Diskussion um Sex

Ich habe in deinem Profil gestöbert und dies hier gelesen, meine Liebe :)

Absolute Zustimmung.

Was, Du bist bei mir und ich merk`s noch nicht einmal?? :eek:


Oder etwas, was für andere noch kein Thema ist? Wäre ja auch eine Possibility.

Ja, auch eine Möglichkeit......:)



Sehe ich auch so, alles hat seine Zeit. Und das ist auch gut so.

:zauberer1


übrigens.....Prost Neujahr!!!
 
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Oh man!!!

Alles im Leben kann platt und tot diskutiert werden. Auch Liebe und Sex... Es wird mit jedem neuen Post mehr entwertet... Verliert die eigentlich wundervolle Bedeutung die es haben kann, wenn man/frau sich darauf einläßt...

Viel Spaß weiterhin...

Hast du die letzten paar Seiten überhaupt gelesen? Es sind immer Posts wie deiner die das Thema wieder zur "Sex ist gut/Sex ist schlecht" Diskussion zurückwerfen.
 
Hallo Opti und Europa,

Der normale Mensch handelt immer aus einer Leidenssituation heraus. Wenn er etwas tut, dann geht es in erster Linie darum, sich diesem Leid zu entziehen.

Meinst Du nicht, dass das vor allem aus seelischer Not geboren wird, sich bestimmten Ritualen und spirituellen Praktiken zu verschreiben??? Denn ansonsten würden wir nicht auf die Idee kommen, fühlten wir uns bereits absolut gut mit uns selbst anstatt unserer selber leid. Wirkliche Eigenliebe, die alle Welt ebenso integriert, erwacht nach der Befreiung aus dem Leiden an sich selbst.

ich hatte mich auf den Beitrag von Yogi32 und den Antwort-Beitrag Optis bezogen. Wenn ich schrieb, dass ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst eine Grundlage für eine spirituelle Praxis sein kann, dann meine ich nicht, dass es die einzige sein kann. Natürlich beginnen viele Menschen aus Leid (dukkha) heraus mit der spirituellen Praxis, aber das muss schon zu Beginn nicht der einzige Grund sein. Es gibt aber auch Menschen, die eine feine, sensible Wahrnehmung mitbringen und die auch deshalb von der sprituellen Sphäre angezogen werden. Es muss nicht immer die Motivation sein, mit Spiritualität Leid und psychische Verletzungen zu heilen, es kann auch ein Gefühl der Gewissheit und der Intuition sein, das einen Menschen leitet.
Wenn ein Mensch jedoch beginnt, zu sich selbst liebevoll zu sein, sich also nicht zu verwöhnen, nicht zu vernachlässigen, nicht zu streng zu sich zu sein, sondern eben offen, liebevoll für seine Gefühle, Wut, Trauer, Schmerz etc., dann erhält die spirituelle Praxis eine angere Qualität. Zuvor brechen viele Menschen oft die spirituelle Praxis ab, weil sie zu sich vielleicht zu hart sind und sich dann von der Meditation eingesperrt fühlen. Oder weil sie zu viele Erwartungen an die Meditation herantragen und dann enttäuscht sind, weil sich das nicht einstellt, was sie sich wünschen oder was sie schon einmal erlebten etc. etc. .
Wenn man jedoch fühlt, dass die sprituelle Praxis eine liebevolle Tätigkeit wird, dann gewinnt die Praxis eine Grundstabilität. Und dann ist es auch gar nicht mehr notwendig, mit bestimmten Zielen (Erlösung, etc.) die in der Entfernung liegen, sich zu motivieren, sondern der Weg ist schon das Ziel - das fühlt ein Mensch dann einfach ganz unmittelbar, es trägt ihn.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Als ich angefangen habe, war das Wort Spiritualität noch nicht groß in Mode. Ich habe davon nichts gewusst. Ich habe auf einem anderen Weg zur Erlösung gefunden.
 
... falls das eine Antwort auf meinen Beitrag sein soll: mir geht es nicht um Worte, sondern darum, worauf Worte referieren, hinweisen, deuten (können).

LG,
Energeia
 
... falls das eine Antwort auf meinen Beitrag sein soll: mir geht es nicht um Worte, sondern darum, worauf Worte referieren, hinweisen, deuten (können).

LG,
Energeia


Mir geht es auch nicht um Worte, sondern um Bewusstsein. Ich wollte mit meiner Antwort nur ausdrücken, dass ich keine Ahnung von Spiritualität hatte und nun ist es kein Wort mehr für mich.
 
