Dimensionen meiner Seele

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Liebe Atreya,

hab grad die Geschichte nochmal gelesen
und dabei fiel mir eine Lichtmeditation ein, die ich mal nach einem Sai Baba-Singen aufgeschrieben hatte.
Eine Weile ging ich regelmäßig zum Singen, weil eine Freundin mich ermuntert hatte
und weil ich gerne einen kleinen Dienst für die Menschheit tun wollte.


Mein Text ging damals so:

Sollte jemand genauso übermütig sein, wie ich grad,
so verteile er die überschüssigen Energien ruhig großzügig, indem er sich vorstellt, wo jeweils Bedarf ist.

Wenn jemand eher weniger Mut hat, zünde er eine Kerze an, egal ob die Sonne scheint (wie hier in Hamburg)
oder nicht scheint und probiere das folgende aus (hab ich gestern abend mit einer Gruppe gemacht und bin fast abgehoben, hihi) ...

*

Erstmal kurz in die Flamme der Kerze schauen und die Augen schließen.
Versuche mal, diese Flamme innerlich zwischen den Augen wahrzunehmen.

Das Licht sollte das Innere des Kopfes ausfüllen - dann lässt man das Licht weiter ins Herz strahlen.
Dort stellt man sich eine Lotosblüte vor (was auch sonst, nä ?), die langsam ihre Blütenblätter öffnet.

In ihrer Mitte sitzt das Licht und strahlt durch den Körper in Arme und Hände.
Das wird den Händen helfen immer rechtschaffen zu handeln -ja, ja.

Dann strömt das Licht weiter durch den Körper in Beine und Füße.
Das soll beim Begehen des Lebens-Weges helfen.

Nun fließt das Licht zurück in den Kopf, gezielt zu Mund, Zunge, Nase, Augen, Ohren
und dann nach oben aus dem Kopf heraus.
Wir sind jetzt kuschelig eingehüllt in dieses Licht.

Es geht weiter zu den nächsten Mitmenschen, Familien, Freunden,
aber auch -aufgemerkt- zu den Menschen, die wir nicht so gerne mögen
und mit denen wir Probleme haben.

Der Umkreis wird immer größer, die nächsten Städte, Länder, das ganze Universum.
Dann sollten wir wieder zurückkommen, indem wir uns unseres Körpers bewusst werden
und langsam die Augen öffnen.

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schöne Med., Bigenes, werde ich heute machen :kiss4:
noch ein bisschen Geschichte


Übermütig streckt Charlotte den Fuß auf der anderen Seite hinaus. Dort ist alles weiß. Irgendwie ähnlich wie weiß, aber sie kennt den Namen nicht. Es kitzelt an den Zehen. Ist nicht fest und nicht weich, hat was von Wasser und Luft. Charlotte schließt die Augen. Gelb. Es bewegt sich, wird rund, zum Hügel, zum Berg, öffnet sich, sprüht Funken, gelbes Feuer, Ströme, die am Rücken des Bergs hinunter fließen, Landschaft bilden, leuchtendes Gelb, dunkleres, helleres, blasser, greller. In einem fort Wellen, Sprudel, Geysire. Nie bleibt Gelb wie es ist – ein neues, unermessliches Spektrum.

La Luna juchzt „Spürst du, was ich spüre?“

Noch nie hat ihr Fuß etwas Ähnliches erlebt ist. Unentwegt verändert das Gelb seine Berührung. Es streichelt, reibt, kitzelt, drückt, tätschelt. Es wird dicht, warm, eng, auch weit, leicht, kühl. Es berührt so unglaublich, das Charlotte keinen Namen dafür hat, ebenso wenig, wie sie das, was sie sieht, benennen kann. Doch spürt sie, was im Gelb drinnen ist – und eine gelbe Sonne, in der alles mitschwingt, was sie je erlebt und gefühlt hat. Diese dreht sich um sich selber, immer schneller. Wie einen Ball lässt Charlotte die gelbe Sonne durch den Körper rollen. Manchmal springt er Stufen hinunter, schwimmt am Wasser oder liegt an der Sonne, die auch woanders her in ihr scheint. Überrascht hält sie im Spiel inne. Eine neue Begegnung. Rot. Dann Orange. Violett. Grün. Blau. Lila. Pink. Türkis. Braun. Lachend liegen sie beide an Deck des Himmelwalzers. Von allen Seiten gekitzelt, gezupft, berührt von Farben, auch solchen, die sie noch nie gesehen haben. Ein Abenteuer.

