Diskriminierung von Männern

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Camajan schrieb:
Nun, du hast die nette Aussage

"Du hast im Leben wohl noch nicht mal das Mindeste gelernt."

sicherlich übersehen. Bitte um Einschätzung.
Gruss Camajan

Diese Aussage habe ich genausowenig übersehen wie zum Beispiel diese.
Du scheinst dich ja gut auszukennen, wie man ein Kind zum
Vaterhass erzieht.

Aber da ich der Meinung binn das Derjenige der Außteilt auch einstecken können sollte habe ich sie beide stehen lassen.
Oder bist Du der Meinung das nur Du Aussagen tätigen darfst die sich hart an der Grenze befinden?


Liebe Grüße
Galahad
 
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Nithaiah schrieb:
Aha. Du findest also tatsächlich Äußerungen wie diese:
(In Wirklichkeit hast du wohl durch deine eigensinnige, egoistische
Entscheidung ...)

Würde nicht die Person des Schreibers angreifen?
Natürlich nicht. Es wird eine Entscheidung des
Schreibers angegriffen.

Deine Entscheidung war eigensinnig und egoistisch.

mit

Du bist eine eigensinnige und egoistische Person.

in einen Topf zu werfen erfordert schon bemerkenswert mangelhafte
Differenzierungsfähigkeit.


Nithaiah schrieb:
Natürlich haben sich die anderen auch auf eine persönliche Ebene begeben: Als natürliche Reaktion auf deine Aussagen.
Natürlich kannst du dieses Pauschalurteil nicht belegen, wetten?

Nithaiah schrieb:
Wer sagt das, dass dein Stil hier nicht verletzend ist?
Offenbar ich, hast du das nicht gelesen?

Aber zurück zum Thema deiner eigenen, sehr subjektiven Sichtweise
und Einschätzung, die Beleidigungen gegen mich als "harmlos und sanft"
einzuordnen. Die hälst diese Sichtweise also ernsthaft aufrecht?

Nithaiah schrieb:
Ich habe grundsätzlich keine Vorurteile, Camajan.
Sicherlich. Während alle anderen Menschen grundsätzlich
Vorurteile haben, schwebst du sozusagen in höheren
Sphären.

Nithaiah schrieb:
Es gibt Männer, die von ihren Frauen diskriminiert, gegängelt, geschlagen, gequält, diffamiert und ausgebeutet werden.
Und genauso gibt es etliche Frauen, denen das Gleiche mit ihren Männern passiert.
Diese Behauptung ist ohne jegliche Quantifizierung sinnleer.
Das wird auch durch inständiges Wiederholen nicht besser.

Die Gummiphrase "Und genauso gibt es etliche Frauen, denen das Gleiche
mit ihren Männern passiert." als Antwort auf die hier belegte systematische
rechtliche und gesellschaftliche Diskriminierung von Männern ist einfach nur
noch komisch.

Nithaiah schrieb:
Eine sachliche und fruchtbringende Diskussion darüber wird nur dann möglich sein, wenn man bereit ist, dem anderen auch zuzuhören und seine Argumente ernst nimmt und zumindest als Hypothese in sein Gedankenbild aufnimmt.
Schön gesagt. Aber nun zurück zum Thema:

eine Diskussion über gesellschaftliche Diskriminierung wird ganz im Gegenteil
durch deine Gleichmacherei völlig ausser Kraft gesetzt.

Ganz im Sinne der Priviligierten.

Nithaiah schrieb:
Wer die Argumente der anderen von vornherein abwertet, ... wird auf Widerstand dabei stoßen und z.T. auch Aggressionen bei den anderen auslösen.
Aha, soll man also Argumente im nach hinein bewerten?

Verkennst du nicht völlig den eigentlichen Punkt, dass man nämlich
Bewertungen begründen sollte?

Und dass man darauf nicht mit haltlosen persönlichen
Beleidigungen reagieren sollte?

Und dass du hier gerade Agression und Beleidigung
das Wort geredet hast?

Nithaiah schrieb:
Außerdem machst du es dir ein bißchen zu einfach, wenn du jetzt nur auf deine belegten Fälle rekurrierst.
Ach was, ich dachte ich argumentiere hier "mit irgendwelchen Statistiken".

Nithaiah schrieb:
Solche Aussagen wie "Weg mit den Frauenparkplätzen" zeigen deutlich, dass du dich in der Beurteilung der Sache nicht um Neutralität bemühst.
Was heisst hier Neutralität? Neutralität ist die Aufgabe eines Moderators.

Solche Aussagen von dir zeigen deutlich, dass du dich mit Aussagenlogik
wohl nicht auskennst.

