Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

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Ich weiß nun nicht, was daran so schimm sein soll, wenn man Medikamente nimmt, die einem das Leben erleichtern oder vielleicht sogar erst ermöglichen?

Dieses verteufeln von Medikamenten kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Seid froh, wenn ihr so gesund seid und ihr sie nicht braucht. Ich freue mich jedenfalls für jene, die sie brauchen, dass es sie gibt und dass sie verfügbar sind.
Und ja, es verdient halt jemand Geld damit. Nennen wir es halt Energieausgleich, wenn das schöner klingt.
So wie die Esos mit ihren fragwürdigen Methoden - die das auch nicht umsonst machen. Mit 5,99 für ein Kartendeck, ein Gratisdownload für ein Astrologieprogramm und Null Forschung.

Ich denke dann, wenn Medikamente für die Kritiker auch mal lebensrettend sein werden oder für Ihre Kinder, werden auch sie ihre Meinung ganz schnell ändern.
 
Ja. Denn ohne AD ist in der Regel kaum Lebensqualität gegeben.
Ja.Und in vielen Fällen lohnt sich sicher die Frage zu stellen warum.
Im Körper gibt es den Grundsatz "Use it or loose it".
Deswegen soll man seine Muskeln trainieren, weil sie sonst sofort abgebaut werden, deswegen gibt man ungern Corstison, weil die Nebennieren dabei die eigene Produktion einstellen, deswegen soll man angemessen viel Sport machen für Herz und Kreislaiuf und und und.

Das bedeutet, wenn ich dem Gehirn etwas zusetze (wie ganz genau das chemisch abläuft weiß ich nicht), was die Neurotransmitter in Schwung bringt, verliert es, je länger das gemacht wird, die Fähigkeit, dies selbst zu tun
oder fährt sie zumindest herunter. Der Körper agiert da lediglich logisch und effizient.
Unter Umständen kann das auch irreversibel werden, denn wenn eine Funktion lange genug ruht, weil sie von außen ersetzt wird, dann wird sie auch nicht wieder, sie verkümmert komplett, auch organisch.

Da niemand sagen kann, ob im Falle einer Depression die Fähigkeit zu dieser Funktion im Gehirn schon hinüber ist bei Beginn der Gabe von AD, kann im Umkehrschluss auch niemand sagen, wieviel potentielle körperliche Regulationsfähigkeit mit der dauerhaften Gabe auch dauerhaft zerstört werden. Darüber wird auch vergleichweise wenig gesprochen.
Das heißt, war "das Bein" (um deinen Vergleich mal aufzugreifen) wirklich schon zu Beginn oder nach einiger Zeit des Leidens "ab", so dass man dauerthaft eine Prothese braucht? Oder war es nur untrainiert, lahm, verletzt, und hätte nur Mobilisierung und Traning gebraucht, war aber grundsätzlich noch in der Lage, wieder zu laufen.

Es mag sein, dass vielen Leuten das egal ist, mir wäre das nicht bei den Nebenwirkungen von AD. Angefangen von nachlassender Libido bis zur Impotenz, Gewichtszunahmen bis Blutbildveränderungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Umständen kann das auch irreversibel werden, denn wenn eine Funktion lange genug ruht, weil sie von außen ersetzt wird, dann wird sie auch nicht wieder, sie verkümmert komplett, auch organisch.
Nein. Denn genau dazu ist Psychotherapie da, dass an Alle Eigenarbeit, die notwendig ist, trainiert.
Es mag sein, dass vielen Leuten das egal ist, mir wäre das nicht bei den Nebenwirkungen von AD. Angefangen von nachlassender Libido bis zur Impotenz, Gewichtszunahmen bis Blutbildveränderungen.
Nun, ohne AD, sind die (Neben)Wirkungen einer Depression gewaltig, bis dahin, dass jm nicht mehr für sich selber sorgen kann, seine Körperpflege schwer vernachlässigt und von schmutzige Geschirr isst, weil die Kraft zur Körper und Haushaltspflege einfach fehlt. Libido/Impotenz, Aussehen, Gewicht sind da noch die geringsten Probleme.

