Die Zeichen der Verstorbenen

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Meine Oma ist vor 2 Wochen verstorben. Und ich hoffe so sehr,das ich irgendwann mal ein Zeichen von ihr bekomme..... Hab ihr noch beim Begräbnis einen Gedanken geschickt, sie soll sich mal melden. :-)
Nur so kann ich mit meiner Trauer umgehen! Mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen und das Wissen das sie mich immer begleitet.


Ein kleiner Tip von mir. Denke vorm Schlafengehen an Sie und sage ihr, das Du Dich gerne mal mit ihr treffen würdest.
Die Träume, in denen man sich mit "Verstorbenen" trifft, unterscheiden sich sehr von den einfachen ich sage mal "Verabeitungs Träumen". Du wirst danach WISSEN, das ihr euch getroffen habt. Viel Glück.

Alles liebe, Axel
 
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Es muss vor ca. 12 Jahren gewesen sein. Mein Dad war erst verstorben. Ich wollte eines Tages einkaufen. Auf einmal kam mir ein Mann entgegen, der genauso aussah wie mein Dad. Er schaute mich nicht an. Nur geradeaus. Gleiche Statur, gleiches Aussehen. Einbildung? Wars mein Dad? Wenn ja, wie geht das? Er war ja verstorben.
Hallo Panno
Verlass dich darauf, die Begegnung war dein Vater. Das war eine so genannte Erscheinung, nur für dich sichtbar. Du musst wissen, so etwas tritt immer aus bestimmten Gründen ein. Spontan, plötzlich, überraschend. Es gibt sogar vollständige Materialisationen von Verstorbenen.

Die berühmtesten sind die leiglichen Materialisationen Christi, als er den hinterbliebenen Jüngern erscheint. Berühmt auch die Aufforderung Jesu an den Jünger Thomas, die Finger in die Wundmale zu legen.

Es gibt aber auch andere, gut beschriebene Materialisationen. In deinem Fall war es die größt mögliche Unterstützung für dich, zur Überzeugung vom effektiven Weiterleben deines geliebten Vaters zu kommen. Leider hat dein Schmerz sofort den Riegel der Unsicherheit und des Zweifels davor geschoben.
Drüben im anderen Thread beschreibst du ja, wie sehr du leidest. Nein, sei aber glücklich, dass die Deinigen schon in das Jenseits gegangen sind. Es ist nur eine vorübergehende Zeit, wo du sie nicht siehst. Achtung: Keinen Selbstmord, da baust du eine Schwinung auf, die dich erst recht von den Eltern trennt.
LG - reinwiel
 
Hallo reinwiel,

Wann kommt wieder ein Zeichen? Ich möchte doch nur mit ihnen nochmal reden. Ich brauch den Kontakt zu ihnen. Weil sie auch nicht glücklich sind, wenn ich hier alleine bin. Ich brauch sie und sie brauchen mich.
Ich warte tagtäglich das irgendwas wieder kommt. Vergeblich. Manchmal in letzter Zeit sehe ich immer ein Schatten. Geht ganz schnell und da isser wieder weg. Kann aber auch ein Vogel gewesen sein. Aber ich muss meinen Eltern noch soviel sagen. Nur wie?

Viele Sonntagsgrüße an euch
 
Hallo Panno
Eltern kriegen Kinder und lieben sie. Gleichzeitig läuft die richtige Liebe der Eltern darauf hinaus, die Kinder immer weniger an sich zu binden und sie frei werden zu lassen. Damit die Kinder ihr eigenes Leben führen, ihr eigenes Glück und ihr eigenes Glücklichsein aufbauen und verwirklichen.
Leider ist dein Vater gestorben, als du noch ein Kind warst und er konnte nicht direkt an deiner Freigabe arbeiten. Dann hatte deine Mutter nur noch dich - und du warst ihr Glück. Da hat sie dann vielleicht weniger daran gedacht, zielstrebig an deiner Loslösung und Freigabe zu arbeiten.