"Weg mit den Frauenparkplätzen" - diese Konklusion habe ich abgeleitet aus
einer Darstellung der relevanten Fakten. Die belegen nämlich die Legitimität
meiner Forderung. Sämtliche Kritiken darauf waren wertlos.

Nithaiah schrieb:
Wie auch immer: Du kannst ja gerne noch einen anderen Moderator nach seiner Meinung fragen, wenn du meinst, dass auch meine Meinung nur von Vorurteilen geprägt ist.
Ich brauch doch keinen Moderator, um deine Haltung richtig einzuschätzen.

So, und bitte nicht wieder vergessen, deine bestimmt ganz vorurteilsfreie und ´
ausgereifte "harmlos und sanft" Bewertung gegen mich gerichteter Attacken zu
begründen!

Man müsste sonst glauben, du würdest dich davor drücken.

Gruss Camajan
 
Hallo Camajan,

ich mach es mal kurz:


camajan schrieb:
Aber zurück zum Thema deiner eigenen, sehr subjektiven Sichtweise
und Einschätzung, die Beleidigungen gegen mich als "harmlos und sanft"
einzuordnen. Die hälst diese Sichtweise also ernsthaft aufrecht?

Nithaiah schrieb:
Ich finde, was dir die Leute hier geschrieben haben harmlos und sanft, verglichen mit dem, was du immer wieder so vom Stapel lässt.

Nithaiah schrieb:
Wenn du soviel Aggression aus deinen Beiträgen quellen lässt, dann darfst du dich über Gegenwind nicht wundern.
Du weißt ja: Wer austeilt, muss auch einstecken können.

Stephan schrieb:
ich empfinde es so, daß du z.T. durchaus sehr persönlich-verletzend argumentiertst. Etliches, was du -m.E. beredchtigt- als Unsachlichkeiten dir gegenüber wahrnimmst, sind dann auch in erster Linie Reaktionen auf deinen Stil - wie Nithaiah schon schrieb: wie es in den wald hineinruft... ;)

Galahad schrieb:
Aber da ich der Meinung binn das Derjenige der Außteilt auch einstecken können sollte habe ich sie beide stehen lassen.
Oder bist Du der Meinung das nur Du Aussagen tätigen darfst die sich hart an der Grenze befinden?

Was zu sagen war, wurde bereits gesagt.

Liebe Grüße, Nithaiah
 
Mariposa schrieb:
Das soll also eine Beleidigung sein, tztz.
Naja, wird

"Du hast im Leben wohl noch nicht
mal das Mindeste gelernt."

in deinem Umfeld am Ende sogar als
Kompliment betrachtet?

Mariposa schrieb:
Ganz schön empfindlich für die Hasstiraden gegen alle Frauen, die Du hier schreibst, gell?
Ja, nee?
Und dabei seit doch ihr Frauen so viel empfindsamer,
emotional elaborierter, zartfühlender und sensibler als
wir grobklotzigen Männer.

Aber wer weiss, vielleicht bist nicht nur du eine
Ausnahme von dieser Regel, sondern auch ich.

Mariposa schrieb:
Du verallgemeinerst und schmeißt alle in einen Topf...das sind keine Beleidigungen?
Hört sich eher nach Kannibalismus an.

Mariposa schrieb:
Seitenlange Beiträge von Dir? Muss
man nicht unbedingt verstehen jetzt, oder?
Nicht doch, von dir erwartet niemand ein Verständnis.

Mariposa schrieb:
Das erwartest Du denn? Dass Dir alle ausnahmslos beipflichten und sagen...o ja, die schlimmen Frauen...wir schlimmen Frauen wir...Schande über uns?!
Da fällt uns eher der Himmel auf den Kopf.

Camajan
 
Dem Osten fehlen Frauen - Männer sind wieder mal die Leidtragenden

In Ostdeutschland herrscht Frauenmangel, der zu dramatischen Folgen führen kann. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung des Berlin-Institutes für Bevölkerung und Entwicklung. "Weil von dem Trend vor allem die 18- bis 29-Jährigen betroffen sind, kann im Osten eine stark männerlastige Gesellschaft entstehen", sagte der Wissenschaftler Rainer Klingholz der MZ. Er sehe die Gefahr, dass sich ein "Männerproletariat" herausbilde - eine sozial unterprivilegierte Schicht Alleinstehender, die häufig arbeitslos und schlecht ausgebildet seien. Dies könne zu dauerhaften Problemen in der Gesellschaft führen.
Klingholz zufolge sind vor allem Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt von dem Wegzug junger Frauen betroffen. Es gebe Regionen mit nur noch 72 Frauen auf 100 Männer. Die Frauen würden in wirtschaftlich prosperierende Gegenden wie Münster, Köln oder Heidelberg abwandern, wo sie Chancen auf einen attraktiven Job hätten. Die wegen ihrer demografischen Untersuchungen anerkannte Wissenschaftlerin Christiane Dienel aus Magdeburg verweist zudem darauf, dass sich Frauen in ihrem Partnerschaftsverhalten zuerst an Männern orientieren, die ihnen sozial zumindest gleichgestellt sind.
"Frauen heiraten nach oben. Männer nicht", sagte sie. Sie forderte vermehrt Bildungsangebote für Jungen und junge Männer, damit sie Chancen auf ein gleiches Qualifikationsniveau wie Frauen haben. Zudem brauche es Bildungsangebote im ländlichen Raum.


