich unfreundlichen Umweltbedingungen ausgesetzt (wie Deine Tribbles dem Vulkan), sondern meistens einigermaßen schonend langsam (durch z.B. Vordringen der Population in neue Klimazonen, Klimawandel etc.) Katastrophen werden im allgemeinen nur wenig überlebt (siehe Dinosaurier). Dein Beispiel hat also wirklich wenig mit der Evolutionstheorie zu tun. Wie das mit den zwei Geschlechtern sich darin abspielt, hast Du auch nicht so ganz verstanden...

Sätze dieser Art akzeptiere ich nicht mehr. Sie sind nur Vertretern von anerkannten Theorien und Lehren erlaubt, nach dem Motto: "Was mehrheitlich als wahr gilt, muss nicht mehr begründet werden." Zur Zeit werden sie am liebsten gegen die Linkspartei angewendet. Ich nenne sie daher als Küchenlateiner: "Argumentatio ad Lafontainem".

Was ist denn das für eine Begründung? Natürlich muss die Exolutionstheorie, wie sie in der Biologie gelehrt wird, begründet und untermauert werden. Noch immer werden dazu Untersuchungen, Beobachtungen und Experimente durchgeführt. Wenn Deine Vorstellung von der Entstehung der Arten nach der Evolutionstheorie Dir unplausibel erscheint und auch unplausibel ist, dann hängt das mit Deiner Vorstellung zusammen und nicht mit Der Evolutionstheorie der Biologen.
 
Die Evolutionstheorie hast Du also schonmal nicht verstanden. Im Gegensatz zu der schnellen Mutation der atmenden Fellknäuel, die urplötzlich feindlichen Bedingungen ausgesetzt werden, ist sie ein langsamer Prozess, der sich über Generationen hinzieht und übrigens immernoch andauert. Die Mutationsunterschiede zwischen einer Generation und der nächsten sind klein. Die Tierarten werden auch nicht plötzlich unfreundlichen Umweltbedingungen ausgesetzt (wie Deine Tribbles dem Vulkan), sondern meistens einigermaßen schonend langsam (durch z.B. Vordringen der Population in neue Klimazonen, Klimawandel etc.) Katastrophen werden im allgemeinen nur wenig überlebt (siehe Dinosaurier). Dein Beispiel hat also wirklich wenig mit der Evolutionstheorie zu tun. Wie das mit den zwei Geschlechtern sich darin abspielt, hast Du auch nicht so ganz verstanden...
Nein, so geht das nicht. Erstens sagst du, dass die Umwelt neuen Formen gegenüber erstmal freundlich sei. Zweitens beziehst du dich allein auf die Mikroevolution, also schrittweise geringfügige Veränderungen innerhalb einer Spezies, die unzweifelhaft vorkommen. Drittens gibst du zwar zu, dass Katastrophen katastrophal sind, ziehst aber nicht in Betracht, dass sie schlecht in die langsame Evolution der Arten passen, zumal es viertens zur Zeit des Aussterbens der Dinosaurier angeblich (ging vor relativ kurzer Zeit durch die Medien, denen ich bestimmt nicht weniger glaube als einer anonymen Internetpersönlichkeit) bereits große Säugetiere gab. Der Rest dieser deiner Passage ergeht sich in der Überzeugung, ich hätte nichts verstanden - ehrlich gesagt finde ich Menschen sehr suspekt, die Theorien verstanden zu haben glauben, für deren Verständnis es gewöhnlich mindestens eines vollendeten Studiums bedarf. Und dass es nur ein Geschlecht bräuchte, um Nachkommen zu zeugen, wäre mir tatsächlich neu.

Was ist denn das für eine Begründung? Natürlich muss die Exolutionstheorie, wie sie in der Biologie gelehrt wird, begründet und untermauert werden. Noch immer werden dazu Untersuchungen, Beobachtungen und Experimente durchgeführt. Wenn Deine Vorstellung von der Entstehung der Arten nach der Evolutionstheorie Dir unplausibel erscheint und auch unplausibel ist, dann hängt das mit Deiner Vorstellung zusammen und nicht mit Der Evolutionstheorie der Biologen.
Ganz einfach: Wer seine Kreativität hauptsächlich dafür verpulvert, mir auf verschiedene schlagfertige Weisen mitzuteilen, wie ahnungslos ich doch sei, den nehme ich nicht ernst. Dein letzter Satz ist ein sehr gutes Beispiel. "Wenn dir diese Theorie nicht plausibel vorkommt, dann bist du doof." Und solche Sätze kann ich mir gewiss nicht erlauben! Jedenfalls würde sie mir niemand abkaufen. Zweifel sind dort angebracht, wo sie auftreten, und wo keine Zweifel auftreten, da ist etwas faul. Und du wirst verstehen, dass ich mich für intelligent genug halte, um Zweifel anmelden zu können. Menschen halten sich nun mal für intelligent, wobei es natürlich bequemer ist, wenn ihre Ideen mit populären Ideen uneingeschränkt kompatibel sind.
 
@Joey: Auf die Gefahr hin, als feige oder selbstgerecht zu erscheinen, beende ich an dieser Stelle die Debatte. Unser Tonfall trägt nicht zur Verständigung bei, sondern tendiert dazu, sich zu einem Selbstläufer zu entwickeln. Soll heißen: Wenn das so weitergeht, kommt es uns bald nur noch darauf an, einander mit aller Gewalt in allen Punkten zu widersprechen, und das ist dann keine Debatte mehr, sondern ein Theater.
Übernimm das letzte Wort, wenn du magst.

lg Nehemoth
 
Zum Thema Evolution ...
Kennt ihr das Ende von X-Men 2?


Mutationen sind der Schlüssel zu unserer Evolution. Sie haben es uns ermöglicht uns von einzelligen Organismen zur komplexesten Spezies auf dem Planeten zu entwickeln. Dieser Prozess erstreckt sich gewöhnlich über große Zeiträume, aber alle paar Jahrtausende macht die Evolution einen Sprung nach vorne.

Ich habe in der X-Men Serie immer eine Analogie gesehen zu der wachsenden Wahrnehmungskraft der Menschen.
 
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HamsterofDeath

theoretisch - ja.

Wie gesagt, die Antwort lautet mathematisch/logisch gesehen wohl eher Nein. Man kann vieles erklären, aber nicht -Alles-. Kannst dir ja mal die Idee hinter Gödels Unvollständigkeitstheorem anschauen.
 
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