doch noch Liebesglück?

Gabriella: soviel hab ich jetzt kapiert, dass meine Geburtszeit eher 22.03 Uhr sein müsste, warum und weshalb konnte ich jetzt aber nicht nachvollziehen.
Ich gehe davon aus, daß ein einschneidendes Erlebnis auch in Deinem Horoskop angezeigt sein muß. Insbesondere müssen AC und MC entsprechende Verbindungen eingehen. Der Tod Deines damaligen Partners betrifft Dein Umfeld = AC. Und wenn Dich sein Tod seelisch berührt hat, spielte auch Dein MC eine Rolle.

Das 8. Haus ist mit dem Tod verknüpft. Mars befindet sich in bezug zum MC in Haus 8. (Placidus- und Kochhäuser sind nicht korrekt, können nur zum groben Überblick dienen.) Darum ist es wahrscheinlich, daß er eine Verbindung mit dem AC oder MC eingegangen ist. Da der (um den Sonnenbogen) vorgeschobene Mars fast im Anderthalbquadrat zum AC war (bei 22.10 Uhr Geburtszeit), habe ich den AC so positioniert, daß er exakt im Anderthalbquadrat zum MAv ist. Daraus ergibt sich eine Geburtsuhrzeit von 22.02 bis 22.03 Uhr.

Dann sehe ich mir das MCv an und finde die Mitte MA^SA (steht für Tod) in Konjunktion damit. Das MC wird aspektiert durch MEv und URv im Quadrat, was "plötzliche Nachricht" bedeuten würde. Der AC wird nicht nur vom MAv, sondern auch vom ADv (Admetos, höhere Oktave des Saturn) aspektiert. MA und AD zusammen bedeuten auch Tod. AD selbst bedeutet Stillstand, Ende, Tod und befindet sich vorgeschoben sogar in Konjunktion mit dem AC. MA wird auch durch VUv (Vulkanus, Macht, Gewalt) aspektiert (Anderthalbquadrat).

MA und NE gelten als gegenpolar, zusammen bedeuten sie Vernichtung. Die Mitte vereint beide Energien, befindet sich im Quadrat zur Sonne, in 7/SO, 7/AC und 8/MC. Man kann hier sehen, wie gut die Sonnenbogendirektion die Zeitqualität anzeigt: SAv bildet ein Quadrat zur Sonne, und die SOv bildet ein Anderthalbquadrat zum HA (Hades). SA zeigt Schwierigkeiten und Hemmungen an, Hades bringt meist Verluste, Widerwärtigkeiten und Kummer. SA, HA und AD befinden sich im 8. Haus der Erde, das ebenfalls für Todesfälle zuständig ist.

Die Transite bestätigen den AC ebenfalls: AC = URt (T16) = (MA^HA)t (T8) (Aufregung oder Schaden bringende Tat, Mord, Selbstmord). MC = HAt = (SA^AD)t (T8) (Engpaß, in eine Klemme geraten) = (SO^AD)t (T8) (Todestag). Man könnte auch in Versuchung kommen, den AC nach SOt (135°) und SAt (45°) zu korrigieren, dann wäre die Geburtszeit 22.00 Uhr. Bei 22.10 Uhr finden sich allerdings keine überzeugenden Transite. Ich würde also zunächst für 22.02 bis 22.03 Uhr plädieren. Übrigens ist PLt in Konjunktion mit MA^NE, Quadrat SO.

Auf einige Fragen bin ich noch nicht eingegangen. Ich bitte um Nachsicht, es ging ja explosionsartig voran in den letzten Tagen. Es ist sehr interessant, was hier bereits zusammengekommen ist.

Gruß, Cruyr
 
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Cruyr: Ich würde meinen: wenn es verletzt, ist es Liebe.

Ladystardust: Warum? Ich meine, Du kannst nur verletzt werden, wenn Deine Erwartungen und Bedürfnisse nicht erfüllt werden, Deine Regeln gebrochen werden. Das aber sind Einrichtungen des Egos, nicht der Seele. Wenn Du liebst, möchtest Du geben, ohne dass Du etwas zurück erwartest (sehr hohes Ideal, ich weiss...). Wenn Du es doch bekommst, ist es ein zusätzliches Geschenk, Grund für Dein Handeln ist jedoch Liebe zum anderen.
Wen Du liebst, den liebst Du, weil er so ist, wie er ist. Wäre er anders, würdest Du ihn wahrscheinlich nicht lieben. Du findest Gefallen an ihm, genießt seine Eigenschaften. Der Grund für Dein Handeln ist zwar Liebe, aber gleichzeitig auch Egoismus. Es ist wie mit Licht und Schatten, Yang und Yin. Das eine kann nicht ohne das andere sein, weil beides eins ist. Es gibt kein Geben ohne Nehmen.

Wenn es Dir kein Bedürfnis wäre, Deinen Partner zu lieben, würdest Du es nicht tun. Selbst die sogenannte bedingungslose Liebe ist dem Menschen, der so lieben kann, ein Bedürfnis und Genuß, und damit egoistisch. Dieser Mensch hat vielleicht in seinem vorherigen Leben viel Leid angerichtet und sein Gewissen heißt ihn in diesem Leben, seine Schuld wiedergutzumachen.

