Das hängt vom Individuum ab. Wer Regeln als Halt benutzt, wer Ordnung und Struktur im Leben braucht, für den kann es sinnvoll sein, sich in eine Gruppe zu integrieren. Wer die Vielfalt liebt, wer Fesseln sprengen will, wer neue Länder kennenlernen will, wer Freiheit liebt und Risiken in Kauf nimmt - für den gibt es die Möglichkeit sich einen jungfräulichen Weg in den Dschungel des Seins zu fräsen. Für den entsteht der Weg durchs gehen.
Nicht jeder Meister ist ist für jeden ein guter Lehrer - es muss zusammenpassen. Und manch ein Meister kann auch gar nicht gut lehren.
LGInti
Da romantisierst Du etwas. Welche Regeln, welche Freiheit? Ich unterliege trotz Vereins kaum Regeln. Ich soll meinen Mitstreitern keins auf die Fresse hauen, das was dann auch schon fast.
Alleine kannst Du Dir insbesondere anfangs nie sicher sein, ob Du Deinem Brainfuck unterliegst und Dschungel klingt nach tollem Abenteuer, aber eher im TV-Gerät . Da gibts sehr viel unangenehmes Viehzeugs, man verliert die Orientierung usw.
Magie ist kein Hobby. Man geht ständig einen Schritt weiter und treibt es nach und nach extremer. Am Anfang ist ein Beobachter gut, der Rückmeldung gibt und später riskiert man mehr und kann auch mal Hilfe brauchen, wenn was daneben geht, Außerdem sind Beziehungen praktisch, wenn es denn mal über ein Reikiseminar im Esowerbeheftchen hinaus gehen soll. An die wirklich guten Projekte kommst Du als Außenstehender kaum ran, geschweige denn, Du erfährst überhaupt etwas davon. Manches ist auch Vertauenssache, weil es nicht ganz legal ist . Auch wäre ich beispielsweise gar nicht an ein Versuchsprojekt von Pete Carroll herangekommen, sowas läuft über einen Freundeskreis und klebt nicht als Plakat in der esoterischen Buchhandlung . Die Vorteile überwiegen m.E. sehr die Nachteile.
Sicher, es gibt Ausnahmen, aber die meisten Dschungelabenteurer, außer Rambo evtl., bekommen die Bäume noch nicht einmal zu Gesicht und wenn, wissen sie häufig nach den ersten hundert Metern nicht, wo es denn weitergeht.
Wenn ich mir die Threads so anschaue dann übertreibe ich natürlich maßlos und bin auch nicht unglücklich darüber, dass mir das alles tapfere Einzelkämpfer zu sein scheinen.
Bei Schamanen mit ihrer Berufung erübrigt sich natürlich die Vereinsmeierei.