Dimensionen meiner Seele

Danke, gute Erde,
trag mich noch ein bisschen
bald, wenn ich in meiner vollen Kraft aufblühe
bald trage ich dich, liebes Erdenmütterchen

Ich wiege und ich kose dich
lege dich ans Herz
schmiegst du dich so butterweich
geschmeidig warm und erdenreich

Sieben in mir wollen leben, wollen fliegen,
Boden fassen, singen, tanzen, schlafen, lieben…

Es ist noch nicht fünf vor zwölf. Jeder Tag beginnt und endet bei mir, was ich erlebe, spannt mich zwischen Morgen und Abend, ein Netz von Schnüren, Kabeln, Drähten und ich wundere mich, dass ich ohne Stolpern tanze, auf halber Höhe die Zauberbank, bei der meine Mutter früher umdrehte….

Ich fiel … und dann … dort war kein Boden….

Du wärest nie geflogen, denn viele Arme streckten sich nach dir…. viele Hände hielten dich… seit langem bist du so behütet und beschützt, so gehalten und getragen, und suchst dein Fallen immer noch zu wahren. Doch nichts hält an … Stillstand wäre Tod … Was du noch grau in dich lässt, könnte schon längst in Sommerblüte stehen. Es gibt nichts Karges in dir, denn dein Körper ist licht, so durchlässig und leicht, dass wir ihn Licht nennen, er vermag auszuhalten, was andere umwirft, er steckt Schmerzen weg, legt sich ins Zeug für dich, denn schon bald wird dein Fest gefeiert. Und wir sind deine Gäste. Oder möchtest du, dass wir sie laden?

Im Sommer wird dein Heilungsfest sein, wenn du es willst. Entscheide dich. Gib dir täglich deine Lebensnummer ein, deine innere Registrierung, dass du in dir angekommen bist, wie wenn du dein Handy einschaltest. Öffne deinen Tag, in dem der Himmel dir sagt: Ich liebe mich.
 
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... wie wenn du dein Handy einschaltest -
ein anschauliches Gleichnis

ich sage mir dafür, wie wenn ich meinen PC einschalte,
hab kein Handy. :D
 
Danke, gute Erde,
trag mich noch ein bisschen
bald, wenn ich in meiner vollen Kraft aufblühe
bald trage ich dich, liebes Erdenmütterchen

Ich wiege und ich kose dich
lege dich ans Herz
schmiegst du dich so butterweich
geschmeidig warm und erdenreich

Sieben in mir wollen leben, wollen fliegen,
Boden fassen, singen, tanzen, schlafen, lieben…

Es ist noch nicht fünf vor zwölf. Jeder Tag beginnt und endet bei mir, was ich erlebe, spannt mich zwischen Morgen und Abend, ein Netz von Schnüren, Kabeln, Drähten und ich wundere mich, dass ich ohne Stolpern tanze, auf halber Höhe die Zauberbank, bei der meine Mutter früher umdrehte….

Ich fiel … und dann … dort war kein Boden….

Du wärest nie geflogen, denn viele Arme streckten sich nach dir…. viele Hände hielten dich… seit langem bist du so behütet und beschützt, so gehalten und getragen, und suchst dein Fallen immer noch zu wahren. Doch nichts hält an … Stillstand wäre Tod … Was du noch grau in dich lässt, könnte schon längst in Sommerblüte stehen. Es gibt nichts Karges in dir, denn dein Körper ist licht, so durchlässig und leicht, dass wir ihn Licht nennen, er vermag auszuhalten, was andere umwirft, er steckt Schmerzen weg, legt sich ins Zeug für dich, denn schon bald wird dein Fest gefeiert. Und wir sind deine Gäste. Oder möchtest du, dass wir sie laden?

Im Sommer wird dein Heilungsfest sein, wenn du es willst. Entscheide dich. Gib dir täglich deine Lebensnummer ein, deine innere Registrierung, dass du in dir angekommen bist, wie wenn du dein Handy einschaltest. Öffne deinen Tag, in dem der Himmel dir sagt: Ich liebe mich.

wow
sprachlos ich bin :)

so ein schönes Wortgewebe
aufgespannt zwischen den Zeilen
Gefühl
und Trost
und Mut
und ALL DAS eben

danke!
es war schön das zu erleben
und mitzufliegen
und zu lächeln
dann und wann :)

AL
+
lG


Regina
 
Diese Deine Dimensionen, so uferlos, schwerelos und schwebend. Deine Seele wird leuchten und genesen. Ich feiere dann mit.
Bis dahin - auf ein freies Aufatmen. :umarmen:
 
Klinikleben.
Eben noch suchte ich am Friedhof. Nach dir.
Wo bist du?
Ich höre dich: hier sicher nicht - aber auch.
Ich wähne dich über mir, deine Haare zerzaust, lang und wunderschön,
so wie du warst. Du hältst deine Hand über mich, schützend, dass die Pfeile derer, die auch dich abschossn, mich nicht treffen. Schon lange bin ich im Kreuzfeuer, dich glaubte ich sicher.
Hörst du mich? Ich rufe dich seit Tagen.
Schwester.
Meine Gedanken sind um dich.

Bist du jetzt meine Verbündete dort drüben? .
Ich sehe dich lachen und endlich kannst du reiten, im Wind treiben, so schnell, so frei, wie ich dich immer sah.
Als ich mich gestern von dir führen ließ, zeigtest du mir Bäume und Gärtner, die seltsame Runden drehten. Sie wurden ausgebunden, waren mit fester Schnur umwickelt. So ist das, sagte mir deine Stimme, ich bin jetzt ausgebunden, kein begrenzender Leib mehr, keine Fesseln. Einfach ausgebunden, verstehst du? Aber immer noch da. Also weine, wenn es dir gut tut, und ich fülle dir Tränen nach, gieße dich, damit du daran wächst.
Und du lächelst spitzbübisch und ernst.

Du starbst, neun Monate nach unserem letzten Gespräch, und ich wusste so lange nichts von deinem Tod.
Wie weiß ich, dass ich jemanden zum letzten Mal sehe?
 
formvollendet schön ...
2lbkos0.gif



2ewf8yb.jpg
 
Ich danke euch. :)

ja, Bigenes
die Nacht zum Tanzen bringen
und durch den Tag drehen
der Boden liest die Schritte
Weinen stillt auch Durst
nun ruht das Kummerkind
die Himmeldecke wärmt
 
Wund umarmt
durchs Lied stolpern
Schatten züngeln
lecken Blut
atemlos mich einsammeln
ans Licht werfen
bevor -
der Schattenwolf mich reißt

In mich spricht
lass untergehen
zerreißen
aus Trümmern wächst
ein neues Reich
und strahlt so hell
so süß und hell
im Morgensonnenlicht
 
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eben beim Zahnklempner
wie immer total aufgeregt

Zähne

Zähne stehen für Entscheidung
Zähne pflegt man, indem man seine Entscheidungen pflegt


:schmoll:
 
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