Du bist genau das, was du von mir denkst.

Ja.
Ich hbe gemerkt, dass alles, was in mir Gefühle auslöst - egal, ob es mich freut oder empört - in mir selber wohnt.....also auch Gleichgültigkeit, Mobbing ebenso wie Liebenswürdigkeit Hilfsbereitschaft....
Darüber nachzudenken lohnt sich, wenn man vergeben will ... Da ist dann die Frage: vergebe ich einem Anderen, oder letztlich mir selber?


Ich denke, da sollte man die Dinge aber nicht durcheinander bringen. Denn man kippt da vielleicht ganz schnell in die Schiene "Ich bin eh an allem selber schuld"

Klar sind die Gefühle meine. Wenn mir jemand weh tut, sind die Enttäuschung und der Schmerz meines.
Aber dennoch muss ich in dem Fall nicht mir selbst verzeihen, sondern - so ich das will - dem anderen. Denn ich hab nichts unrechtes getan, sondern einfach nur - berechtigte - Gefühle gehabt. Für die ich mich bei mir selbst nicht entschuldigen muss.

:o
 
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Auch mit Empathie geht es nicht.
Wenn ich mich in jemanden einfühlen kann, dann nicht, weil ich quasi in ihm drin bin und Zugriff auf seine Erinnerungen und Gefühle habe, sondern weil ich selber schon Ähnliches erlebt habe.


Obwohl ich denke, dass wir auch fähig sind, Dinge ganz gut nachzuvollziehen, die wir nicht selber erlebt haben.

:o
 
Ich denke, da sollte man die Dinge aber nicht durcheinander bringen. Denn man kippt da vielleicht ganz schnell in die Schiene "Ich bin eh an allem selber schuld"

Klar sind die Gefühle meine. Wenn mir jemand weh tut, sind die Enttäuschung und der Schmerz meines.
Aber dennoch muss ich in dem Fall nicht mir selbst verzeihen, sondern - so ich das will - dem anderen. Denn ich hab nichts unrechtes getan, sondern einfach nur - berechtigte - Gefühle gehabt. Für die ich mich bei mir selbst nicht entschuldigen muss.

:o

Für mich geht es nich tum Schuld, oder entschuldigen. Das "sagt" mir nichts (ausser, ich entschuldige mcih bei jemandem, das mache ich natürlich, wenn es angemessen ist).

Beispiel:
Ich höre ein Gespräch mit an, mit nicht beteiligt, stehe vielleicht sogar weiter entfernt, die Sprechenden kennen und bemerken mich gar nicht.
Ich bin sehr und zutiefst erschrocken über den Inhalt des Gespräches, sagen wir mal, da wird kalt und mitleidlos über jemanden geredet, den ich kenne oder auch nicht kenne, egal.
Soweit so gut.

Was in mir etwas "angetippt" hat, ist die Kälte, Mitleidlosigkeit und Gleichgültigkeit einem anderen Menschen gegenüber. Wenn ich in mir keine Kälte, keine Gleichgültigkeit und keine Mitleidlosigkeit hätte (vielleicht mir selber gar nicht bewusst), würde ich auf die Worte dieser Leute gar nicht reagieren, innerlich. Ich würde es einfach nicht verstehen. Es wäre mir fremd, wie eine fremde Sprache, deren Vokabeln ich nicht kenne.
Aber dass ich betroffen reagiere, zeigt mir: ich bin zu genau demselben Verhalten grundsätzlich in der Lage.

Schuld bin ich an gar nichts. Vielleicht ist niemand an irgendetwas "schuld".
Aber ich weiss jetzt, wozu ich eventuell in der Lage bin - und beurteile die Sprechenden eventuell nachsichtiger, bzw. befasse mich mit ihnen gar nicht mehr......

Das hat jetzt mit Vergebung nichts zu tun.
Darüber bin ich mir noch nicht im Klaren....das muss erst in mir reifen.
 
