Dualseele? :( Kann es ein zurück geben?

[heugelischeEnte]

Wenn jemand Parallel zu den eigenen Interpretationen interpretiert,
wofür bürgt das innerhalb des Ablaufes.

Mag sein, dass man denkt man hätte eine Dualseele,
wenn jemand sein ICH darauf baut immer anders zu denken,
als der Liebende.....

Dualseele ist aber in der 2. Kammer der Esoterik,
das erworbene "höhere Wissen" ohne es sich selbst zuzuschreiben,
auf Augenhöhe zu sehen, mit einem Gesprächspartner
der auch ein selbstloses "höheres Wissen" mitlebt.

 

[SoulCat]

Im Vordergrund stand eigentlich immer die Angst davor, Gefühle zuzulassen, insbesondere weil sie so stark waren. Ich flüchtete davor! Deswegen ging ich arg auf Rückzug... im Nachhinein wars echt dumm und ich verstehs selber nicht...

Angst?
Vor Gefühle?
Hatte SIE auch...

Das verstehe ich nicht.
Warum Angst??
Wie fühlt sich das an?
Ist das wie, irgendwo runter springen?
Was glaubst du kann passieren wenn du Gefühle zu lässt??

 

[SoulCat]

Was frisst/an dir nagt ist die fehlende Bereitschaft zu konstruktiver Veränderung, eigenverantwortlich, weil du dich dafür aus deiner Komfortzone bewegen müsstest.

Komfort Zone ist prima.
Gibt keinen Grund die zu verlassen.
Außer Masochismus.

 

[Starling]

Komfort Zone ist prima.
Gibt keinen Grund die zu verlassen.

Komfort-Zone ist nur prima, weil sie die eigene Bequemlichkeit, Unreife und große Bedürftigkeit stützt. Man reißt andere mit ins eigene Drama, um am Ende doch alleine da zu stehen, gefangen in Selbstmitleid und Opferhaltung.
Diese Art von Stillstand findet man am Ende weniger prima.

 

[regen...]

aber ich kann mich der Verbindung zu IHR nicht so einfach entziehen.

Einfach annehmen und abwarten, bis es gehen wird. Dagegen anzukämpfen, wird es nur verlängern.
Alles geht vorüber...

 

[SoulCat]

Komfort-Zone ist nur prima, weil sie die eigene Bequemlichkeit, Unreife und große Bedürftigkeit stützt. Man reißt andere mit ins eigene Drama, um am Ende doch alleine da zu stehen, gefangen in Selbstmitleid und Opferhaltung.
Diese Art von Stillstand findet man am Ende weniger prima.

Das ist nur dann ein Problem, wenn einem "alleine dastehen" etwas ausmacht.

Wenn man alleine mit sich glücklich ist, hat man damit auch kein Problem.

Und wirklich alleine steht man ja nie wirklich da.

Oder eigentlich immer.
Je nach dem wir man es betrachten möchte.
Wenn wir alle EINS Sind ...

 

[Starling]

Das ist nur dann ein Problem, wenn einem "alleine dastehen" etwas ausmacht.

Genau deswegen bezog ich den Begriff Komfortzone auf die Geschichte des TE, die sich hier ergibt aus seiner fehlenden Bereitschaft sich zu entscheiden. Auch wenn das dazu führen könnte, dass er es mal mit sich alleine aushalten müsste. Aus dem Grund auch die Rückkehr zu einer Frau, die er nicht mehr liebt.