Quelle: mz-web.de

Weitere Details findet ihr auch in

Droht Deutschland der Kollaps durch Überalterung?

Nachdem die kleinen Schülerinnen also ihre priviligierte Schulausbildung und
anschliessende Berufsqualifikation ausgenutzt haben, machen sie sich vom
ostdeutschen Acker. Kann ich ihnen angesichts des Ostelends nicht mal
verdenken.

Um die benachteiligten jungen Männer in Ostdeutschland nicht in ihrer
Verzweiflung allein zu lassen, schlage ich eine intelligente Migrationspolitik
vor:

Brasilianerinnen, Kubanerinnen, Kolumbianerinnen, Dominikanerinnen,

alle jung und hübsch, sollten per Gesetz von jeglicher Visumpflicht befreit
und mit finanziellen Hilfen (das ist das sicherste) massenhaft nach Deutschland
migriert werden

Das würde die Abwanderung der dann obsoleten Ostfrauen mehr als kompensieren.

Gruss Camajan
 
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=459249&postcount=90

Damit ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurück, denn es ist keine Diskussion. Nur Beschimpfungen auf Frauen und auf Personen, die - auch mit sachlichen Argumenten - hier eh kein Gehör finden. Zu einer niveauvollen Diskussion gehört m.E. auch, dass sich der Themenersteller Gedanken zu anderslautenden Argumenten macht. Und wenn er diese schon nicht akzeptieren kann, so doch wenigstens respektiert.

Und das in einem Esoterik-Forum. Lieber Camajan, wenn das Dein Niveau ist, bitte. Schönes Leben noch.
 
Hallo Stephan,

danke für deinen interessanten und durchdachten
Beitrag in diesem Thread.

Unsere Meinungen zum Thema ähneln sich auf vielen Feldern. Aber ich habe bei ganz wichtigen
Grundsatzfragen mittlerweile eine gänzlich andere
Sichtweise entwickelt.

Stephan schrieb:
Ich stimme dir auch zu, daß es eine latente Tendenz gibt, sowohl hier im Forum, als auch in gesetzgebung und Justiz und bei behörden, die zweifellos vorhandene Diskriminierung von Männern mit der Bemerkung vom Tisch zu wischen, daß sie doch gar nichts sei, im verhätlnis zur noch immer pratizierten Diskriminierung der Frauen.
Nur daß das den diskriminierten Männern in ihrer konkreten Situation natürlich wie Hohn vorkommen muß.
Ja, das blinde Leugnen, Ignorieren, Vernichtlichen
oder ins Lächerliche ziehen von Männerdiskriminierung
ist aber deutlich auf dem Rückzug.

Die Wahrnehmung substanzieller Benachteiligung
NICHT NUR von Frauen, SONDERN AUCH von Männern ist
in unserer Gesellschaft offenbar vorhanden.
Sogar hier im Forum, was ich kaum vermutet hätte.

Dadurch ist es jetzt nicht mehr so einfach,
bestimmte Benachteiligungen von Männern völlig
wegzubügeln mit Hinweis auf noch viel
grössere Benachteiligungen von Frauen an anderer Stelle.

Das werte ich als Riesenfortschritt der letzten Jahre.

Stephan schrieb:
Freilich gehts den Frauen da nicht anders, denn für Quotenregelungen und sogar Überepräsentierung in bereichen des öffentlichen Dienstes kann sich beispielsweise die alleinerziehende Mutter deren Arbeitgeber ihre Mutterpflichten egal sind, auch nicht das mindeste kaufen...
Hier liegt die Sache doch etwas anders.

Diese Quotenregelungen benachteiligen schliesslich
Männer, die in Jobkonkurrenz zu den weiblichen
Bediensteten stehen. Die Quoten haben keinen
inneren Zusammenhang mit den Problemen schwangerer
Frauen auf dem freien Markt.