Der Egoist erkennt sich als alles. Indem er allem dient, handelt er selbstlos.
Der Altruist erkennt in allem sich. Indem er sich dient, handelt er egoistisch.
Darum gilt letztlich: Egoismus = Altruismus.

Man spricht von selbstischer und selbstloser Liebe, unterscheidet zwischen bloßer Begierde ("Liebe") und Mitleid/Barmherzigkeit (wahre, bedingungslose Liebe). Ist aber die leidenschaftliche, begehrende Liebe keine echte Liebe? Ich denke, so leicht läßt sich nicht zwischen falscher und echter Liebe unterscheiden. Die Liebe tritt nie rein, d.h. ohne jegliche Absicht auf Genuß, auf.

Vielleicht könnte man zwischen Freundes- und Feindesliebe unterscheiden. Bei der Freundesliebe liebt man alles, womit man identifiziert ist, was im weiteren Sinne zum "Ich" gehört und bringt dafür Opfer, indem man es gegen Feinde behauptet und verteidigt. Bei der Feindesliebe besteht das Liebesopfer in der Überwindung der Feindschaft. Vielleicht könnte man auch zwischen involutionärer und evolutionärer Liebe unterscheiden. Liebe ist es in jedem Falle, und sie sind gleichwertig, was nicht heißt, daß man sie nicht verschieden bewerten kann.

Die Schönheit, die Du im Partner erkennst, ist Deine eigene Schönheit, denn ohne Deinen Sinn für seine Schönheit, würdest Du sie nicht erblicken können, ja, es gäbe sie nicht. Der Partner ist gewissermaßen Deine eigene Schöpfung. Wenn Du ihn liebst, liebst Du Dich. Individuation ist doch eine Täuschung.

Wenn es verletzt, ist es Liebe und Hass, denn auch Liebe und Hass sind ein und dasselbe. Alles ist im Grunde vollkommen. Darum ist in allem alles. Es kommt nur darauf an, es zu erkennen.

Es gibt keinen wesentlichen Unterschied zwischen Ego und Seele. Der Mensch ist Schöpfergeschöpf, genau wie Gott. Auch das Ego will geliebt sein, ist es doch göttlich.

Ich würde sagen, das Maß für die Intensität oder Größe der Liebe ist die Bereitschaft, für sie bzw. für das geliebte Wesen zu leiden. Das läßt sich jedoch relativieren: Wenn wir davon ausgehen, daß Liebe nur das Wohl des anderen sucht, stellt sich die Frage, was denn dieses Wohl sei. Daß es ihm immer gut geht? Damit tötet man ihn. Ein Mensch, der nie Schmerz gefühlt hat, kennt kein Mitleid. Wer kein Mitleid kennt, ist grausam. Wer grausam ist, ist seelisch tot. Liebe ist somit ein Verbrechen. Es kann nicht wahre Liebe sein, alles Leid vom andern fernzuhalten. Was ist dann wahre Liebe? Eine Illusion, wie alles. Maja.

Ladystardust: Liebe hat sehr viel mit Loslassen zu tun. Loslassen und Vertrauen. Wenn Du liebst, kannst Du nichts verlieren. … Die Liebe des anderen ist ein Geschenk, das Dir freiwillig gegeben wird, zutiefst freiwillig.
Liebe hat auch viel mit Begehren und Festhalten zu tun. Liebe kann man erarbeiten. Man kann etwas oder jemanden liebgewinnen. Wenn man liebt, kann man viel verlieren. Liebe kann beim anderen Hass erzeugen. Liebe kann einen Kopf und Kragen kosten. Liebe und Leid sind ein Team, das Hand in Hand arbeitet und das den Menschen zum Menschen macht.

Liebe ist ein Geschenk, das einem nicht zufällig überreicht wird, sondern exakt dann, wenn man die Resonanz dazu (ermöglicht/geschaffen) hat. Der Partner ist praktisch das Opfer dieser Resonanz: er muß sein Geschenk abliefern, Freiwilligkeit hin oder her. Insofern er einen Grund hat, Dir seine Liebe zu schenken und nicht zu verweigern, ist sein Handeln bedingt, somit nicht frei. Hätte er keinen Grund, könnte er sich nicht entscheiden und damit auch nicht lieben.

Ladystardust: Wenn die Liebe gegangen ist und der Mensch sich entschließt, Dich nicht mehr zu lieben, verlierst Du nichts, denn die Liebe hat Dir nie gehört, sie wurde Dir geschenkt.
Wenn sie mir geschenkt wurde, sollte sie mir doch eigentlich gehören. Bei Geschenken ist das gewöhnlich so, oder etwa nicht? Nun scheint die Liebe etwas Außer- und Übermenschliches zu sein. Sie kommt und geht, wann es ihr gefällt, und die Menschen haben keinen Einfluß auf sie, etwa so, wie sie keinen Einfluß auf das Einschlafen haben. Damit wird die Liebe von Dir zum unbewußten Willen gerechnet. Man will nicht, man läßt voller Vertrauen geschehen, gibt sich hin.