Ich denke, da sollte man die Dinge aber nicht durcheinander bringen. Denn man kippt da vielleicht ganz schnell in die Schiene "Ich bin eh an allem selber schuld"

Klar sind die Gefühle meine. Wenn mir jemand weh tut, sind die Enttäuschung und der Schmerz meines.
Aber dennoch muss ich in dem Fall nicht mir selbst verzeihen, sondern - so ich das will - dem anderen. Denn ich hab nichts unrechtes getan, sondern einfach nur - berechtigte - Gefühle gehabt. Für die ich mich bei mir selbst nicht entschuldigen muss.

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Ja... diese Gefühle sind berechtigt und sollen auch ganz bewusst wahrgenommen werden. Doch woher kommen denn diese Gefühle, die Du hattest und durch jemand anderen "ausgelöst" wurden? Wo ist die Ursache dieser Gefühle?

Wirklich immer beim Gegenüber?

Genau hier bin ich durch meine Erkenntnis dazu gekommen, dass die Ursache meiner Gefühle überwiegend, wenn nicht sogar immer in mir selbst liegt... nämlich an etwas aus meinen Gedanken, aus meinen Erinnerungen, meinen gedanklich abgespeicherten Erfahrung, wo der andere Mensch durch seine Aktion oder auch Reaktion genau den Wunden Punkt getroffen hat. Oder auch, was ich eben gerade glaube, fühlen zu müssen, weil meine Gedanken es so wollen oder auch hervorrufen..."Die (unbewusste) Macht der eigenen Gedanken!"

Für mich selbst spreche ich da auch nicht von Schuldzuweisung sondern eher... Übernahme von Eigenverantwortung für die Ursache meiner Gefühle und dass das Außen, wie immer dieses aussieht, lediglich der Auslöser war, diese wieder an die Oberfläche brachte.
 
Für mich geht es nich tum Schuld, oder entschuldigen. Das "sagt" mir nichts (ausser, ich entschuldige mcih bei jemandem, das mache ich natürlich, wenn es angemessen ist).

Beispiel:
Ich höre ein Gespräch mit an, mit nicht beteiligt, stehe vielleicht sogar weiter entfernt, die Sprechenden kennen und bemerken mich gar nicht.
Ich bin sehr und zutiefst erschrocken über den Inhalt des Gespräches, sagen wir mal, da wird kalt und mitleidlos über jemanden geredet, den ich kenne oder auch nicht kenne, egal.
Soweit so gut.

Was in mir etwas "angetippt" hat, ist die Kälte, Mitleidlosigkeit und Gleichgültigkeit einem anderen Menschen gegenüber. Wenn ich in mir keine Kälte, keine Gleichgültigkeit und keine Mitleidlosigkeit hätte (vielleicht mir selber gar nicht bewusst), würde ich auf die Worte dieser Leute gar nicht reagieren, innerlich. Ich würde es einfach nicht verstehen. Es wäre mir fremd, wie eine fremde Sprache, deren Vokabeln ich nicht kenne.
Aber dass ich betroffen reagiere, zeigt mir: ich bin zu genau demselben Verhalten grundsätzlich in der Lage.

Schuld bin ich an gar nichts. Vielleicht ist niemand an irgendetwas "schuld".
Aber ich weiss jetzt, wozu ich eventuell in der Lage bin - und beurteile die Sprechenden eventuell nachsichtiger, bzw. befasse mich mit ihnen gar nicht mehr......

Das hat jetzt mit Vergebung nichts zu tun.
Darüber bin ich mir noch nicht im Klaren....das muss erst in mir reifen.

:thumbup::thumbup:
Super beschrieben hast Du das... und somit auch super erkannt... und daraus ergibt sich somit auch das Verständnis für andere und dass man vom bewerten und be- oder verurteilen loslassen kann.
Es sind sozusagen unsere Schattenanteile, denen wir uns wieder annehmen und sie in uns integrieren dürfen... denn auch sie gehören zu uns... und wenn wir sie annehmen können, können wir uns und somit auch andere verstehen (lernen)... wenn dies gewollt ist...