Hallo Opti und Europa,

ich hatte mich auf den Beitrag von Yogi32 und den Antwort-Beitrag Optis bezogen. Wenn ich schrieb, dass ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst eine Grundlage für eine spirituelle Praxis sein kann, dann meine ich nicht, dass es die einzige sein kann. Natürlich beginnen viele Menschen aus Leid (dukkha) heraus mit der spirituellen Praxis, aber das muss schon zu Beginn nicht der einzige Grund sein. Es gibt aber auch Menschen, die eine feine, sensible Wahrnehmung mitbringen und die auch deshalb von der sprituellen Sphäre angezogen werden. Es muss nicht immer die Motivation sein, mit Spiritualität Leid und psychische Verletzungen zu heilen, es kann auch ein Gefühl der Gewissheit und der Intuition sein, das einen Menschen leitet.
Wenn ein Mensch jedoch beginnt, zu sich selbst liebevoll zu sein, sich also nicht zu verwöhnen, nicht zu vernachlässigen, nicht zu streng zu sich zu sein, sondern eben offen, liebevoll für seine Gefühle, Wut, Trauer, Schmerz etc., dann erhält die spirituelle Praxis eine angere Qualität. Zuvor brechen viele Menschen oft die spirituelle Praxis ab, weil sie zu sich vielleicht zu hart sind und sich dann von der Meditation eingesperrt fühlen. Oder weil sie zu viele Erwartungen an die Meditation herantragen und dann enttäuscht sind, weil sich das nicht einstellt, was sie sich wünschen oder was sie schon einmal erlebten etc. etc. .
Wenn man jedoch fühlt, dass die sprituelle Praxis eine liebevolle Tätigkeit wird, dann gewinnt die Praxis eine Grundstabilität. Und dann ist es auch gar nicht mehr notwendig, mit bestimmten Zielen (Erlösung, etc.) die in der Entfernung liegen, sich zu motivieren, sondern der Weg ist schon das Ziel - das fühlt ein Mensch dann einfach ganz unmittelbar, es trägt ihn.

Liebe Grüße, Energeia

Mir ist dein Ansatz durchaus bewusst. Du möchtest die Menschen ein Stück mit auf den Weg nehmen, damit ihr Leben glücklicher wird. Es mag sein, dass die Menschen dir ein Stück des Weges folgen. Aber dieser Weg endet meist dort, wo ernsthafte Probleme auftreten. Dann nämlich verlässt sie der Mut, diesen Weg weiter zu beschreiten. Dir dürfte ebenso wie mir bewusst sein, wie unendlich schwer und zeitaufwendig dieser Weg ist. Er erfordert eine Menge an Wissen, welches man sich im Laufe vieler Jahren aneignen muss. Bereits diese Hürde ist so hoch, dass die meisten Menschen daran scheitern. Sie sind aus Bequemlichkeit und mangelndem Bewusstsein nicht bereit, diesen Weg zu beschreiten.

Du hoffst, dass sich irgendwann die Erkenntnis bei den Menschen durchsetzt, dass es sich lohnt, diesen Weg zu beschreiten. Und du möchtest die Menschen sachte und behutsam an diesen Weg heranführen. Schaue ich mir aber das Leben der Menschen an, so kann ich deine Hoffnung nicht teilen. Ich glaube zwar, dass der Weg, den du beschreitest durchaus seine Berechtigung hat. Aber mir persönlich ist es viel zu anstrengend und zeitaufwendig, jedem in allen Einzelheiten die Dinge zu erklären, die ihm auf seinem Weg weiterhelfen. Allein wenn ich den weiten Weg sehe, den jemand noch vor sich hat, dann habe ich mitunter wenig Hoffnung, dass er wirklich die Kraft und die Einsicht hat, diesen Weg zu beschreiten. Trotzdem ist dein Weg natürlich sehr lobenswert, wenn du ihn konsequent einhälst.

Aber was machst du, wenn die Theorie richtig ist, dass das meiste Leid durch ungezügelte Sexualität entsteht? Vielleicht hast du sogar recht, wenn du so geduldig bist und wartest, bis die Menschen es selber erkennen. Ich meine, es ist ebenso sinnvoll, es ihnen offen ins Gesicht zu sagen, denn die Realität zeigt, dass die sexuelle Abhängigkeit (besonders der Männer) meistens ein Leben lang bestehen bleibt und mit sehr viel Leid verbunden ist, ohne dass vielen Menschen diese Zusammenhänge bewusst sind. Ich dagegen meine, dass es eine Menge Menschen gibt, denen man sehr wohl helfen kann, wenn man ihnen diese Zusammenhänge in aller Deutlichkeit erklärt.
 
Als ich angefangen habe, war das Wort Spiritualität noch nicht groß in Mode. Ich habe davon nichts gewusst. Ich habe auf einem anderen Weg zur Erlösung gefunden.

Wärst du erlöst, dann wärst du mit großer Sicherheit nicht mehr hier im Forum. Und wenn ich mir so manche deiner Beiträge ansehe, dann habe ich eher das Gefühl, dass du noch sehr viel an dir arbeiten musst, um Erlösung zu erlangen. Erlösung heißt Ruhe, Frieden Stille. Du aber bist das Gegenteil davon.
 
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Aber was machst du, wenn die Theorie richtig ist, dass das meiste Leid durch ungezügelte Sexualität entsteht?

Was wirst DU bloß machen, wenn du eines Tages feststellst, dass es eben nur eine THEORIE ist, und nicht mal das, wenn ich allein nur deine gesponnenen „medizinischen Gewissheiten“ betrachte.

Dürfte verflixt weh tun, dein "Erwachen".

Möge die große Spinne ihr Netz unter dir weben – und den Fall mildern.

:kugel:
 
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