Es kommt ja drauf an, wie man damit umgeht. Beziehungen sind wie auch gesagt, Entwicklung, v.a. für sich selbst und es ist nicht gesagt, wenn jemand eine Beziehung mit einer nun abwesenden oder wie sie meint, anwesenden (Vorstellung einer) Dualseele führt, dass sie das nicht weiterbringt.
Ok. Vielleicht sehe ich das zu religiös.
Es führt einen nicht zu Gott, aber wenn es sich für die Psyche gut anfühlt, dann ist der Mensch wohl in seinem Wohlbefinden weitergekommen. Für mich jetzt weniger vom Belang...
Wenn sie ein Bild auf den Altar stellt und ständig nur davor und der Vergangenheit hängt, dann ist das Stillstand, sicher.
Witzige Vorstellung....
Aber vllt macht sie das auch anders, es gibt haufenweise Wege, wie sich das entwickeln kann, und das kannst du nicht wissen. Das ist ihr Ding, was sie daraus macht.
Die Frage ist: Entwicklung wohin? Gedanken und Aufmerksamkeit leiten den Weg. Ich hätte gerne einen Mann! Ich hätte gerne eine Frau? Bringt einen irgendwie nicht weiter... Man bleibt im Hamsterrad von Samsara. Und es ist nichts Besonderes, ich find es nicht esoterisch... Alltägliches, Mann sucht Frau und umgekehrt....
Es kann sein, das auf emotionaler Ebene was geheilt werden muss, und wenn man den ganzen Weg gehen will, was eh jeder muss, dann kann man keine Stufe auslassen und sich einfach nur abwenden, Motto "Hauptsache nur dem "Höheren" und dem" Geiste zu"...
Wenn nur der Seelenpartner emotionale psychische Gesundheit bringen kann, ist es...Abhängigkeit... Und das wiederum ist hinderlich für die Entwicklung, ob psychisch, emotional oder spirituell...
Zu sagen, das ist Anhaftung und also von Übel und ich weiß das genau.....hm, das finde ich auch nicht besonders ent-haftet (im Kopf allerdings!), muss ich sagen.
Ich mag den Buddhismus, obwohl er auch seine Tücken hat.
Im Buddhismus geht es darum, die Anhaftungen an das Vergängliche zu erkennen und loszulassen, um einen Zustand zu erreichen, der außerhalb von Haß, Neid, Gier und Verblendung zu Tage tritt, das Nirvana....
Hierzu muss die Greifkraft verlöschen, denn Taten schaffen Karma und Hunger nach Wiedergeburt, doch Geburt ist Leid, Krankheit, Tod, Alter folgen, zu verlieren, was man liebt, ist Leid....
Aber all dieses Leid... Ist das denn wirklich? Und warum nehmen wir es als wirklich an? Der Buddhismus gibt eine Lösungsvorschlag um diese samsarische leidvolle Existenz zu entrinnen, indem die Triebfedern des Leids erkannt und aufgehoben werden, durch das Bestreben Erleuchtung / Nirvana zu erlangen.
Ein Kleben an einen Seelenpartner schafft Leid.
Der Buddha sagte über die Lehre:
Von welchen Lehren auch immer ihr mit Sicherheit feststellen könnt: Sie führen nicht zur Leidenschaft, sondern zur Leidenschaftslosigkeit; nicht zur Bindung, sondern zur Befreiung; nicht zum Vermehren irdischer Güter, sondern zu ihrer Minderung; nicht zur Gier, sondern zu Genügsamkeit; nicht zu Unzufriedenheit, sondern zur Zufriedenheit; nicht zur Geselligkeit, sondern zur Einsamkeit; nicht zur Trägheit, sondern zur Energie; nicht zur Freude am Bösen, sondern zur Freude am Guten - von solchen Lehren könnt ihr mit Gewissheit behaupten: Dies ist die Norm, dies ist die Disziplin.
Und mir ist diese ganze Dualseelengeschichte echt total gleichgültig, nur für mich hat das wirklich Null mit Esoterik zutun.
Für mich ist das nur eine neue Möglichkeit, um den Menschen Grillen ins Ohr zu setzen und den Esoterikmarkt zu befruchten und auf diese Weise den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Einfach eine Geschäftsmasche...
Auf mehr wollte ich gar nicht hinaus.