Du sollst vater und mutter ehren!

Eben und sowas ist schon schlimm und dann erst der Gedanke Kinder in Auftrag zu produzieren, finde ich sehr bedenklich.

Klar, die Auftragsproduktion von Kindern kommt mir auch sehr seltsam vor, zumal es ja auch so schon Waisenkinder gibt, die ein zu Hause suchen.

Und ein Kind, dass bei Pflegeeltern aufwächst, steht mitunter auch vor der großen Lernaufgabe, seine leiblichen Eltern zu achten.
 
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Ja aber auch hier gibt es sowas wie Verantwortung. Wäre schön, wenn das Eltern mehr tun würden und auch mehr für Ihre Kinder tun würden. Verantwortung kann man nicht delegieren, die trägt man selber.
lg
Cyrill
 
Was hat das zu bedeuten? Stimmt das? Wenn ja, warum?

"Stimmt das?", ist natürlich eine verfängliche Frage, da die Aussage offenbar gerne missverstanden bzw. NICHT wörtlich ausgelegt wird.

Es geht, wie immer in der Bibel, um Prinzipien. D.h. hier sind nicht die Eltern in ihrer Eigenschaft als Kinderzeuger und -erzieher gemeint, sondern im wörtlichen Sinne die Vaterschaft und die Mutterschaft. Man selber ist dann eben nicht nur Kind, sondern hat auch potentielle Vater- bzw. Muttereigenschaften. Und genau diese gilt es zu ehren, nicht die leiblichen Personen etwa.

Insofern ist ein solcher Satz auch weniger eine Anleitung zur Elternverehrung, als vielmehr eine Beschreibung im Sinne der Eigenschaften, die das menschliche Leben selbst auszeichnet. Ich verhaltemich ehrenhaft im Sinne des menschlichen Lebens [sic!], INDEM ich Vater und Mutter ehre. Wer's mag. *gg

Loge33
 
Dann könntest du antworten: "Ja, aber warum sagst denn dann so komisch, ich soll Vater und Mutter ehren?"
Darauf müsste Gott oder auch Moses das Gebot wieder rausstreichen - was anderes bliebe ihm dann nämlich nicht über. Aber es kann ja jedem mal ein kleiner Denkfehler unterlaufen ....

Stimmt. So ein Denkfehler kann jedem mal unterlaufen.

Es ist eine Beschreibung des Werdens, deswegen sind es GeBOTE; da werden Abläufe, Funktionalismen in menschlicher Sprache geschildert, bebildert, ohne diese Bilder sein zu wollen.

Also bitte im Kontext lesen. Kapiert?
 
will hier keinen krieg zwischen eltern und kindern erzeugen
nur wenn eltern sich nicht als geeignet für kindererziehung erweisen ..hab ich veständnis dafür ,dass kinder sich auch mal beschweren dürfen anstatt sie zu ehren
dieses du sollts- ist ja auch als ein ...du wirst...zu deuten
ich als kind werde ..wenn ich mich gott nähere meine eltern wieder als menschen wahrnehmen ...auch wenn ich sie hätte manchmal erschlagen mögen
weil ich den lolli von tante lebensmittelladen nicht bekomme habe
wenn ich den weg auf gott nicht zugehe ist es einfach nur ne phrase und voller widersprüche
ja sie ,die mich als neuen menschen verkannt haben und nicht wussten ...was das da fürn merkwürdiges wesen ist..haben ihre unwissenheit und gedankenlosigkeit auf mich als angst übertragen
doch um das ganze geschehen war liebe im spiel...so wie sie es konnten ,so wie ich es konnte
man hat sich umeinander bemüht
und dann war man froh ,dass man sich auch wieder voneinder lösen konnte
denn es war nicht immer leicht
jetzt kehrt mehr und mehr frieden ein:)
 
Nun hebt aber das 4. Gebot genau zwei Seelen heraus. Und fordert die besondere Wertschätzung dieser zwei Seelen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass diese zwei Seelen über den anderen stehen. Weil es Vater und Mutter sind. Und egal, wie sich Vater und Mutter verhalten.