„Ich bin ganz blau, so blau und grün, dass ich mich jetzt orange hinlege und schlafe.“

La Luna dreht sich um, schüttelt ein wenig Violett von sich ab, schläft tief. Charlotte zieht grüne Fäden, die sie ineinander verschlingt, zu einer Kugel rollt. Sie denkt gelbe Punkte, und schon ist das Grün getüpfelt. Ein neues Spiel. In Farben, in Mustern denken ist sofort sichtbar. Sprudel, Blasen, Spiralen. Sie kann mit Gedanken malen. Schnell schickt sie einen bunten Vogel los, hinunter, ihrer Freundin. Buntes Lachen. Ein zärtlicher Gruß von oben. Sie hört jede Farbe singen. Chöre, Symphonien, Planetenrauschen. Welche Worte könnten da noch genügen. Aber es spielt keine Rolle mehr. Alles schweigt, tönt, leuchtet, spricht aus sich heraus, schon lange bevor Charlotte über Namen nachzudenken beginnt. Und genauso direkt fließt alles in sie.
 

Wachtraum

Nichts Halbes und nichts Ganzes.
Ist das alles nur ein Traum?
Herkömmliche Ansichten.
Bewegungsmelder.
Traditionsreiche Familie.
Nach alten Überlieferungen.
Ein fürstliches Leben.
Ehrgeizig sein?
Das Streben nach dem höchsten Gut.
Not macht erfinderisch.
Stets zu Diensten.
Das eine aufgeben zugunsten eines anderen?
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Bremsweg berechnen.
Ausgetrickst werden.
Sich nichts gefallen lassen.
Wir erinnern uns?
Protestant sein.
Innerlich nicht einverstanden sein.
Aber äußerlich sich beugen.



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Ich neige meinen Kopf dem neuen Tag
umarme ihn, der aus dem Dunkel wächst
Danke SunnyAfternoon :umarmen:
dein liebevoller Wunsch kommt bei mir an
und :zauberer1 Bigenes du bist genial
im WWZ und mit dem kleinen
Zahnarzthämmerchen ins Schwarze
treffen


lieben Gruß

*WWZ WorteWirbelZauberWorteZWirbelRaubeOrteWWirbelBauZer
 
So still wie die Wasser ...
so rein wie der See...
Zauberseelenblüten schwimmen in energetischen Wassern um geboren zu werden ...
aus offenen Sinnen sprudeln sie hervor zum Heilen ...
so läßt tragen sich die Seele von der Liebe Kraft ...
in den See der Einigkeit , um zu tanzen , im Reigen des Seins ...Eins .

:umarmen:die Fee:)
 
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Wortballast, Worthaufen, die erste Seite ist wie Schnee wegräumen, zur Seite pflügen, damit sich vielleicht noch etwas anderes den Weg bahnen kann. Was es ist, weiß ich nicht. Ich trinke afrikanischen Datteltee.
Etwas rollt durch mich, eine Indianerin am Feuer, schwere Decke um die Schultern, klirrender Schnee, Büffel.

Mich ans Dankbarsein erinnern, wenn meine Sicht sich verdunkelt. Meinen Geist nicht in alle Richtungen davon stürmen lassen. Mich bei mir versammeln, die Hunde und Pferde zurückrufen, dem Delphin ein Zeichen geben, dem Feuerdrachen, der Bärin, der Wölfin und dem Esel.
Die Frau sitzt am Feuer. Ihre Flöte wandert auf den Berg und zum Wasser, sucht Gott hinter Wolken, legt sich in Erdfurchen, streicht Wunden glatt.
In den Sorgenberg kommt Bewegung, unwillig zuckt er die Schultern. Ich ziehe die Schürze aus, halte Rat am Feuer der großen Erwartungen mit mir, den zurückgerufenen Tieren, der Kriegerin, der Tochter, Mutter und Geliebten. Eine sitzt da voller Narben und ihr Gesicht ist hart, sie schaut ins Feuer und spricht: „Ich kam zurück in keine Heimat.“ Ich seh die Mutter weinen und das schüchterne Kind in der Ecke - über uns kreisen Adler und Geier. Die Alte am Feuer opfert Tabak, wirft Scheite nach. Als sie spricht, legt sich der Himmel in Falten um uns, schenkt uns ein Kleid und unsere Wunden bluten ineinander, verschweißen mich im dunklen Kokon und alle, die in mir drin sind und ihre Geschichten erzählen, weinen, klagen und auch fliegen – werden von der Frau am Feuer im großen Kessel zu einer Suppe gerührt. Mit Gewürzen. Sie singt laut und jedes Lied ist Vogel und was sie ruft, fliegt vom Berg zum Meer ins Eis und durch Feuerglut zu mir zurück. Vom Boden aus gefriert und schmilzt, bröckelt und häuft sich alles, was wir mitbringen, gepresst von Leben, unter Druck und Feuer, geschliffen. Wird Diamant, klar und scharf und durchdringt mich. Eine, die immer da ist. Und die draußen mit gefurchter Stirn und Wehklagen nur selten …
Die Alte rührt mit ihren Geschichten mein Leben in mich, dem nichts fehlt. Wenn ich Hüterin von meinem Berg mit meinem Rücken, meiner Haut, meinen Schürfungen, meinen Augenvögeln, meinem Herzfeuer mir selbst die Liebe schenke. Ins heilige Buch mich schreibe und alle Spuren sind mir recht.

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