Das kann dann aber nur funktionieren, wenn ein anderer Dich begehrt und auf Dich zugeht. Ein Mensch, der zu dieser (vertrauenvollen) Art Liebe neigt, würde seinem Partner etwa sagen: "Ich liebe Dich heute, aber ob ich Dich morgen noch liebe, das weiß ich nicht." Auf diese Art Liebe kann man nicht bauen oder doch? Dafür ist sie natürlich und echt, solange sie währt.

Wenn sich der Mensch entschließt, Dich nicht mehr zu lieben, war seine Liebe womöglich doch kein Geschenk, sondern eine Gabe, an die er Bedingungen geknüpft hatte. Es sind ja offenbar neue Bedingungen eingetreten, die ihn dazu veranlassen, seine Liebe zu Dir einzustellen.

Obwohl es nur eine Liebe gibt, finden wir so viele Arten Liebe vor, wie es Menschen gibt. (Und jeder glaubt, er sei im Besitz der einzig wahren Liebe.) Wir können nicht erklären, was wahre Liebe ist, wir wissen es nicht. Aber wir diskutieren unzählige Threads darüber, so, als wüßten wir es. Wir müssen wissen, was wir nicht wissen können. Wir müssen Entscheidungen treffen und können nicht bis auf den Grund erkennen, was gut und was böse, was richtig und was falsch ist. Wir können Liebe nicht von Haß unterscheiden und verstricken uns in Schuld. Wer würde sich auch freiwillig schuldig machen?!

Ladystardust: Wenn die Liebe gegangen ist, ist sie ja nicht mehr da, somit gibt es nichts, was Du Dir zurückwünschen kannst.
Wo ist sie denn auf einmal hin, die selbstlose Liebe? Und warum ist sie fortgegangen? Wenn sie nicht mehr hier ist, muß sie woanders sein! Sie kann sich schließlich nicht in Nichts aufgelöst haben. Warum also sollte ich sie mir nicht zurückwünschen können? Soviel kann es mit der Liebe nicht auf sich haben. Was geht und kommt – ist nicht(s). Was aber ist, das bleibt auch.

Ladystardust: Was Du tatsächlich verlierst, ist eine schöne Zeit, ein schönes Gefühl (und je nach Verbandelung Wohnung, Geld, Freunde etc), aber letztlich nur das drumherum, und die Vergangenheit.
Was ist eine schöne Zeit, was ist Vergangenheit? Nichts! Oder alles? Wenn Liebe etwas ist, ein Geschenk ist, dann ist es ein Verlust, wenn die Liebe geht, ein Raub. Wem gehört die Liebe? Wem gehört überhaupt was? Gehörst Du Dir? Gehört er sich? Gehört er Dir? Gehörst Du ihm? Besitzt es Euch?


Ladystardust: Ich glaube, es ist ganz essentiell zu verstehen, dass Liebe niemals erzwungen, eingefordert, durch Überzeugungsarbeit gewonnen oder sonstwas werden kann.
Alles, was "ganz essentiell zu verstehen" ist, was sich quasi von selbst versteht, das ist mit Sicherheit ein wichtiger Glaubenssatz, den es unverzüglich durch einen besseren zu ersetzen gilt. Nein, Scherz beiseite, warum sollte man Liebe nicht auch erzwingen, einfordern oder durch Überzeugungsarbeit gewinnen können?

Was ist denn Zwang? Das Ergebnis einer Interpretation. In einer bestimmten Situation verhält sich ein bestimmter Mensch genau so, wie er sich (gemäß seinem inneren Gesetz) verhalten muß. Er ist im Grunde immer gezwungen, ob es ihm bewußt ist oder nicht. Allein durch meine Existenz (be)zwinge ich das gesamte Universum. Ich bin ein Teil des Ganzen, und das Ganze ist in jedem Teil von mir: ich habe das Ganze in meiner Hand.

Liebe erzwingt man mit Haß, indem man dem geliebten Wesen Leid zufügt. Irgendwann ist das so schmerzlich, daß das geliebte Wesen damit beginnt, sich Gedanken über mich zu machen. Interesse ist der erste Schritt zur Liebe. Irgendwann versteht es, daß mein Haß nur Liebe ist und daß es an meinem Haß schuld ist, weil es mich nicht geliebt hat, was mich unglücklich und haßerfüllt machte. Da bekommt es Mitleid mit mir und schenkt mir seine Aufmerksamkeit und Liebe. Und siehe da: mein Haß verwandelt sich in Liebe und Glück.

Ladystardust: Und wenn man das wirklich verinnerlicht hat, kann sich Gelassenheit und Vertrauen einstellen.
Wenn man es erst verinnerlichen muß, ist es u.U. ein aufgesetzter Schwindel.

Ladystardust: Der Abschied fällt nachher leichter, denn dann ist alles ganz genau so, wie es sein soll und gedacht ist.
Am Ende ist man froh, wenn man wieder allein ist. Das ist ein Geschenk, das man dankbar entgegennehmen sollte, denn es wird einem zutiefst freiwillig entgegengebracht.