Sei überzeugt, dass beide Eltern dich nicht lieben, weil sie dich brauchen, um ein Schätzchen zum Liebhaben um sich zu haben. Im Gegenteil, auch ihr Tod bedeutete eine Freigabe - so mein Junge, wir müssen dich verlassen, damit du in besonderer Form und in besonderer Stärke zu dir selbst findest. Ohne uns. Dass dahinter noch auch ein höherer Wille stehen konnte, das sei jetzt einmal ausgelassen.

Wenn du dich jetzt noch so an die Eltern klammerst, dann ist das gerade so: "Wer und was schützt mich?" - Oh mein Freund, schütze dich selbst durch den Vorsatz: "Ich suche mein Glück selbst. Ich will glücklich sein, was immer auch kommen mag. Und ich werde glücklich. Danke meine Lieben im Jenseits, dass ihr das von mir verlangt."

Nein, deine Lieben brauchen dich im Jenseits nicht. Sie leben nicht mehr in den dunklen Schwingungen der Welt. Und auch du musst gedanklich bestrebt sein, deine Lieben nicht durch die Vorstellung und die Trauer, dass sie dich unbedingt brauchen, an dich zu binden. Du kettest sie an dich, du holst sie oft in die niedrige Seelenschwingung zurück. Gib sie frei, sag ihnen, dass du auch so an ihr Leben glaubst und dass sie frei ins höhere Licht gehen sollen. Sie haben keine Aufgaben hierher zur Erde.

Wir hier auf der Erde haben unsere eigenen Aufgaben. Manchmal sind sie geistig, als geistige Hilfe für jemanden, manchmal und hauptsächlich sind das unsere Aufgaben: Andere Menschen lieben, glücklich leben, im Beruf seinen Mann stehen. Und alles gerne und mit einem Lachen tun. Und freilich auch das: Gott oder Jesus Christus ins Herz lassen.

Klage nicht, dass dir Gott die Eltern genommen hat.
LG - reinwiel
 
Ok, hier meine Erlebnisse mit meiner verstorbenen Mutter.

Drei Monate bevor meine Mutter starb (sie starb im Juni 1999) saß ich auf einer Bank in bei den Weinreben und blickte über das Tal. Ich meditierte vor mich hin, ich hatte gerade eine schwere Zeit durchlebt und stand kurz vor meinem 18. Geburtstag. Eine gewaltige Veränderung kam zu dieser Zeit auf mich zu, ich spürte es bis in die tiefste Faser meines Körpers.
Während meiner Meditation hörte ich eine Stimme (ich hatte vorher noch nie eine Stimme gehört und danach auch nicht mehr) 'sie wird es nicht überleben' mit der Betonung auf 'sie'.
Dies werde ich nie vergessen.
Und ja, danach starb sie plötzlich.

Ein paar Monate nach ihrem Tod erschien sie mir im Traum. Ich lag bei meinem damaligen Freund im Arm, wir sind so eingeschlafen. Ich sah nur ihren Kopf und dass sie ihre Hand ausstreckte um mir über die Wange zu streicheln. Sie sagte: 'trenne dich von ihm, er bedeutet Unheil für dich' Ich wachte mit einem nassen Gesicht auf, mit meinen Armen nach oben ausgestreckt (wahrscheinlich wollte ich sie festhalten), ich hatte im Traum geweint.
Ich hörte nicht auf meine Mutter, somit blieb ich bei ihm. Letztendlich hatte sie recht behalten. Er betrog mich und klaute mir mein ganzes Lehrgehalt, das ich für den Monat hatte, was ich in meinem Schrank versteckte. Und dann war er weg.

