Du bist genau das, was du von mir denkst.

Obwohl ich denke, dass wir auch fähig sind, Dinge ganz gut nachzuvollziehen, die wir nicht selber erlebt haben.

:o


Ja, sicher.
Was wir aber nicht können - und darum ging es ursprünglich - dass du dich an mein Leben und die dazugehörigen Gefühle erinnerst und ich mich an deines und auch nicht, dass du genau das wahrnimmst, was ich grade wahrnehme und umgekehrt.
Das müsst nämlich gehen, wenn wir alle dasselbe Selbst wären.

:)
 
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Für mich geht es nich tum Schuld, oder entschuldigen. Das "sagt" mir nichts (ausser, ich entschuldige mcih bei jemandem, das mache ich natürlich, wenn es angemessen ist).

Beispiel:
Ich höre ein Gespräch mit an, mit nicht beteiligt, stehe vielleicht sogar weiter entfernt, die Sprechenden kennen und bemerken mich gar nicht.
Ich bin sehr und zutiefst erschrocken über den Inhalt des Gespräches, sagen wir mal, da wird kalt und mitleidlos über jemanden geredet, den ich kenne oder auch nicht kenne, egal.
Soweit so gut.

Was in mir etwas "angetippt" hat, ist die Kälte, Mitleidlosigkeit und Gleichgültigkeit einem anderen Menschen gegenüber. Wenn ich in mir keine Kälte, keine Gleichgültigkeit und keine Mitleidlosigkeit hätte (vielleicht mir selber gar nicht bewusst), würde ich auf die Worte dieser Leute gar nicht reagieren, innerlich. Ich würde es einfach nicht verstehen. Es wäre mir fremd, wie eine fremde Sprache, deren Vokabeln ich nicht kenne.
Aber dass ich betroffen reagiere, zeigt mir: ich bin zu genau demselben Verhalten grundsätzlich in der Lage.

Schuld bin ich an gar nichts. Vielleicht ist niemand an irgendetwas "schuld".
Aber ich weiss jetzt, wozu ich eventuell in der Lage bin - und beurteile die Sprechenden eventuell nachsichtiger, bzw. befasse mich mit ihnen gar nicht mehr......

Das hat jetzt mit Vergebung nichts zu tun.
Darüber bin ich mir noch nicht im Klaren....das muss erst in mir reifen.


Es ist mir total unmöglich, immer und für wirklich jeden Menschen, dem ich im Laufe seines Lebens begegne, Wärme, Interesse und Mitgefühl aufzubringen.
Wenn ich nicht rechtzeitig abschalte, bin ich früher oder später ein Wrack.
Ich vermute, anderen Menschen geht 's vielleicht ähnlich.
 
Ja... diese Gefühle sind berechtigt und sollen auch ganz bewusst wahrgenommen werden. Doch woher kommen denn diese Gefühle, die Du hattest und durch jemand anderen "ausgelöst" wurden? Wo ist die Ursache dieser Gefühle?

Wirklich immer beim Gegenüber?

Genau hier bin ich durch meine Erkenntnis dazu gekommen, dass die Ursache meiner Gefühle überwiegend, wenn nicht sogar immer in mir selbst liegt... nämlich an etwas aus meinen Gedanken, aus meinen Erinnerungen, meinen gedanklich abgespeicherten Erfahrung, wo der andere Mensch durch seine Aktion oder auch Reaktion genau den Wunden Punkt getroffen hat. Oder auch, was ich eben gerade glaube, fühlen zu müssen, weil meine Gedanken es so wollen oder auch hervorrufen..."Die (unbewusste) Macht der eigenen Gedanken!"

Für mich selbst spreche ich da auch nicht von Schuldzuweisung sondern eher... Übernahme von Eigenverantwortung für die Ursache meiner Gefühle und dass das Außen, wie immer dieses aussieht, lediglich der Auslöser war, diese wieder an die Oberfläche brachte.

Dass ich fühlen kann, liegt natürlich in mir selbst begründet.
Aber Gefühle sind Reaktionen auf das, was uns begegnet.
Nur müssen wir Gefühle, bzw die daraus resultierenden Impulse manchmal verdrängen oder manchmal glauben wir es auch nur.
Sie verschwinden dann aber nicht, sondern bleiben latent da, bis uns was Ähnliches zustößt.
Das nennt man dann Triggern.
Wenn man dann weiter verdrängt, statt nach dem ursprünglichen Auslöser zu suchen, staut sich viel an und irgendwann wird 's total heftig.
Darum - wenn 's irgendwie geht - Dinge möglichst gleich klären.
 
Ja, sicher.
Was wir aber nicht können - und darum ging es ursprünglich - dass du dich an mein Leben und die dazugehörigen Gefühle erinnerst und ich mich an deines und auch nicht, dass du genau das wahrnimmst, was ich grade wahrnehme und umgekehrt.
Das müsst nämlich gehen, wenn wir alle dasselbe Selbst wären.

:)


Wie meinst du "erinnerst"?

Genau wie du sicher nicht. Aber sagen wir so: Uebersetzt in meine "Sprache"
 
Habe hierzu auch noch einen Thread ausgegraben: "Macht der Gedanken... https://www.esoterikforum.at/threads/macht-der-gedanken.56301/page-4

Ja... und genau so ist es... deshalb seid "achtsam(er)" und werdet Euch Eurer Gedanken immer "bewusster"! Es hilft sich selbst zu heilen... und in Balance zu kommen, in seine eigene Mitte!
Unsere Gedanken sind wie ein Eisberg... 5 % davon sind wir uns ihrer bewusst und 95 % völlig unbewusst. Somit Handeln wir auch tagtäglich mehr unbewusst, automatisiert, konditioniert, geprägt und sogar ferngesteuert durch die Macht unserer unachtsamen Gedanken....

Bei mir sind 's nicht die Gedanken, sondern die Gefühle und Empfindungen.
Lasse ich meine Gedanken zu und frage mich, warum sie grade auftauchen, führen sie mich zu vergessenen/verdrängten Gefühlsreaktionen.
Jedenfalls immer mal wieder.
 
Diesen Spruch habe ich vor einigen Tagen gefunden und stirnrunzelnd weitergescrollt.
Am nächsten Tag hab ich ihn kopiert und seither denk ich drüber nach.

Ist Geschwurbel...

Wir können auch erfolgreich in anderen das Gegenteil von uns selbst sehen.

Klar kann es sein, dass jemand den Splitter im Auge des anderen sieht, obwohl da bei ihm ein Balken ist (der ignoriert wird), aber das ist nicht notwendig so.
 
Wie meinst du "erinnerst"?

Genau wie du sicher nicht. Aber sagen wir so: Uebersetzt in meine "Sprache"

Nun, ich kann mich nicht an deinen letzten Urlaub erinnern, auch nicht an dein letztes Frühstück und ich kann beim besten Willen deine Umgebung, in der du dich grade befindest, nicht wahrnehmen.
 
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