 

[Sari098]

Ich kannte auch so einen Mann und habe mich dann auch recht schnell aus dem Staub gemacht, als ich von seinen Hintergründen erfuhr. Hing mir noch lange nach, aber bin froh die Entscheidung sehr rechtzeitig getroffen zu haben, denke er hätte sich niemals entschieden, wenn ich drauf gewartet hätte.
Vielleicht ist das für den TE wissenswert, einfach das Ganze aus der Perspektive der Frau zu hören, auch wenn er ihre Perspektive ja eigentlich "kennt" und hier schon so vieles geschrieben wurde was zutrifft.
Zuerst wusste ich nicht worauf er wartete und dann bemerkte ich, dass er eigentlich gar nicht wollte. Ja, innerlich war der Wunsch ganz bestimmt riesengroß, wie bei dir lieber TE - aber auch er wollte nicht in Aktion treten, Opfer bringen, Konsequenzen tragen, Sicherheit aufgeben, Risiken eingehen. Der totale Kontrollfreak eben. Er selbst sah sich nicht so. Ob er heute zur Erkenntnis gekommen ist und zu innerer Reife? Keine Ahnung. Wenn ich schätzen sollte, würde ich sagen - eher nicht! Wahrscheinlich ist er - wie du - noch immer bei seiner Frau und führt das Leben eines Kindes, eines Opfers, ja eines Toten.
Im Nachhinein hätte ich so einen Mann nicht gewollt. Es war ein sehr schwacher, tief verletzter Mann, der gar nicht in der Lage war anderen Menschen ernsthaftes Interesse entgegenzubringen oder Verantwortung für seine Familie zu tragen.

 

[Starling]

Wahrscheinlich ist er - wie du - noch immer bei seiner Frau und führt das Leben eines Kindes, eines Opfers, ja eines Toten.
Im Nachhinein hätte ich so einen Mann nicht gewollt. Es war ein sehr schwacher, tief verletzter Mann, der gar nicht in der Lage war anderen Menschen ernsthaftes Interesse entgegenzubringen oder Verantwortung für seine Familie zu tragen.

Bittere Erkenntnis, aber eine wahre.
Würde man diese Männer direkter darauf hinweisen, dass sie ihren gesunden Ausdruck von Größe, Reife, ja gar Männlichkeit riskieren, weil sie wider ihr Gefühl handeln, wäre die Bereitschaft gegenüber Konsequenzen möglicherweise größer. Aber auch dieser Wahrheit wissen sie auszuweichen.
DU hast für dich die Konsequenzen gezogen!
Der TE hingegen wird nicht gezwungen, daher also vermutlich sein Drama aushalten, denn so schlecht ist auch dieses nicht.
Freiwillige Veränderung aus sich selbst heraus geschieht deswegen so selten, weil man fürchtet, den eigenen Zustand eigenmächtig zu verschlechtern. Dann lieber das Gewohnte, das zwar nicht erfüllt, aber vor weiteren Unbequemlichkeiten wie Einsamkeit, Verlust und Unverständnis schützt.

 

[Sari098]

Danke Starling! Abschließend noch ein paar Worte zu dem Titel dieses Threads, der ja heißt "Kann es ein Zurück geben?". Diese Frage kannst du nur allein beantworten, lieber TE.
Die Fragestellung drückt so deutlich aus, dass du dich von den äußeren Umständen abhängig fühlst, die mit dir machen was sie wollen; dass du passiv bist und wartest, ob doch noch etwas von allein auf dich zu kommt, dir in den Schoß fällt, ohne dass du etwas dafür tun musst.
Dabei hast du allein doch das Ruder die ganze Zeit in der Hand und steuertest selbst den Hafen an, in dem du dich nun hineinmanövriert hast. Also lieber TE, wenn du noch mitliest, verrate uns doch, ob es für dich ein Zurück geben kann? Kannst du das Steuer herumreißen?
Ich denke nichts ist unmöglich, wenn wir es wollen. Ob sie es sein wird, oder eine andere... aber das Glück fällt nun einmal nicht vom Himmel.

Und ja Starling, ich glaube Konfrontation bringt nichts. Die Erkenntnis muss aus den tiefsten Inneren kommen. Wenn der Groschen gefallen ist, stürzt das Luftschloss in sich zusammen. Vorher wird der Wahrheit ausgewichen.