Spirituell gesehen ist dass eine nicht angebrachte Heraushebung von Seelen.


Wenn es sich denn wirklich im 4. Gebot um die leiblichen Eltern handeln sollte.

Schließlich sind im Namen Israel mindestens zwei ägyptische Götter inkludiert: IS(IS) - RA - EL
Mutter - Vater - Heiliger Geist, sozusagen.

Der Bezug, die Vorlage von Isis/Horus zu Maria/Jesus ist ohnehin ziemlich naheliegend.

Was natürlich die Frage aufwirft, wie weit es mit diesem angeblichen Monotheismus im Kern wirklich her ist. (Möglich wäre der Monotheismus als äußere Form, um sich als "auserwähltes" Volk von den anderen Vielgottreligionen abzuheben, während im Inneren, als Geheimwissen eigentlich zumindest zum Teil auf alte ägyptische Lehren und Konzepte zurückgegriffen wurde.)
Dass dieser Bezug im römischen Reich, noch mehr im christlich werdenden Europa verloren ging, oder auch beabsichtigt war, wäre nachvollziehbar.


In eine ähnliche Kerbe schlägt allerdings auch Jesus, was, wenn das 4. Gebot wirklich leibliche Eltern beträfe, völlig widersinnig wäre:

MT 12/46-50:
Da er noch also zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden. Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er reckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter.

LK 14/26:
So jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.

Interessant, oder?
 
Ich Glaube, dabei geht es weniger um DIE Eltern sondern um das was Vater und Mutter representieren.
Ersteinmal sind sie die Erzeuger des Kindes also ist der Grundgedanke Dankbarkeit fürs Leben.
Dann representieren sie das männliche und weibliche Prinzip hier auf der Erde (im besten Fall) und daran soll das Kind wachsen und Respekt haben.
Dann sind da die Lebensumstände in denen das Kind durch die Eltern groß wird.
Alle Eltern werden, (ob absichtlich oder unabsichtlich) für ein "dickes Paket" sorgen dass das Kind bis zum Erwachsenenalter aufgebürdet bekommt.
Welches dann abgearbeitet werden kann, darf, soll.
Also Dankbarkeit für das Lernprogram.
So sehe ich das Ehren der Eltern eher als eine Art Dankbarkeit für ALLES was uns unsere Eltern geben. Im Guten wie im Schlechten.
Denn auch sie haben nichts anderes gelernt, sie sind das Produkt Ihrer Eltern, Großeltern u. u. u.....
Tamarand
 
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Wenn es sich denn wirklich im 4. Gebot um die leiblichen Eltern handeln sollte.

Schließlich sind im Namen Israel mindestens zwei ägyptische Götter inkludiert: IS(IS) - RA - EL
Mutter - Vater - Heiliger Geist, sozusagen.

Der Bezug, die Vorlage von Isis/Horus zu Maria/Jesus ist ohnehin ziemlich naheliegend.

Was natürlich die Frage aufwirft, wie weit es mit diesem angeblichen Monotheismus im Kern wirklich her ist. (Möglich wäre der Monotheismus als äußere Form, um sich als "auserwähltes" Volk von den anderen Vielgottreligionen abzuheben, während im Inneren, als Geheimwissen eigentlich zumindest zum Teil auf alte ägyptische Lehren und Konzepte zurückgegriffen wurde.)
Dass dieser Bezug im römischen Reich, noch mehr im christlich werdenden Europa verloren ging, oder auch beabsichtigt war, wäre nachvollziehbar.


In eine ähnliche Kerbe schlägt allerdings auch Jesus, was, wenn das 4. Gebot wirklich leibliche Eltern beträfe, völlig widersinnig wäre:





Interessant, oder?

ja und das lässt darauf schliessen ,dass es unterschiedliche arten von liebe gibt
die gottesliebe ist höher einzustufen ...als die liebe von oder zu den eltern
von daher ist dieses 4 .gebot eben mit vorsicht zu geniessen
auf dem weg zu dem reich in uns ist dieses gebot hinderlich augenscheinlich
 
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