Nachtrag:
Vergiss nicht, dass die Betroffenen noch Geld verdienen wollen, bzw. Verantwortung für ihre Kinder tragen. Es gibt genug Kinder mit depressiven Eltern, das ist ein schweres Schicksal.
 
Nein. Denn genau dazu ist Psychotherapie da, dass an Alle Eigenarbeit, die notwendig ist, trainiert.

Nun, ohne AD, sind die (Neben)Wirkungen einer Depression gewaltig, bis dahin, dass jm nicht mehr für sich selber sorgen kann, seine Körperpflege schwer vernachlässigt und von schmutzige Geschirr isst, weil die Kraft zur Körper und Haushaltspflege einfach fehlt. Libido/Impotenz, Aussehen, Gewicht sind da noch die geringsten Probleme.

Nachtrag:
Vergiss nicht, dass die Betroffenen noch Geld verdienen wollen, bzw. Verantwortung für ihre Kinder tragen. Es gibt genug Kinder mit depressiven Eltern, das ist ein schweres Schicksal.
Das geht (geschickt) an dem vorbei, was ich sage.
Denn ich rede natürlich nicht von Leuten, die Psychotherapie machen, sondern ich rede von den leichtfertigen Veschreibungen auf Dauer und der kritiklosen Einnahme von Milliarden! Tagesdosierungen.
Du redest (wie Joey) immer totschlagmässig von den worst cases, wo man kaum noch funktionieren kann, aber es gibt genug Fälle, die sehr viel oder viel schwächer sind.
Zu wissen, was im Körper durch die Einnahme von AD dauerhaft passieren kann, kann vllt einige Leute anregen, darüber nachzudenken, ob nicht was anderes möglich wäre, was sie auch selbst tun können.
Ich verlinke die Kritik von Fachleuten an den massiven Steigerungen in der Verschreibungspraxis ( Post #81) nun nicht noch einmal und fange wieder von vorne an.
 
Denn ich rede natürlich nicht von Leuten, die Psychotherapie machen, sondern ich rede von den leichtfertigen Veschreibungen auf Dauer und der kritiklosen Einnahme von Milliarden! Tagesdosierungen.
Ah, das hatte ich überlesen. Ich kenne allerdings (war selber betroffen) keinen Neurologen/Psychiater, der solche Mittel leichtfertig verschreibt.
Du redest (wie Joey) immer totschlagmässig von den worst cases, wo man kaum noch funktionieren kann, aber es gibt genug Fälle, die sehr viel oder viel schwächer sind.
Das nenne ich dann "depressive Verstimmung", nicht "Depression".
 
Ich weiß nun nicht, was daran so schimm sein soll, wenn man Medikamente nimmt, die einem das Leben erleichtern oder vielleicht sogar erst ermöglichen?
Dann lies doch erstmal den Eingangspost des TE - dann weisst Du, um was es ihm geht mit seinem Thread, den er in das Forum Naturheilkunde gesetzt hat - so wie ich ihn verstanden habe eben nicht um die Verteidigung der künstlichen Psychopharmaka, die ihm ja wie er schreibt, eben nicht gut tun, sondern um Möglichkeiten einer natürlichen Herangehensweise, um sich nicht weiter künstlich dopen zu müssen, also welche Alternativen für ihn möglich sind. Möchtest Du ihn dabei gerne unterstützen? Danke schön.
Es gibt genug Kinder mit depressiven Eltern, das ist ein schweres Schicksal.

Eben drum ist es ja so wichtig, die Ursachen der Depressionen zu erkennen, wenn es doch sogar eine kulturelle Krankheit ist und nicht nur die von einigen Wenigen. Danke schön.