Des weiteren kann ich dir versichern, dass Mütter-
und Väterrechte in der Wirtschaft enorm stark
sind. Keinem Arbeitgeber können diese Rechte egal sein.

Stephan schrieb:
Genauso, wie es dem ums Umgangsrecht mit seinen Kindern geprellten aber gleichwohl zur kasse gebetenen vater nur wie ein zusätzlicher schlag ins gesicht vorkommen muß, wenn man ihm irgendwelche statistiken vorhält, wieviel mehr doch männer im schnitt immer noch für gleiche arbeit verdienen, als frauen...
Ganz richtig.
Zumal diese Statistiken gefälscht sein müssen.
Kein Tarifvertrag kann es sich erlauben, Frauen
schlechter als Männer zu bezahlen. Ich streite eine
reale Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt
ab. Benachteiligt sind Männer.

Stephan schrieb:
ich empfinde es so, daß du z.T. durchaus sehr persönlich-verletzend argumentiertst.
Aber z.B. nicht mit dir. Woran mag das liegen.

Stephan schrieb:
ich denke, diese selektive Wahrnehmung von eigener Unsachlichkeit und der Unsachlichkeit anderer ist letztlich die Widerspiegeleung der nicht minder selektiven Wahrnehmung der Diskriminierung von Frauen und der von Männern, die ich in deinen beiträgen wahrnehme.
Das ist sicherlich i.w. zutreffend - jedoch nicht nur
für mich, sondern für alle Teilnehmer!

Mein wichtigster Punkt ist aber:

Ich bin vor kurzem wie selbstverständlich der Mainstream-Einstellung gefolgt. Dass nämlich

- früher die Frauen ganz klar benachteiligt waren
- sie sich in langen Jahren ihre Rechte erkämpft haben
- und damit heutzutage geschlechterspezifische Benachteiligungen
zwischen Männer und Frauen einigermassen
ausgeglichen sind.

Mittlerweile habe ich einen kompletten Paradigmenwechsel
durchgemacht.

Ich halte Männer sowohl in der Geschichte, als
auch noch heute für eklatant benachteiligt gegenüber
Frauen.

Angebliche "Frauenunterdrückung" früher und heute
gehört mehrheitlich ins Reich der Fabeln und
Märchen.


Stephan schrieb:
ich stimme dir zu, daß die Justiz und der gesetzgeber im bemühen um gleichberechtigung in etlichen Punkten inzwischen übers Ziel hinausgeschossen sind.
Dir ist jetzt klar, dass diese Deutung meiner
Aussage inkompatibel zu meinem Paradigma ist,
nicht wahr?

Stephan schrieb:
Viele Dinge im bereich der Familie, wie Unterhaltsansprüche, sind aber unglaublich schwer allgemeingültig zu regeln, ohne daß nicht beide Seiten Mißbrauch damit betreiben könnten.
Deinen interessanten Ausführungen stimme ich mE
zu (ausser dort, wo du von Benachteiligungen von
Frauen redest - kleiner Scherz), gebe aber zu Bedenken:

du erwähnst das Wohl und die Rechte von Kindern
mit keinem Wort.

Das Kindeswohl ist für mich hier aber die ultima ratio.
Ein unverhandelbares Paradigma.


Das jetzige deutsche Familienrecht stellt die
Rechte der Mutter über die Rechte der Kinder, was
ich zutiefst ablehne. Übrigens auch der (wenn ich nicht
irre) Europäische Gerichtshof, der schon einschlägige Klagen wegen
Menschenrechtsverletzungen gegen die BRD geführt hat.

Gruss Camajan
 
Mariposa schrieb:
Zu einer niveauvollen Diskussion gehört m.E. auch, dass sich der Themenersteller Gedanken zu anderslautenden Argumenten macht.
Wenn du denn mal Argumente liefertest, statt
wüster Beschimpfungen, würde ich wohl auch auf sie eingehen.

Mariposa schrieb:
Und wenn er diese schon nicht akzeptieren kann, so doch wenigstens respektiert.
Es gibt keinen Grund, Unwahrheiten zu akzeptieren.
Und Respekt gibt es von mir nur auf gegenseitiger
Basis.

Mariposa schrieb:
Lieber Camajan, wenn das Dein Niveau ist, bitte.
Es ist dein Zerrbild meines Niveaus.

Bis dann - Camajan
 
ElkeB schrieb:
Lieber Camajan,
was ich bei Dir vermisse ist, in nur einem einzigen Satz, dass es beiden Geschlechtern in dem ein oder anderen Bereich seines Lebens so geht.
Wenn das so ist: ja, beide Geschlechter sind in
einigen Lebensbereichen mal priviliegiert, mal
benachteiligt.