Ich denke, man gehört sich selbst nicht mehr, als man anderen gehört. Ein anderer Mensch kann ein Recht auf mich haben. Er kann u.U. mit Recht fordern, daß ich ihn liebe. Ich kann ihm Unrecht tun, wenn ich mich von ihm abwende, weil er mir nicht gefällt. Lieben muß nicht immer angenehm sein. Indem ich jemandem meine Liebe vorenthalte, zwinge ich ihn zu einem Leben ohne meine Liebe, obwohl er sie vielleicht nötig braucht. Dieser passive Zwang ist nicht unbedingt besser als ein gewalttätiger Zwang. Man kann jemanden tödlich verachten und ignorieren, ohne ihn nur anzuschauen oder ihm gar ein Haar zu krümmen. Wir sind nicht wirklich frei- und eigenwillig, sondern miteinander verstrickt und voneinander abhängig. Wir sind Zellen in einem Organismus, bzw. wir sind ein Organismus (Menschheit).
 
Du kannst Dich nicht in den falschen Menschen verlieben. Das gibt es nicht. Es kann Dir so erscheinen, als ob dieser Mensch Deine Liebe nicht erwidert, doch der Schein trügt. Darum gibt es keinen Grund, traurig zu sein. Der Mensch, den Du liebst, das bist Du in Wahrheit selbst. Die Sinne täuschen Dich. Zwischen Deinem Willen und dem Willen des Menschen, den Du liebst, gibt es keinen Widerspruch, denn es ist tatsächlich ein Wille. Löse Dich von der irrigen Vorstellung, Du seiest getrennt von dem Menschen, den Du liebst. Werde Dir Deiner Vollkommenheit bewußt. Liebe nicht die Erscheinung, liebe das Wesen. Der Mensch, den Du liebst, ist überall. Alles, was Du siehst, ist der Mensch den Du liebst. Jeder Mensch, der Dir begegnet, ist der Mensch, den Du liebst. Der Mensch, den Du liebst, wird nicht geboren und stirbt nicht. Du kannst ihn nicht gewinnen, noch verlieren, wie Du Dich selbst nicht verlieren kannst. Denn Du bist er.
 
Wer sich verliebt, verliebt sich. Darum sollte er es besser lassen. Es gibt keinen Grund, sich zu verlieben, außer aus diesem Fehler zu lernen, sich nicht wieder zu verlieben. Verliebt man sich doch, so bleibt die Enttäuschung nie aus. Wer sich verliebt, verliebt sich immer in die falsche Person, denn wer sich in eine Person verliebt, verliebt sich immer. Wenn man in Versuchung ist, sich zu verlieben, soll man sich recht lebhaft den Liebeskummer vorstellen, den man sich gleichzeitig zuzieht. Nur ein Narr wird dadurch nicht abgeschreckt.
 
Liebe ist nicht Verdienst. Liebe ist. Sie ist die Wahrheit/Wirklichkeit. Wahre Liebe hängt von nichts ab. Sie wird nicht berührt vom "verdienstvollen" oder "nicht verdienstvollen" Verhalten des geliebten Menschen. Wahre Liebe ist bedingungslos und verhaltensunabhängig. Wahre Liebe unterscheidet nicht, kennt keine Individuen. Wer wahrhaft liebt, kennt keinen Liebeskummer.

Die Liebe fragt nicht, "was bringt mir meine Liebe?", sie dient um des Dienens willen, weil sie nicht unterscheidet. Sie dient, indem sie allem dient, wahrhaft sich selbst.

Es ist zunächst menschlich und 'normal', daß man den Menschen, den man liebt, haben möchte, nur wird sich die Vorstellung über das "Besitzen" im Laufe der Zeit wandeln. Man wird erkennen, daß die Liebe zu diesem Menschen schon dessen/der eigene "Besitz" ist, denn dieser Mensch – ist man letztlich immer selbst bzw. ist ein Aspekt von einem. Die eigene Liebe bedeutet, daß man mit dem geliebten Menschen verbunden ist – das ist (unverlierbarer) Besitz. Wenn der Mensch, den man liebt, nicht in einem wäre, würde man ihn in seiner Umwelt nicht wahrnehmen/spüren. In gewissem Sinn ist man sein Schöpfer. Man hat ihn aus sich gemacht, er ist man selbst. Dennoch glaubt man evtl., von ihm getrennt zu sein – das ist eine Illusion. Wenn man sich dessen voll bewußt ist, hört Liebeskummer auf, welcher nichts anderes ist als das Empfinden einer entwicklungsbedürftigen Vorstellung von der Wirklichkeit. Mit der Wahrheit im Bewußtsein und der Liebe im Herzen verwandelt sich jeder Schmerz und auch sonst alles in Glückseligkeit. Die eigene Welt ist das eigene Werk. Die Liebe, die man einem Menschen schenkt, erhält man von ihm zurück. Wie man die Welt erhellt, so wird sie einem strahlen. Den Zufall möge man vergessen. Man selbst allein ist das Licht und die Liebe und All-Es.

Liebe kennt keine Gegenseitigkeit, sie unterscheidet nicht in Seiten. Der Wunsch nach vollkommener Liebes-Harmonie motiviert den Menschen, nach ihr zu suchen, stürzt ihn in tiefe, schmerzerfüllte Abgründe, läßt ihn schließlich bewußtseinsverwandelt, geläutert aus ihnen hervorgehen und ihn die reine Liebe finden, die in Wahrheit nie fern von ihm war.

