Die Zeit und das Alter

Darüber haben bestimmt schon alle Generationen vor uns gejammert. Ich hab einmal in irgendeinem unheimlich schlauen Buch drüber gelesen, daß das damit zusammenhängt, daß man durch die wachsende Erfahrung immer mehr bekannte Dinge erlebt, die man dann als Einheiten zusammenfaßt - und dadurch verkürzt sich subjektiv das Zeiterleben. Das könnte erklären, warum ich in fremden Ländern, wo mir viel Neues begegnet, immer das Gefühl habe, daß alles ein bißchen langsamer geht.

Es könnte aber auch damit zusammenhängen, daß man so ab 40 einfach selbst ein bißl langsamer wird - daher kommt einem alles rundum schneller vor. Angewandte Relativitätstheorie, sozusagen.
 
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Jepp, stimmt.

Aber ich möchte eigentlich auf etwas anderes hinaus.
Beispiel:

früher habe ich mein Tagespensum locker geschafft, heute muß ich bis spät abends ackern um das zu erledigen,was ich bis vor ein paar Jahren noch locker am Tag geschafft habe. Wohlgemerkt: ich bin kein Greis und keine lahme Ente.
Mir kommt es eben vor als ob ein geraumer Teil des Tages einfach fehlt!

Grüssle, Micha
 
@Jovannah
Ja, sogar noch wesentlich mehr. Ich habe bis vor einigen Jahren einige Geschäfte geleitet - heute ist es nur eine einzige Firma, in der ich koordiniere.
Zeitlich gesehen habe ich mehr Zeit, und dennoch fehlt mir einiges.

Grüssle, Micha
 
Es könnte aber auch damit zusammenhängen, daß man so ab 40 einfach selbst ein bißl langsamer wird - daher kommt einem alles rundum schneller vor. Angewandte Relativitätstheorie, sozusagen.
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naja, dann...könnte es tatsächlich das sein ? ich merk ja schon, dass ich nicht mehr sooo die energien habe wie mit 20...öfter mal pause mag....

andererseits kann´s ja auch an der effizienz in der planung liegen....dass man, als man mehr zu tun hatte, einfach effizienter geplant und durch geführt hat (not gedrungen) und sich nicht oder weniger verzettelt hat mit nicht so produktiven "störungen" des ablaufs....
 
Nääääääää, damit gebe ich mich nicht zufrieden!:banane:

Ich stehe doch noch "voll im Saft" wie man so schön sagt!:)

Und das mit der Effizienz hat sich auch nicht verändert.

Lächelnde Grüße, Micha
 
also dann...kanns nur mehr daran liegen, dass tatsächlich die tage kürzer werden :D...*lach* wer klaut uns da die zeit ?
 
Hallo alle zusammen !

ich kann es auch nicht erklären, ich kann euch versichern, dass es mir genauso geht. mal vergeht die zeit super schnell und dann scheint sie wieder still zu stehen.
da ich auch schon 40 bin - was aber kein problem für mich ist - teile ich mir meine zeit nun besonders gut ein. außerdem kann ich den tag für mich "entschleunigen" in dem ich mir am beginn des tages etwas zeit für mich ganz alleine einplane - doch vorher muss alles erledigt sein was unbedingt erforderlich ist. das heißt : ich freue mich schon um 6 uhr früh auf die zeit in der ich ein buch lesen oder einfach bei einer tasse tee mit mir allein sein kann. durch die vorfreude zieht sich der tag dann manchmal ganz schön dahin.
zu diesem thema hab ich auch einen spruch gelesen (ich liebe sprüche!):

es ist nicht wenig zeit die wir zur verfügung haben, sonder viel zeit, die wir nicht nützen

liebe grüße
little light
 
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Hi

Ich denke das geht generell jedem so....

Ich habe unlängst ein Buch über die Zeit und das Zeitempfinden von einem Professor gelesen.

Der hat verschiedenen Leuten den Auftrag gegeben dass sie gefühlsmässig ihr Leben zeitmässig einteilen sollten.
Nun war es bei den Leuten egal ob sie 40, 50 oder schon über 60 Jahren, gaben die alle an, dass die Hälfte ihres bisher gelebten Lebens so mit ca. 18 (oder knapp davor/danach) war.
Also die 18 Jahre davor waren gefühlsmässig die erste Hälfte ihres Lebens, alle Jahre danach (auch wenn es 40 Jahre waren) die 2te Hälfte, und gefühlsmässig genauso lang wie die 18 Jahre davor...

hm, irgendwie erschreckend...so habe ich die Hälfte meines Lebens schon hinter mir....*gg*


LG
 
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