Du sollst vater und mutter ehren!

Sollte ich jedes Mal einen Strich gemacht haben für deinen Passus mit dem Bewusstsein und der eigenen Verantwortung und damit auch gegenüber aller Welt, dann müsste ich unweigerlich zu dem Schluss gekommen sein, dass du schon ganz oft vergeben haben musst.;)
Sayalla

:confused:

Was möchtest Du mir vermitteln?

Die von mir beschriebene Art innigster Vergebung geschieht nur einmal und reicht für alle Zeit. Es geht um Qualität und nicht um Quantität.
 
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:confused:

Was möchtest Du mir vermitteln?

Die von mir beschriebene Art innigster Vergebung geschieht nur einmal und reicht für alle Zeit. Es geht um Qualität und nicht um Quantität.

1: 1, liebe Dia. Du hast exakt 1:1 das aufgeschrieben, was ich über dich gedacht habe, als ich meinen letzten Post an dich schrieb. Wow.
 
Ich bin der Meinung, daß das Problem immer (!) darin liegt, wie sehr man in der Lage ist,sich selbst zu lieben. Daher - wenn es schon um Vergebung geht - dann führt der einzige Weg darüber, sich selbst zu vergeben.
Lernen, sich selbst wert zu sein - zu lieben und geliebt zu werden.

Das ist natürlich besonders schwer, wenn man noch ein kleines Kind ist und im Grunde genommen alles erst einmal lernen muß - auch, wieder zu lernen, wie wichtig man sich selbst ist.
Denn mit dieser Sache werden wir eigentlich geboren - ein kleines Baby ist absolut egoistisch, egozentrisch und sich selbst liebend.......(ich drücke das mal mit Absicht so krass aus ) . Wir sind die Hauptperson in unserem Leben, wenn wir hier ankommen.
Erst, wenn wir feststellen, daß es (noch) nicht ohne Hilfe geht - dann ist die Mama plötzlich wichtiger geworden - sie erfüllt das, was wir wollen (im besten Fall). Normalerweise macht sie alles, was für uns wichtig ist - liest uns jeden Wunsch von den Augen ab - und liebt uns noch dafür - mehr, als sich selbst -, daß sie uns dienen darf....... - vielleicht nur ein paar Monate - und dann kann der Schuß auch schon mal nach hinten losgehen....

Manchmal sind Babys auch unerwünscht - und dann warten wir vergebens, daß genau das eintritt und uns Mama alles gibt. Aber es steckt bereits in unseren Genen........- dieser Wunsch und die Vorstellung...

Wenn das eintrifft, dann haben wir erst einmal ein Problem - da wir für uns feststellen, daß wir eben doch nicht so sehr geliebt werden, wie wir das erwarten....
(also - ich spreche von "wir" - meine natürlich "den Menschen" allgemein)

So - und dann stehen wir eines Tages da - und überlegen (!) - ob wir Vater und Mutter ehren sollen.... - ehren - finde ich sowieso blöde...... - lieben fände ich angebrachter.....

Kinder lieben ihre Eltern seltsamerweise sowieso bis zu einem gewissen Zeitraum - egal, was ihnen angetan wird. Trotz Angst trotz Enttäuschung - selbst bei Mißhandlungen - sie versuchen umgekehrt - ihre Eltern zu schützen - indem sie sie trotz allem lieben , nur, damit sie ihnen nicht weggenommen werden - und sie hoffen darauf, daß eines Tages alles gut wird.

Irgendwie ist es also ein Rollentausch....
und damit sind sie natürlich überfordert.

Irgendwann fangen sie an zu rekonstruieren - neu zu überdenken.....
und dann kommt die Frage oben auf - ist das wirklich nötig?
Sollte ich mir nicht selbst am wichtigsten sein?
Und diese Blödmänner hindern mich in einer Tour daran.......usw. usw......viele kennen das Spiel -
Es gibt da unendlich viele Variationen - von ein wenig aufmüpfig sein in der Pupertät - bis zum abgrundtiefen Hass.....


Und dann kommt da so ein Idiot und fragt - sollen wir Mutter und Vater ehren?

mmmh -
da sind wir wieder am Anfang....


das geht im schlimmsten Fall nicht so einfach - da hat man sich ja nun mal gerade entschlossen, sie eben nicht ehren und lieben zu wollen, weil sie einem ja nicht einen (angeborenen) Wunsch von den Augen abgelesen haben.......und man dastand (oder lag) mit nacktem Hintern und Hunger nach Liebe.

Es geht ausschließlich über einen selbst -

nur, wer sich selbst wirklich liebt - und ich meine - nicht bockig - nach dem Motto - die können mich mal alle und ich bin mir nun selbst der Nächste!