ElkeB schrieb:
Was nützt es Dir oder Deinen Geschlechtsgenossen so darauf zu beharren diskriminiert zu werden?
Moment, eigentlich beharre ich darauf, nicht mehr
diskriminiert zu werden. Aber ich verstehe, was du meinst.

Die Antwort findet sich am besten durch ein kleines
Gedankenexperiment:

im Jahre 1975 trifft sich so ein Frauenkongress um
Schritte zur Überwindung von diskriminierender
Minderbezahlung der Frauen bei gleicher Arbeit zu
beraten.

Dort tritt irgendwann Camajan ans Mikro und beginnt seine Rede:

"Also, was nützt es Euch und Euren Geschlechtsgenossinnen
eigentlich, so darauf zu beharren nicht mehr schlechter bezahlt
zu werden? Was soll das ganze überhaupt?"

Weiter kommt C. nicht, der gerade noch durch
einen Lebensrettungssprung ins freie fliehen konnte.

Verstehst du? Deine Frage stellt sich einfach nicht.

ElkeB schrieb:
JA, in diesem Thread geht ausschliesslich um Diskriminierung der Männer und so soll es offensichtlich auch bleiben. Geht es Dir darum, dass diese Tatsache anerkannt wird, bist Du im Umkehrschluß ebenso bereit die Benachteiligung der Frau anzuerkennen.
Es geht mir in erster Linie darum, die Problematik
überhaupt bewusst zu machen. Und zweitens darum,
aufzuzeigen, dass Männer im Vergleich zu Frauen
mehr benachteiligt werden. Dass sie es immer
schon wurden, früher noch viel mehr als heute.
Dass die Mär vom Täter Mann und Opfer Frau auf
den Müllhaufen der Geschichte gehört.


ElkeB schrieb:
Und glaubst Du, dass Männer den Schutz des Gesetzes brauchen oder dass sie selber in der Lage sind etwas gegen ihre "missliche " Lage etwas zu tun?
Alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht,
müssen vor dem Recht gleichbehandelt werden.
Einseitige Frauenprivilegien (und da habe ich ja
hier eine Menge aufgezählt) sind abzuschaffen.

Gruss Camajan
 
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Camajan schrieb:
Wenn das so ist: ja, beide Geschlechter sind in
einigen Lebensbereichen mal priviliegiert, mal
benachteiligt.


Moment, eigentlich beharre ich darauf, nicht mehr
diskriminiert zu werden. Aber ich verstehe, was du meinst.

Die Antwort findet sich am besten durch ein kleines
Gedankenexperiment:

im Jahre 1975 trifft sich so ein Frauenkongress um
Schritte zur Überwindung von diskriminierender
Minderbezahlung der Frauen bei gleicher Arbeit zu
beraten.

Dort tritt irgendwann Camajan ans Mikro und beginnt seine Rede:

"Also, was nützt es Euch und Euren Geschlechtsgenossinnen
eigentlich, so darauf zu beharren nicht mehr schlechter bezahlt
zu werden? Was soll das ganze überhaupt?"

Weiter kommt C. nicht, der gerade noch durch
einen Lebensrettungssprung ins freie fliehen konnte.

Verstehst du? Deine Frage stellt sich einfach nicht.


Es geht mir in erster Linie darum, die Problematik
überhaupt bewusst zu machen. Und zweitens darum,
aufzuzeigen, dass Männer im Vergleich zu Frauen
mehr benachteiligt werden. Dass sie es immer
schon wurden, früher noch viel mehr als heute.
Dass die Mär vom Täter Mann und Opfer Frau auf
den Müllhaufen der Geschichte gehört.



Alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht,
müssen vor dem Recht gleichbehandelt werden.
Einseitige Frauenprivilegien (und da habe ich ja
hier eine Menge aufgezählt) sind abzuschaffen.

Gruss Camajan

Hallo Camajan,

in dem Punkt "keine Ungleichbehandlung, Diskriminierung oder Benachteiligung" stimme ich dir zu, absolut und ohne Einschränkung.

Es gibt noch immer Frauenprivilegien, es gibt noch immer Männerprivilegien. Zumindest werden wir es immer so sehen, daß mal das eine Geschlecht bevorzugt oder benachteiligt wird.

Ich persönlich bin mehr als gerne bereit, auf die sogenannten "Frauenprivilegien" zu verzichten, wenn ich dafür in den Bereichen, wo Männer "privilegiert" sind die gleichen Chancen, Rechte und Möglichkeiten bekomme wie ein Mann in der selben Situation.

Liebe Grüße,

Shanna
 
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