Seither muss ich in jeder Wohnung (und es waren nicht wenige, da ich eine Reisende bin) in der ich jemals bisher gewohnt hatte schätzungsweise alle drei Monate die Birnen wechseln, weil sie flackern und schließlich kaputt gehen. Zuerst schob ich es auf die schlechten Leitungen ... naja, nach einer Weile bezweifelte ich auch diesen Entschluss.
Als ich schließlich selbst Mutter wurde, hatte ich meiner toten Mutter viele Vorwürfe gemacht. Meine Kindheit war keine unbedingt schöne, was ich aber jetzt nicht erläutern mag.
Heute habe ich es geschafft, am Muttertag, zu ihrem Grab zu gehen. Für mich liegt da nur eine Hülle (aber da teilen sich ja bekanntlich viele Meinungen), aber ich dachte mir, dies ist ein Friedensangbot meinerseits. Sie hat bei ihrem Tod ein Stück von mir mitgenommen, als würde sie sich an mir festhalten wollen und ist doch entgleitet. Wahrscheinlich kommt es daher, dass ich als Kind die Mutterrolle übernehmen musste und eher auf sieaufpassen musste.
Ich habe das Gefühl, ich habe den restlichen Teil heute wieder bekommen und spüre auch ihre zarte Hand auf meiner... Einbildung? Ich weiß es nicht. In Zeiten der Not hatte ich gewünscht, sie würde meine Hand berühren (das hat sie kurz vor ihrem Tod komischerweise sehr oft gemacht), doch nie war sie da, ich konnte sie nicht spüren.
Doch heute ist sie es wieder... und ich bin froh.
 
Ja, Penny, in etwas erging es mir auch so. Als meine Mom starb sah ich ihre Seele? oder Geist -ich sah ihr Gesicht-über ihren verstorbenem Körper und sie sah mich an und lächelte.

Das dies keine Einbildung war, weiß ich genau, da mein Nichte ( nur einige Jahre jünger als ich ) neben mir saß und wir beide im Todesmoment nach oben schauten und sie sahen,und wir beide fast gleich darauf reagierten, mit : oh, mein Gott, schau mal,sie ist da oben, sie sieht uns an, sie ist noch da, ich glaube das nicht, sieh doch mal usw... und ich rief noch: Tschüss Mama, ich hab dich lieb ,mach es gut.
es war ein unglaubliches Erlebnis für mich.
Wenige Tage später betrat ich ihre Wohnung wieder, meine Schwägerin war dabei. ( also wieder ein Zeuge). Es gab zwei Uhren mit Batterien in der Wohnung, diese Batterien hatte ich Wochen vorher rausgenommen, zum einem weil ich allein in der Wohnung war ( mutter war inzwischen im Altenheim) und das ticken mich störte. Und von einer Uhr war ehe die Batterie alle,diese war stehengeblieben.
Schon wenige Minuten nachdem wir in der Wohnung waren und ich anfing Sachen in eine Kiste zu packen fing die die erste Uhr an zu ticken und lief los. Im anderen Raum kriegte meine Schwägerin sich fast nicht mehr ein, als auch da die Uhr loslief.
Wir verließen beide die Wohnung,beim rausgehen rief ich aber noch: Mama, du machst uns total Angst damit.
Wir tranken unterwegs einen Kaffee um uns zu beruhigen und gingen dann wieder zurück.
Da war dann Ruhe mit den Uhren.
6 wochen nach ihrem tod, habe ich unser Telefon mal so überprüft, Ab neu besprochen etc.
Mir ist fast das Herz stehengeblieben, ich weiß genau, das ich alles immer sofort lösche, aber da war auf dem AB ein Text von ihr den sie vor ca. 2-3 Monaten mal drauf gesprochen hatte.
Wow, ich gestehe mich wühlt das beim schreiben jetzt noch auf, und ich ärgere mich das ich spontan die Lösch Taste gedrückt hatte, aber ich war total geschockt.
So kann ich zwar die ersten beiden Erlebnisse mit Zeugen beweisen,aber das letzte leider nicht.

ICH habe sie dann gehen lassen.

