Zitat: Dass sich Menschen immer wieder in die gleiche Situation manövrieren hängt denk ich damit zusammen, dass sie lieber eine Rolle spielen, die sie schon kennen, als eine neue annehmen, in der sie noch nicht so sicher sind.
Ja, das mag ein Grund sein. Ich bin da auch schon selbst darauf gekommen. Es ist aber teilweise äußerst schwer irgendwas fundamental und langfristig anders zu machen, da man nicht unbegrenzt "schauspielern" (das soll nicht bedeuten, dass man ein falsches Spiel spielt, sondern nur sagen, dass man komplett bewusst einem Plan folgt, der den intuitiven Verhaltensweisen nicht entspricht) will/kann, da jede depressive Phase oder Depression einen in die alten Verhaltensweisen zurückdrängt, und weil man dann zum Teil doch ständig mit Blockaden und Ängsten kämpfen muss. Zudem ist es auch schlicht nicht einfach, selbst für die, welche eins mit ihrer "Rolle" sind. Und es braucht dann auch den Glauben, dass es überhaupt möglich ist und eine gewisse Vorstellung davon, dass man irgendwie und irgendwann auch da rein findet, dass es nicht mehr in erster Linie Stress ist.
LG PsiSnake