Gegenseitigkeit ist eine Illusion. Man träumt sich vollkommen. Die Liebes-Gegenseite, das sind die eigenen in die eigene Lebenstraumwelt hinausprojizierten Seelenaspekte, mit denen man sich erlebend-erleidend-erfreuend beschäftigt, um sie in sein Bewußtsein aufzunehmen. Solange man nicht vollkommen bewußt und liebend ist, erlebt man auch nicht die vollendete Liebe – insofern ist sie ein Märchen. (Die Menschen sind meistens – noch – nicht reif für sie.) Aber dennoch gibt es die vollendete Liebe, und sie kann gefunden werden von dem, der sie schenkt ohne sie haben zu wollen. Wer reinen Herzens ist, lebt im Reich der Liebe, im Paradies.

Es sind nicht die Wirrnisse der Umwelt,
die den Menschen beeinflussen,
sondern der Mensch erzeugt
in sich diese Wirrnisse selbst.
Sie schwinden, wenn der einzelne sich bemüht,
selbst so zu sein, wie er die Umwelt haben möchte.

Immanuel Kant
 
Lieber Cruyr :),

sehr eindrucksvoll was du hier geschrieben hast. Doch, wirklich, man spürt, wie tief du in die Materie schon eigedrungen bist. Vielleicht für einige schon zu tief, dass das Verständnis für deine Worte nur bedingt vorhanden ist.
Ich denke, dass die meisten Menschen die "wahre Liebe" gar nicht anstreben, denn sie ist selbstlos und kompensiert nicht im geringsten eigene Unzulänglichkeiten. Was'n Scheiß :clown:
Wahre Liebe, so wie sie du beschreibst ist das Ende unseres Lebensziel, dann kannst du dich auf'n Berg hocken und glückselig sein. Denn dann brauchst du nix und niemanden mehr. Oder? Bist du schon soweit? ich nicht!

Wenn man in Versuchung ist, sich zu verlieben, soll man sich recht lebhaft den Liebeskummer vorstellen, den man sich gleichzeitig zuzieht. Nur ein Narr wird dadurch nicht abgeschreckt.

Wahre Liebe ist bedingungslos und verhaltensunabhängig. Wahre Liebe unterscheidet nicht, kennt keine Individuen. Wer wahrhaft liebt, kennt keinen Liebeskummer.

Du setzt sich verlieben mit sich verlieren gleich? Hab ich das so richtig verstanden. Ver-lieben vs. Liebe? Okay, dann hab ich's verstanden...

Liebe kennt keine Gegenseitigkeit, sie unterscheidet nicht in Seiten. Der Wunsch nach vollkommener Liebes-Harmonie motiviert den Menschen, nach ihr zu suchen, stürzt ihn in tiefe, schmerzerfüllte Abgründe, läßt ihn schließlich bewußtseinsverwandelt, geläutert aus ihnen hervorgehen und ihn die reine Liebe finden, die in Wahrheit nie fern von ihm war.

Gegenseitigkeit ist eine Illusion. Man träumt sich vollkommen. Die Liebes-Gegenseite, das sind die eigenen in die eigene Lebenstraumwelt hinausprojizierten Seelenaspekte, mit denen man sich erlebend-erleidend-erfreuend beschäftigt, um sie in sein Bewußtsein aufzunehmen. Solange man nicht vollkommen bewußt und liebend ist, erlebt man auch nicht die vollendete Liebe – insofern ist sie ein Märchen. (Die Menschen sind meistens – noch – nicht reif für sie.) Aber dennoch gibt es die vollendete Liebe, und sie kann gefunden werden von dem, der sie schenkt ohne sie haben zu wollen. Wer reinen Herzens ist, lebt im Reich der Liebe, im Paradies.

:liebe1: das Herz, das da zwischen den zwei pacmans aufsteigt, das ist die, nennen wir sie gemeinsame Liebe. Entweder die zwei Zutaten ergeben Liebe oder eben nicht. Deswegen gibt's keine einseitige Liebe, sowie auch keine Gegenseitigkeit in der Liebe, da hast du recht.
Ich denke es gibt einen Unterschied zwischen der All-Liebe von der du sprichst und der Liebe, die zwischen zwei Menschen entsteht. Sie nährt sich aus der Eigenliebe beider. Jeder von beiden muss Liebe zu sich selbst spüren, nur dann kann daraus die gemeinsame Liebe entstehen, vorher nicht. Vorher rennt man tatsächlich einem Phantom hinterher, das es so nie geben wird. Man ver-liebt sich andauernd und fragt sich, warum's eigentlich nur weh tut.