Sondern - ich meine das in Form von - liebenswürdig sein - zu sich selbst - freundlich sein - sich nicht mit Groll und Hass martern....ect.....

nur dann kommt das sogar ganz automatisch - daß die Eltern geliebt werden.
Man muß ihnen dabei nicht unbedingt vertrauen - man muß sie nicht ständig verstehen, oder bei ihnen sein - aber man ist in der Lage sie als Mutter und Vater zu akzeptieren - den Frieden zu schließen - ja - sie zu lieben.... und wenn´s wichtig ist, sie meinetwegen auch zu ehren.....:D
weil man überhaupt gar nicht in der Lage ist, irgendwen zu hassen - weil man gelernt hat - alle ihren Weg gehen zu lassen - weil´s wichtig ist - genauso wichtig, wie für einen selbst.


So - das war das Wort zum Freitag....:D

He - ich mag Euch übrigens - den einen, wie den anderen..... - auch, wenn ich nicht alle verstehe - ist doch nicht nötig.
Ja - ich liebe auch meine Eltern - auch, wenn ich meine Mama nicht immer verstehe und mein Vater mich nicht mehr sehen wollte, bevor er aus dem Leben schied..........

Schönen Tag Euch allen

blue
 
Vergebung ist nichts, was sich machen lässt, sondern allein aus der Tiefe des Herzens mit der Gnade Gottes von selber geschieht und zu Mitgefühl führt.

Also von Mit-Leiden befreit. Der tiefste Herz-Schmerz oder Liebeskummer, sich als Kind nicht bedingungslos geliebt und mit dem Herzen gesehen worden zu sein, wird geheilt.

Ebenso integriert diese Vergebung auch sich selbst und erlöst von Schuldbewusstsein und Opferhaltung. Bringt das Bewusstsein für die eigene Verantwortung gegenüber sich selbst - und damit auch aller Welt.

bis auf den einleitungssatz (grün) kann ich dem voll zustimmen

ich kann diese vergebung aber bewusst vollziehen und brauche nicht zu warten bis gott einen jesus oder dergleichen schickt, oder den eimer der vergebung über die menschen ausgiesst - mit meinem mensch-bewusstsein kann ich diese vergebung rituell vollziehen, aus der tiefe des herzens, mit hilfe der gnade gottes - dann reicht auch einmal (pro menschem dem ich vergeben will)

lg
 
Ich bin der Meinung, daß das Problem immer (!) darin liegt, wie sehr man in der Lage ist, sich selbst zu lieben. Daher - wenn es schon um Vergebung geht - dann führt der einzige Weg darüber, sich selbst zu vergeben. Lernen, sich selbst wert zu sein - zu lieben und geliebt zu werden.

Es geht ausschließlich über einen selbst - nur, wer sich selbst wirklich liebt ...
ja, genau so, und dann kommt automatisch die liebe und akzeptanz für die anderen, egal ob eltern oder fremde - da sehe ich keinen unterschied
Sondern - ich meine das in Form von - liebenswürdig sein - zu sich selbst - freundlich sein - sich nicht mit Groll und Hass martern....ect.....
das geht noch etwas weiter: louise hay: 'ich liebe und akzeptiere mich ganz und gar so wie ich bin!' - und noch weiter, denn es ist arbeit am selbst zu tun, die schatten sind zu integrieren, zu lieben usw. - dann geht es automatisch zur liebe für meine umwelt, aber erst über mich

eltern haben da kein besonderes geburtsrecht für mich, sie sind ja eher noch schlimmere peiniger gewesen, also erst recht objekte denen zu vergeben ist, aber das geht nur wenn ich erstmal bei mir angefangen habe

ich kannte einen, der hatte ein gewehr im haus: 'wenn ich weiss dass ich sterbenskrank bin, dann gehe ich vorher rum und mach sie alle tot die böse zu mir waren' - heute hat er krebs ...

lg
 
bis auf den einleitungssatz (grün) kann ich dem voll zustimmen

ich kann diese vergebung aber bewusst vollziehen und brauche nicht zu warten bis gott einen jesus oder dergleichen schickt, oder den eimer der vergebung über die menschen ausgiesst - mit meinem mensch-bewusstsein kann ich diese vergebung rituell vollziehen, aus der tiefe des herzens, mit hilfe der gnade gottes - dann reicht auch einmal (pro menschem dem ich vergeben will)

lg

Das hatte ich bereits geschrieben.

Vergebung lässt sich genausowenig wie Liebe machen.

Dass sich Vergebung ebenso wie Liebe nicht machen lässt, meint: auch so sehr es gewollt wird, nützt es nichts, wenn es nur ein Lippenbekenntnis bleibt und nicht im Gefühl, im Bewusstsein, im Herzen oder Innigsten inhaltlich erlebt wird.