In Bezug auf die Eigenverantwortung und der Empathie für das kollektive Ganze,
erinnere ich auch an die bereits vor Jahrzehnten herausgebrachten Studien,
wie sich die über den Urin ins Grundwasser gelangten Rückstände von Hormonpräparaten wie der sogenannten Anti-Baby-Pille, wie auch die von Psychopharmaka, auch noch im Trinkwasser nachweisen lassen, wenn die Gemeinden über aufbereitetes Wasser versorgt werden, weil die Filter der Anlagen gar nicht darauf ausgelegt sind - wie auch die Analyseergebnisse des angeblich ach so reinen Leitungswasser in Deutschland diese chemischen Kriterien gar nicht aufführen. Es geht also alle an.

Begrüssenswert finde ich, dass es auch Regionen im deutschsprachigen Raum gibt,
in denen auch aus dem Leitungshahn frisches Quellsteinwasser der Berge fliesst -
Kranenwasser ... vom allemannischen Grannus ~ hell, leuchtend, licht ...

Danke schön.

*LOVE*​
 
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Ah, das hatte ich überlesen. Ich kenne allerdings (war selber betroffen) keinen Neurologen/Psychiater, der solche Mittel leichtfertig verschreibt.

Das nenne ich dann "depressive Verstimmung", nicht "Depression".
Ah, du nennst es erst Depression, wenn jemand im Alltag gar nicht mehr funktionieren kann oder wie Joey dauernd sagt, "nicht mehr zum Telefonhörer greifen kann".
Das sind für mich Fälle für stationäre Aufenthalte.
So verschieden können die Begrifflichkeiten sein.

Es kann sein, dass du keinen Neurologen etc. kennst.
Das ist aber "anekdotisch", die Realität scheint eine andere Sprache zu sprechen,s. #81.
 
Ah, du nennst es erst Depression, wenn jemand im Alltag gar nicht mehr funktionieren kann oder wie Joey dauernd sagt, "nicht mehr zum Telefonhörer greifen kann".
Und wieso sollte das eine Krankheit sein? In einem naturentfremdeten jahreszeitunabhängig mit Hilfe von Neon- und anderen Kunstlichtern normiertem "Alltagsrhythmus" nicht mehr funktionieren zu können ist eigentlich ein Zeichen von seelischer Gesundheit - der Körper gibt die richtige Botschaft von Erschöpfung.

Auch das nicht mehr zum Telefonhörer greifen können ist schon viel mehr der notwendige Heilungsprozess, als eine Krankheit. Man wird vom Körper gezwungen, sich selbst zur Verfügung zu stehen. Und das an erster Stelle. Gibt heutzutage genügend Studien, wie heilsam es für Menschen ist, wenn sie sich aus einem für sie toxischem Umfeld befreien, zu dem nun mal auch gewisse Menschen und Arten von Beziehungsgestaltungen gehören können. Danke schön.

*LOVE*​
 
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Und wieso sollte das eine Krankheit sein? In einem naturentfremdeten jahreszeitunabhängig mit Hilfe von Neon- und anderen Kunstlichtern normiertem "Alltagsrhythmus" nicht mehr funktionieren zu können ist eigentlich ein Zeichen von seelischer Gesundheit - der Körper gibt die richtige Botschaft von Erschöpfung.

Auch das nicht mehr zum Telefonhörer greifen können ist schon viel mehr der notwendige Heilungsprozess, als eine Krankheit. Man wird vom Körper gezwungen, sich selbst zur Verfügung zu stehen. Und das an erster Stelle. Gibt heutzutage genügend Studien, wie heilsam es für Menschen ist, wenn sie sich aus einem für sie toxischem Umfeld befreien, zu dem nun mal auch gewisse Menschen und Arten von Beziehungsgestaltungen gehören können. Danke schön.

*LOVE*​
Das macht mich jetzt wütend. Bin raus hier.
 
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