Schönen Gruß an Eure Kühlschränke... die dürfen Euch verstehen lernen, doch ihr habt es ihnen ja so vorgegeben... also... projizieren sie auf Euch zurück was ihr verstehen lernen dürft... ;)
 
Habe hierzu auch noch einen Thread ausgegraben: "Macht der Gedanken... https://www.esoterikforum.at/threads/macht-der-gedanken.56301/page-4

Ja... und genau so ist es... deshalb seid "achtsam(er)" und werdet Euch Eurer Gedanken immer "bewusster"! Es hilft sich selbst zu heilen... und in Balance zu kommen, in seine eigene Mitte!
Unsere Gedanken sind wie ein Eisberg... 5 % davon sind wir uns ihrer bewusst und 95 % völlig unbewusst. Somit Handeln wir auch tagtäglich mehr unbewusst, automatisiert, konditioniert, geprägt und sogar ferngesteuert durch die Macht unserer unachtsamen Gedanken....
 
Für mich geht es nich tum Schuld, oder entschuldigen. Das "sagt" mir nichts (ausser, ich entschuldige mcih bei jemandem, das mache ich natürlich, wenn es angemessen ist).

Beispiel:
Ich höre ein Gespräch mit an, mit nicht beteiligt, stehe vielleicht sogar weiter entfernt, die Sprechenden kennen und bemerken mich gar nicht.
Ich bin sehr und zutiefst erschrocken über den Inhalt des Gespräches, sagen wir mal, da wird kalt und mitleidlos über jemanden geredet, den ich kenne oder auch nicht kenne, egal.
Soweit so gut.

Was in mir etwas "angetippt" hat, ist die Kälte, Mitleidlosigkeit und Gleichgültigkeit einem anderen Menschen gegenüber. Wenn ich in mir keine Kälte, keine Gleichgültigkeit und keine Mitleidlosigkeit hätte (vielleicht mir selber gar nicht bewusst), würde ich auf die Worte dieser Leute gar nicht reagieren, innerlich. Ich würde es einfach nicht verstehen. Es wäre mir fremd, wie eine fremde Sprache, deren Vokabeln ich nicht kenne.
Aber dass ich betroffen reagiere, zeigt mir: ich bin zu genau demselben Verhalten grundsätzlich in der Lage.

Dass es dich betroffen macht, ist für mich noch lang kein Zeichen, dass du auch dazu in der Lage wärst.

Und selbst wenn du dazu in der Lage wärst. Ja und? Es zeigt ja nur, dass du etwas kannst - und nicht, dass du es auch tust.
Etwas zu können ist nichts Schlechtes. Besser, als etwas nicht zu können. Man muss ja nicht alles ausspielen. Dazu hat man ja seinen Verstand und die Entscheidungsfähigkeit, um zu wählen, was man tut und was man eben nicht tut.

Weißt du, was ich für ein A*********** sein kann, wenn ich will. Das ist ein sehr gutes Gefühl.
Ich muss es ja nicht ausspielen, ich kann entscheiden, ob ich so oder so handeln will.
Aber es ist ein sehr beruhigendes Grundgefühl, es zu können.


Schuld bin ich an gar nichts. Vielleicht ist niemand an irgendetwas "schuld".
Aber ich weiss jetzt, wozu ich eventuell in der Lage bin - und beurteile die Sprechenden eventuell nachsichtiger, bzw. befasse mich mit ihnen gar nicht mehr......

Das hat jetzt mit Vergebung nichts zu tun.
Darüber bin ich mir noch nicht im Klaren....das muss erst in mir reifen.

Nun ja, für mich ist Vergeben etwas, das mit Verzeihen gleichzusetzen ist. Und um mir zu verzeihen, muss ich ja vorher etwas getan haben, damit es überhaupt etwas zu verzeihen gibt. Also ein Schuldgefühl ...

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Ja.
Ich hbe gemerkt, dass alles, was in mir Gefühle auslöst - egal, ob es mich freut oder empört - in mir selber wohnt.....also auch Gleichgültigkeit, Mobbing ebenso wie Liebenswürdigkeit Hilfsbereitschaft....
Darüber nachzudenken lohnt sich, wenn man vergeben will ... Da ist dann die Frage: vergebe ich einem Anderen, oder letztlich mir selber?

Es lohnt sich auch, wenn 's nicht um Vergebung, sondern um Selbsterkenntnis oder einfach um Interesse für das Menschliche geht.
 
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