Die Vergebung, die ich meine, ist nur einmal nötig, weil sie gründlich von jeglicher Schuld reinigend und geistig befreiend wirkt. Denn Vater und Mutter oder sonstige Bezugspersonen sind stellvertretend für eine geistige Orientierung unserer Gesellschaftswelt, die vergeben wird und damit der Versündigung an sich selbst und aller Welt. Ich kann nur einmal in die Liebe zu mir selbst und aller Welt kommen bzw. mir wieder dieser bewusst sein.

Entweder ich bin in der Welt- und Menschenliebe - oder doch nicht.
Ein bisschen geht nicht.
 
Ich bin der Meinung, daß das Problem immer (!) darin liegt, wie sehr man in der Lage ist,sich selbst zu lieben. Daher - wenn es schon um Vergebung geht - dann führt der einzige Weg darüber, sich selbst zu vergeben.
Lernen, sich selbst wert zu sein - zu lieben und geliebt zu werden.

Das ist natürlich besonders schwer, wenn man noch ein kleines Kind ist und im Grunde genommen alles erst einmal lernen muß - auch, wieder zu lernen, wie wichtig man sich selbst ist.
Denn mit dieser Sache werden wir eigentlich geboren - ein kleines Baby ist absolut egoistisch, egozentrisch und sich selbst liebend.......(ich drücke das mal mit Absicht so krass aus ) . Wir sind die Hauptperson in unserem Leben, wenn wir hier ankommen.
Erst, wenn wir feststellen, daß es (noch) nicht ohne Hilfe geht - dann ist die Mama plötzlich wichtiger geworden - sie erfüllt das, was wir wollen (im besten Fall). Normalerweise macht sie alles, was für uns wichtig ist - liest uns jeden Wunsch von den Augen ab - und liebt uns noch dafür - mehr, als sich selbst -, daß sie uns dienen darf....... - vielleicht nur ein paar Monate - und dann kann der Schuß auch schon mal nach hinten losgehen....

Manchmal sind Babys auch unerwünscht - und dann warten wir vergebens, daß genau das eintritt und uns Mama alles gibt. Aber es steckt bereits in unseren Genen........- dieser Wunsch und die Vorstellung...

Wenn das eintrifft, dann haben wir erst einmal ein Problem - da wir für uns feststellen, daß wir eben doch nicht so sehr geliebt werden, wie wir das erwarten....
(also - ich spreche von "wir" - meine natürlich "den Menschen" allgemein)

So - und dann stehen wir eines Tages da - und überlegen (!) - ob wir Vater und Mutter ehren sollen.... - ehren - finde ich sowieso blöde...... - lieben fände ich angebrachter.....

Kinder lieben ihre Eltern seltsamerweise sowieso bis zu einem gewissen Zeitraum - egal, was ihnen angetan wird. Trotz Angst trotz Enttäuschung - selbst bei Mißhandlungen - sie versuchen umgekehrt - ihre Eltern zu schützen - indem sie sie trotz allem lieben , nur, damit sie ihnen nicht weggenommen werden - und sie hoffen darauf, daß eines Tages alles gut wird.

Irgendwie ist es also ein Rollentausch....
und damit sind sie natürlich überfordert.

Irgendwann fangen sie an zu rekonstruieren - neu zu überdenken.....
und dann kommt die Frage oben auf - ist das wirklich nötig?
Sollte ich mir nicht selbst am wichtigsten sein?
Und diese Blödmänner hindern mich in einer Tour daran.......usw. usw......viele kennen das Spiel -
Es gibt da unendlich viele Variationen - von ein wenig aufmüpfig sein in der Pupertät - bis zum abgrundtiefen Hass.....


Und dann kommt da so ein Idiot und fragt - sollen wir Mutter und Vater ehren?

mmmh -
da sind wir wieder am Anfang....


das geht im schlimmsten Fall nicht so einfach - da hat man sich ja nun mal gerade entschlossen, sie eben nicht ehren und lieben zu wollen, weil sie einem ja nicht einen (angeborenen) Wunsch von den Augen abgelesen haben.......und man dastand (oder lag) mit nacktem Hintern und Hunger nach Liebe.

Es geht ausschließlich über einen selbst -

nur, wer sich selbst wirklich liebt - und ich meine - nicht bockig - nach dem Motto - die können mich mal alle und ich bin mir nun selbst der Nächste!

Sondern - ich meine das in Form von - liebenswürdig sein - zu sich selbst - freundlich sein - sich nicht mit Groll und Hass martern....ect.....

nur dann kommt das sogar ganz automatisch - daß die Eltern geliebt werden.
Man muß ihnen dabei nicht unbedingt vertrauen - man muß sie nicht ständig verstehen, oder bei ihnen sein - aber man ist in der Lage sie als Mutter und Vater zu akzeptieren - den Frieden zu schließen - ja - sie zu lieben.... und wenn´s wichtig ist, sie meinetwegen auch zu ehren.....:D
weil man überhaupt gar nicht in der Lage ist, irgendwen zu hassen - weil man gelernt hat - alle ihren Weg gehen zu lassen - weil´s wichtig ist - genauso wichtig, wie für einen selbst.