Du kannst Dich nicht in den falschen Menschen verlieben. Das gibt es nicht. Es kann Dir so erscheinen, als ob dieser Mensch Deine Liebe nicht erwidert, doch der Schein trügt. Darum gibt es keinen Grund, traurig zu sein. Der Mensch, den Du liebst, das bist Du in Wahrheit selbst. Die Sinne täuschen Dich. Zwischen Deinem Willen und dem Willen des Menschen, den Du liebst, gibt es keinen Widerspruch, denn es ist tatsächlich ein Wille. Löse Dich von der irrigen Vorstellung, Du seiest getrennt von dem Menschen, den Du liebst. Werde Dir Deiner Vollkommenheit bewußt. Liebe nicht die Erscheinung, liebe das Wesen. Der Mensch, den Du liebst, ist überall. Alles, was Du siehst, ist der Mensch den Du liebst. Jeder Mensch, der Dir begegnet, ist der Mensch, den Du liebst. Der Mensch, den Du liebst, wird nicht geboren und stirbt nicht. Du kannst ihn nicht gewinnen, noch verlieren, wie Du Dich selbst nicht verlieren kannst. Denn Du bist er.

Und mit wem hast du dann Sex? :lachen:

Nein nein, ich hab das schon verstanden, aber wir sind nicht nur Seele sondern auch Geist und Körper und Ego und Mann und Frau und inneres Kind und Emotion und Teil der Gesellschaft und soweiter.
Wir sind polar, du schreibst schon von der Erlösung, das ist der 500. Schritt vor dem 22. oder so...

Es war mir ein Genuß deine Worte zu lesen. Danke!

Liebe Grüße,
Gabriella
 
Cruyr: "… wenn es verletzt, ist es Liebe."

Ladystardust: "Warum? … Ich meine, Du kannst nur verletzt werden, wenn Deine Erwartungen und Bedürfnisse nicht erfüllt werden, Deine Regeln gebrochen werden. Das aber sind Einrichtungen des Egos, nicht der Seele. Wenn Du liebst, möchtest Du geben, ohne dass Du etwas zurück erwartest (sehr hohes Ideal, ich weiss...). Wenn Du es doch bekommst, ist es ein zusätzliches Geschenk, Grund für Dein Handeln ist jedoch Liebe zum anderen."
Wenn Du dem anderen etwas geben möchtest, siehst Du offenbar, daß ihm etwas fehlt. Da der andere aber Du selbst bist, fehlt Dir selbst etwas. Du glaubst, nur geben zu wollen, weil Dir nicht bewußt ist, daß Du etwas zurückerwartest.


Cruyr: "Somit sind Verlustängste doch der Beweis, daß es Liebe ist, oder etwa nicht?"

Ladystardust: "Liebe hat sehr viel mit Loslassen zu tun. Loslassen und Vertrauen. Wenn Du liebst, kannst Du nichts verlieren.
Warum gibst Du Deinem Partner Liebe? Aus Mitleid mit ihm? Mitleid ist Schuldbewußtsein. Wenn Du ihm aus Mitleid Liebe gibst, möchtest Du (unbewußt) Deine Schuld abtragen. Liebe ist immer ein Habenwollen, um die eigene Leere zu kompensieren. Liebe ist immer in gewissem Maße Abhängigkeit.

Ladystardust: "… Die Liebe des anderen ist ein Geschenk, das Dir freiwillig gegeben wird, zutiefst freiwillig."
Der andere liebt Dich doch nicht grundlos! Also ist seine Liebe kein Geschenk, das er Dir "zutiefst freiwillig" gibt.

Ladystardust: "Wenn die Liebe gegangen ist und der Mensch sich entschließt, Dich nicht mehr zu lieben, verlierst Du nichts, denn die Liebe hat Dir nie gehört, sie wurde Dir geschenkt."
Liebe ist demzufolge nichts, bedeutungslos, kein Verlust – also auch kein Gewinn. Die Liebe, die Du meinst, scheint sich kaum von Gleichgültigkeit zu unterscheiden. Liebe ist nach Deinem Verständnis passives Habengewolltwerden – unbewußtes, verdrängtes Habenwollen.

Wer die Liebe gibt, hat völlige Freiheit, damit aufzuhören – der andere muß sich fügen. Freiheit (Sichnicht(mehr)gebenwollen) wird als selbstverständliches Recht angesehen, nicht als egoistische Begierde. Habenwollen wird verteufelt. Wer nichts macht, macht nichts falsch.

Ich glaube, es ist ganz essentiell zu verstehen, dass Liebe niemals erzwungen, eingefordert, durch Überzeugungsarbeit gewonnen oder sonstwas werden kann.
Doch, kann sie und wird sie. Mit dem gleichen Recht, wie die eigene, eingebildete Freiheit erzwungen, eingefordert und durch Überzeugungsarbeit gewonnen wird.


Ladystardust: "Haben-wollen und Liebe sind zwei völlig verschiedene Dinge."
Alles ist mit allem verbunden. Jeder Mensch, der einen anderen liebt, will auf diese Weise – bewußt oder unbewußt – etwas haben. Liebe ist stets Habenwollen, Verlustangst, Verletzlichkeit, Schmerz, Haß uvm.


Ladystardust: "Egoismus ist … falsch verstandene Selbstliebe …"
Was ist dann richtig verstandene Selbstliebe (als Voraussetzung, andere lieben zu können)?


Ladystardust: "Denn ich erlebe es gerade andersrum, oder vielleicht auch eigentlich nicht. Andersrum meint, unter der Liebe meines Partners wachse und gedeihe ich, werde immer mehr ich selbst, werde heil und ganz, ohne vorher kaputt gewesen zu sein."
So, so. … Ich werde immer schlauer, wenn ich Deine Beiträge lese, obwohl ich schon vorher alles wußte.