Das ist fast 5 Jahre her. Und erst seit 1 jahr habe ich damit begonnen hin und wieder von ihr zu träumen. Dann freue ich mich auch darüber, mal wieder ihr Gesicht zu sehen , ihre Stimme zu hören.
Genauso ergeht es mir mit meinem Vater, der vor 24 Jahren verstorben ist, ich träume sehr selten mal von ihm ,aber wenn,dann freue ich mich richtig darüber ,wenn ich aufwache, an den Traum kann ich mich meist nur wenig erinnern, aber an die Stimme und das bedeutet mir sehr viel.

Gruß Lia
 
Hallo reinwiel

Ich Klage nicht das Gott mir meine Eltern genommen hat. Nur mich beschäftigen viele Fragen. Warum nicht mich, sondern meine Eltern? Warum so früh? Sie waren doch erst 43 bzw 46 Jahre.
Habe oft von Moms Tod geträumt. Da lebte sie noch. Da kamen mir ohne Grund die Tränen. Schlechtes Omen?

Viele Grüße

Panno
 
Hallo Ihr Lieben,ich bin neu hier und freue mich sehr über dieses Thema. Ja ich hatte auch schon Erlebnisse mit Verstorbenen,zB nachdem meine beste Freundin starb. Sie kam in einem Traum zu mir und fragte mich ob sie mir den Himmel zeigen solle,es war nur kurz aber diese Farben und eine Musik wie ich sie nie gehört habe. Es war ein tolles Erlebnis!!!

Ich glaube fest ein ein Leben nach dem Tod!!!:danke das Ihr da seit;)
 
Ich glaube auch, dass uns die Verstorbenen bzw. verstorbene geliebte Menschen "Zeichen" senden, gar auf irgendeine Weise "bei uns" sein können.
An meinem Geburtstag dieses Jahr hatte ich für einen längeren Moment nicht alleine im Raum zu sein, spürt eine Art Anwesenheit, die ich aber nicht wirklich deuten konnte. Meine Gedanken und Emotionen gaben mir dann Antwort. Ich dachte an diesem Tag oft an meine Oma, fühlte mich traurig, weil sie mir zeitweise irgendwie fehlt. Ich musste weinen,..doch dieses Gefühl verflog dann ganz schnell und ich fühlte mich geborgen, wohl und getröstet, als würde jemand/etwas schützend eine Hand über meinen Kopf halten...Der Gedanke, der wie ein Blitz durch meinen Kopf schoss war "Danke Oma, dass Du mich besuchst und bei mir bist"...Schwer zu beschreiben,..aber ich glaube an solche unsichtbaren Zeichen/Begegnungen...Auch daran, dass nach dem Tod die Seele zu ihrer Zeit noch mal inkarnieren kann, sollte sie noch etwas zu erfüllen, zu erlernen haben..woe auch immer man es nennen mag.
 
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Ich Klage nicht das Gott mir meine Eltern genommen hat. Nur mich beschäftigen viele Fragen. Warum nicht mich, sondern meine Eltern? Warum so früh? Sie waren doch erst 43 bzw 46 Jahre.
Habe oft von Moms Tod geträumt. Da lebte sie noch. Da kamen mir ohne Grund die Tränen. Schlechtes Omen?
Hallo Panno
Dass du im Voraus vom Tod deiner Mom geträumt hast war eher eine Vorbereitung für deine sicher feinfühlige und zarte Seele. Aber umgekehrt: Wenn du gestorben wärst? Was wäre dann gewesen?
Deine Eltern wären zutiefst verzweifelt gewesen. Bei vielen Eltern ist es in so einem Fall so: Sie wenden sich von einem Glauben an Gott ab. Es kann ja keinen Gott geben, der ihr lebensfrohes und geliebtes Kind so einfach aus dem Leben reißt.
Wenn es stimmt, dass du nicht Gott anklagst, sondern nur Fragen stellst, dann hat das einen Sinn. Es ist dies vielleicht die Basis und der Anstoß, dass du in die Tiefe des Lebens gehst. Zuerst vom Begreifen her, dann von der Ausformung deines Wesens.
Ich bin mir sicher, dass dir das gelingen wird. Aber du kannst dabei durchaus Hilfen in Anspruch nehmen.
LG - reinwiel
 
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