So - das war das Wort zum Freitag....:D

He - ich mag Euch übrigens - den einen, wie den anderen..... - auch, wenn ich nicht alle verstehe - ist doch nicht nötig.
Ja - ich liebe auch meine Eltern - auch, wenn ich meine Mama nicht immer verstehe und mein Vater mich nicht mehr sehen wollte, bevor er aus dem Leben schied..........

Schönen Tag Euch allen

blue

Gutes Wort - schöner Aufsatz. :)
 
Lieber shumil,
=shumil;2873577]
das geht noch etwas weiter: louise hay: 'ich liebe und akzeptiere mich ganz und gar so wie ich bin!' - und noch weiter, denn es ist arbeit am selbst zu tun, die schatten sind zu integrieren, zu lieben usw. - dann geht es automatisch zur liebe für meine umwelt, aber erst über mich
Das eine zieht immer das andere mit sich. Es ist nicht möglich, sich selbst zu lieben, wenn man nicht in der Lage ist, auch das zu lieben, was man ändern möchte - und es bedeutet auch immer - Arbeit an sich selbst.
Die Umwelt, bzw. andere Menschen sind da immer zweitrangig - und was das beste ist :
es gibt dann nichts mehr zu verzeihen.....

daher -

eltern haben da kein besonderes geburtsrecht für mich, sie sind ja eher noch schlimmere peiniger gewesen, also erst recht objekte denen zu vergeben ist, aber das geht nur wenn ich erstmal bei mir angefangen habe
ist das dann nur so lange relevant, solange man noch nicht mit sich selbst im Reinen ist.
Eltern stehen da schon an besonderer Stelle - ohne ihre Hilfe wäre es nicht möglich für mich gewesen, hier her zu inkarnieren - und das mag sogar in manchen Fällen der einzige aber schwerwiegende Grund sein, sie zu lieben.

ich kannte einen, der hatte ein gewehr im haus: 'wenn ich weiss dass ich sterbenskrank bin, dann gehe ich vorher rum und mach sie alle tot die böse zu mir waren' - heute hat er krebs ...

Der Krebs ist keine Strafe..... - falls Du das meinst. Er ist lediglich eine Folge seines Krebsgeschwüres in seiner Denkweise - also ein Zeichen, daß er festgefahren war in seiner Einstellung. Vielleicht hilft der Krebs ihm heute, seine Einstellung zu ändern - egal in welche Richtung.
Jeder erschafft seine Realität selbst.


Liebe Grüße blue
 
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ist ein unding....denn zwischen kind und eltern existiert für eine zeitlang eine symbiotische gemeinschaft...das ist auch in ordnung so und normalerweise ist man im alter für die eltern verantwortlich ..für ihre bedürfnisse da zu sein ...nur wie weit darf das gehen ?
was ist sinn der erziehung der eltern? ...der- ein kind beim heranwachsen zu begleiten hinein zu begleiten in ein freudvolles leben
in der erziehung passieren viele verletzungen ...die sind unumgänglich ...man ist mensch
diese werden im gedächtnis des kindes bewahrt ...aber die eltern werden gechützt und verteidigt ...weil man sie ja früher zum überleben gebraucht hat,,,und auch angst vor ihnen hatte..jetzt kommt die verliebtheit ...die erste und man erkennt die unterschiedklichkeit der lieben ...zu den eltern oder von den eltern und zum partner
wenn ich jetzt an diesem elternehren stark festhalte geht das auf kosten meine partnerschaft mehr oder weniger
das kann aber nicht sinn der sache sein ...denn wenn ich in meinem leben versage ...was auch immer darunter zu verstehen ist ...weil die eltern --mein ein und alles blieben ...dann verharre ich in meiner kindheitsphase ...kann zumindest
so die beziehung zu den eltern muss also als logische folge neu durchdacht und durchwirkt werden ...,um zu einer neuen allen gerechten sicht zu kommen
die ehe oder partnerschaft..eine lichtgemeinschaft ..dient ja dazu den weg zum göttlichem zu ebnen ..hat also eine wichtige funktion
deshalb heisst die ehe ja auch ein sakrament
wenn ich zum göttlichem erwacht bin dann heisst es wie bei jesus ...wem vater mutter bruder schwester wichtiger sind als ich ...der ist meiner nicht wert
da muss man sich entscheiden ...wie weit man es denn ernst mit seiner nachfolge meint...
 
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