Cruyr: "Angst ist Abneigung. Abneigung ist Zuneigung von hinten gesehen. Eine Zuneigung ohne Abneigung ist keine Zuneigung mehr. Liebe ohne Haß und Angst ist keine Liebe."

Ladystardust: "Det verstehe ich nicht. Könntest Du mir das erklären?"
Ich will's versuchen: Die eigene Einstellung verwandelt die Dinge in gute und schlechte bzw. böse. Abneigung erschafft das Böse, Schlimme, das man haßt und fürchtet. Stelle es Dir bildlich vor: Du neigst Dich bestimmten Dingen zu. Folglich neigst Du Dich von anderen Dingen ab. So sind Zuneigung und Abneigung ein und dasselbe. Es gibt nicht das eine ohne das andere. Keine Freude ohne Leid. Keine Freunde ohne Feinde.

Du möchtest "wahre Liebe" – ohne Angst, also ohne Abneigung. Tatsächlich kann der Mensch Abneigungen und Begierden überwinden, indem er Projektionen zurücknimmt. Es entstehen aber gleichzeitig mit der transformierten Liebe auch neue Bedürfnisse, sodaß im Grunde alles so bleibt, wie es ist. Wenn Du alles lieben würdest – was hätte Deine Liebe dann noch für eine Bedeutung? Dieselbe, als würdest Du alles hassen.
 
hm.. ich muss da cruyr etwas korrigieren bzw ergänzen bzw bestätigen...

-keine liebe ohne die möglichkeit zu hassen
-keine freunde ohne die möglichkeit der existenz von feinden
-keine wahl ohne abwahl (da wiederhole ich nur..das hatte er schon drin..)
-keine identität ohne die möglichkeit der existenz von feinden

die gegenseite muss sich nicht unbedingt bewahrheiten... das ist ja der gag...

allerdings:
scheint es mir so von cruyr gemaint zu sein: bewusst.. willentlich..dazu entschieden..

während ich selber da eherden passiven ansatz wählen würde.. wo man erkennt was man ist.. was man will.. unddass man nicht wirklich drumrum kann sich dem einfach zu fügen und dem in bestmöglicherform ausdruck zu verleihen und daraus ein kleines kunstwerk zu machen...

nicht besitzen wollen.. aber tatsächlich haben wollen das (nur abstrakt formuliert) es doch so abläuft dass man sagen kann es läuft gut.. und nicht schlecht.. da hat er völlig recht.. nur: nicht wir bestimmen diese regeln.. sondern die liebe selbst.. wir sind nur variablen.. akteure.. die diesem schauspiel eine gute oder schlöechte miene geben können.. aber gut oder schlecht.. in bezug auf ebven die regeln die uns vorgegeben sind.. nicht jener die wir meine evtl vorgeben zu müssen.. nicht willkürforderungen müssen erfüllt werden vom partner.. sondern es muss von beiden seiten zur melodie der liebe (schleim...) getanzt werden.. und nicht zu den verkrampfungen des partners... keine ich-du konfrontation.. sondern ein jeweiliges anpassen an das diktat der liebe :D... und dazu kann man sich und den anderen animieren... der rest ist machtphilosophie die nichts mit liebe zu tun hat.. sondern master-slave-philo die alles kaputtmacht..

die liebe ist der vertrag der unterbewusstseine.. nicht der egos (die müsssen sich der neuen dadurch gebauten bühne anpassen..).. die haben vorgaben aus unterbewussstsein.. kosmos oder wie auch immer... egos könne an ihrem eigenen unterbewussstsein scheitern.. und der partner soll das ausbaden?? das ist nicht was die liebe will.. aber man kann hinweisen wenn der andere was falsch macht.. oder man muss sich das anhören wenn man es selbst tut.. dafür soll streit genutzt werden.. nicht um schiefgewachsene ego-konstruktionen sich zu unterwerfen... das ganze aber möglichst konstruktiv sonst macht man mehr kaputt als man mit dem streit retten könnte..
 
blackandblue: "die gegenseite muss sich nicht unbedingt bewahrheiten …"
Doch, das muß sie. Zufall gibt es nur dort, wo das Gesetz nicht gesehen wird. Du denkst zwar, wenn Du es geschickt anstellst, erntest Du in "Deinem Leben" nur Liebe, übersiehst dabei aber, daß Du in Wahrheit auch Deine Umwelt bist, die Menschen, die leer ausgehen, die gehaßt werden. Ebenso glaubst Du, nur Du in der Gegenwart zu sein und übersiehst, daß Du auch in jeglicher Vergangenheit und Zukunft Du warst und sein wirst – und so gleicht sich die Rechnung aus. Was Du jetzt vermeidest, kriegst Du früher oder später oder als "anderer".

Haß ist nicht als Möglichkeit mit Liebe verbunden, sondern stets und gesetzmäßig, weil beide eins sind – wie Yin und Yang.

blackandblue: "nicht wir bestimmen diese regeln.. sondern die liebe selbst"
Nur ist die Liebe selbst auch wieder nichts anderes, als wir sind – und damit bestimmen wir die Regeln, an die wir gebunden sind.

blackandblue: "nicht willkürforderungen müssen erfüllt werden vom partner"
Je nach Sichtweise. Warum nicht auch Willkürforderungen, wenn die Willkürforderungen von der Liebe so gewünscht sind?! Liebe ist doch nicht immer so einfach, und manchmal (immer?) entsteht sie mitten im Haß.

blackandblue: "machtphilosophie die nichts mit liebe zu tun hat"
Macht und Liebe sind keine absoluten Gegensätze. Wenn es jemand verabsäumt, Liebe zu geben, kann er durch die Macht der Liebe dazu gezwungen werden. Es ist meiner Ansicht nach falsch zu glauben, daß, wer nichts tut, auch nichts falsch macht. Wo steht geschrieben, daß es immer angenehm und freiwillig sein muß, jemanden zu lieben? Einige wollen jemanden (sich) haben, andere wollen sich (jemanden) nicht geben. Was ist nun besser und was schlechter?
 
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Cruyr schrieb:
Doch, das muß sie. Zufall gibt es nur dort, wo das Gesetz nicht gesehen wird. Du denkst zwar, wenn Du es geschickt anstellst, erntest Du in "Deinem Leben" nur Liebe, übersiehst dabei aber, daß Du in Wahrheit auch Deine Umwelt bist, die Menschen, die leer ausgehen, die gehaßt werden. Ebenso glaubst Du, nur Du in der Gegenwart zu sein und übersiehst, daß Du auch in jeglicher Vergangenheit und Zukunft Du warst und sein wirst – und so gleicht sich die Rechnung aus. Was Du jetzt vermeidest, kriegst Du früher oder später oder als "anderer". glaubst du an komische dinger mensch... wenn du nicht an zufall gluaben willst.. deine sache... wenn du aber meinst es sei ein fakt... dann solltest du dir nochmal gedanken machen ;)

Haß ist nicht als Möglichkeit mit Liebe verbunden,beides sind möglichkeiten.. ob sie aber auftreten, ist ne andere geschichte.. sondern stets und gesetzmäßig, weil beide eins sind – wie Yin und Yang.ablehnung des hypotischen und potenziellen ja, das ist untrennbar mit der möglichkeit von liebe verbunden.... aber nicht unbedingt des sich bewahrheiteneden.. denn das ist nur eine teilmenge des möglichen.. das übersiehst du... meine empfehlung: glaub an den zufall..(sonst kannst du weder wille..ehrgeiz..gewinn und verlust definieren..) und schon klappt es viel besser und du kannst begriffe die jetzt schon benutzt in einen erst dann sinnvollen rahmen stellen.. ein grund mehr an existenz von zufall zu glauben.. das haut besser hin damit ;)..


Nur ist die Liebe selbst auch wieder nichts anderes, als wir sind – und damit bestimmen wir die Regeln, an die wir gebunden sind. da täuschst du dich gewalltig, wenn du denkst du könntes bewusst das alles bestimmen.. ich hoffe du erliegst nicht dieser offensichtlichen illusion ;)


Je nach Sichtweise. Warum nicht auch Willkürforderungen, wenn die Willkürforderungen von der Liebe so gewünscht sind?! weissst du.. es gibt leute die fordern sachen die sie nicht brauchenum macht auszuüben.. und tun anderen damit unrecht... das wird nicht von derliebe gesponsort... andere presönliche wünsche bestimmt... aber nicht alles ist "legal" aus sicht der liebe ;)Liebe ist doch nicht immer so einfach,anscheinend nicht .. und manchmal (immer?) entsteht sie mitten im Haß.

Macht und Liebe sind keine absoluten Gegensätze.a priori nicht... ist ne frage welchem zwecke die macht untergeordnet wird ;) Wenn es jemand verabsäumt, Liebe zu geben, kann er durch die Macht der Liebe dazu gezwungen werden. Es ist meiner Ansicht nach falsch zu glauben, daß, wer nichts tut, auch nichts falsch macht.nicht handeln ist auch handeln.. seh ich auch so.. man kann nicht nicht handeln.. Wo steht geschrieben, daß es immer angenehm und freiwillig sein muß, jemanden zu lieben? freiwillig? naja.. es kann dich niemand zwingen.. aber es kommt von innen und ohne kontrolle des egos.. ist das freiwillig? keine ahnung jedenfalls kann man sich nicht dagegen entscheidenEinige wollen jemanden (sich) haben, andere wollen sich (jemanden) nicht geben. Was ist nun besser und was schlechter?sind die begriffe in der frage in der form überhaupt in der form anwendbar, als dass die frage eine guit gestellte sei?

besitz..vom partner..

wie würdest du das eigentlich definieren?..

klar.. es heisst ja: meine freundin..mein mann.. usw..

aber was ist daran mein?.. oder dein?
leibeigenschaft ist nicht mehr aktuell :D

wie ist das gemeint?

(das was du ansprichst mit der notwendigkeit der existenz des komplements..(liebe-hass) ist begrifflich absolut richtig.. und manche möglichkeiten bedeuten bei bewahrheitrung: liebe...ander hass.. aber erfüllen muss sich keins von denen... wenn man glück hat nur eins.. am besten das angenehmere ;) )
 
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