Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

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Korrekt.
Dennoch entspricht es nicht der Realität, dass Menschen mit Behinderung grundsätzlich "benebelt" durch die Welt eiern.
Danke für die Erziehungsmaßnahme.
Die Worte waren aber gar nicht abwertend gemeint, sondern mitfühlend und nur deshalb krass formuliert, um klarer zu machen, wie es eben (sehr oft) ist im Alltag für diejenigen . Weil einige hier den Eindruck machen, dass sie gar nicht nachvollziehen, wie sich das anfühlt, ständig von Tabletten halb ausgeknockt zu sein, aber schlaue Ratschläge zu mehr Eigeninitiative verteilen...
 
Danke für die Erziehungsmaßnahme.
Die Worte waren aber gar nicht abwertend gemeint, sondern mitfühlend und nur deshalb krass formuliert, um klarer zu machen, wie es eben (sehr oft) ist im Alltag für diejenigen . Weil einige hier den Eindruck machen, dass sie gar nicht nachvollziehen, wie sich das anfühlt, ständig von Tabletten halb ausgeknockt zu sein, aber schlaue Ratschläge zu mehr Eigeninitiative verteilen...
frag mal nach dem Grund warum die Tabletten genommen werden,
bzw genommen werden müssen.

@Wortdoktor ,
warum hast du dich für die Tabletten entschieden?
 
Ich weiß, warum er sie nehmen muss und warum andere sie nehmen (müssen).
Das bewerte ich hier gar nicht, darum ging es nicht.
es ist keine Bewertung, er bräuchte die Tabletten nicht nehmen,
aber tut es, anstatt auszuschleichen.

das IST Eigeninitiative..........
 
WfbM's gibt es nur, weil Menschen mit Behinderungen, wie wir alle, eine halbwegs sinnvolle Tagesstruktur benötigen.Sie haben keinen anderen Zweck als diesen.

Eine WfbM darf nicht -anders wie ein Dorfladen- gewinnorientiert arbeiten und kann entsprechend auch nicht Löhne wie auf dem 1.Arbeitsmarkt zahlen. Zudem wird das Entgeld gar nicht von der WfbM, sondern entweder von der Agentur für Arbeit, oder von der Deutschen Rentenversicherung bezahlt,weil eine WfbM als "Einrichtung der beruflichen Rehabilitation und Eingliederung" gilt und eben kein Wirtschaftsbetrieb ist.Und dieses festgelegte Entgeld (orientiert sich an verschiedenen Parametern) bekommen alle, egal was sie "können"..
Die Werkstätten erfüllen noch nicht mal Fair Trade Standards.... Und würde das alles auch so funktionieren und im besten Sinne der Menschen sein, dann würde es heute keine Bemühungen um eine Reform des Werkstattsystems geben.
 
Immer nur sozialen Dienst. Eigentlich will ich selber leben. Und alles selber entscheiden. Werkstatt kommt mir nicht in Frage. Zu viele Kranke auf einem Haufen.
Hab ich zu den schon ausprobiert. in einer wbfm vom Heim aus .

Das ist ein guter und nachvollziehbarer Wunsch.

Die Tabletten, die Du bekommst, sind soweit ich es verstanden habe, Antipsychotika. Du hast sie also im Rahmen einer Psychose-Diagnose verschrieben bekommen. Richtig?

Wir wissen hier nicht, wie sich diese Psychose geäußert hat, als die Diagnose noch nicht stand und Du auch noch keine Medikamente genommen hast. Aber anhand dessen, was ich miterlebt habe von Menschen innerhalb eines psychotischen Schubes, würde ich behaupten: Die Medikamente sind das kleinere Übel.

Jetzt mit den Medikamenten hast Du zwar die Nebenwirkungen, bist aber auch in der Lage wieder in halbwegs logisch-nachvollziehbaren Bahnen zu denken.

Die Frage wäre: Bist Du in der Lage, selbst zu leben und alles selbst entscheiden etc.? Innerhalb einer Psychose ohne Medikamente würde ich das leider verneinen. Wie weit Du mit den Medikamenten und ihren Nebenwirkungen dazu fähig bist, hängt davon ab, wie weit Du die Nebenwirkungen abschütteln/ignorieren kannst.
 
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ist schon lange bekannt dass Antidepressiva Suizidgedanken auslösen können.
Wie in den neuen Leitlinien und den Gebrauchsinformationen des Herstellers angegeben, hatte ich dies bereits früher verlinkt.

Die FDA wollte die Wahrheit vertuschen. Den gesamten Hintergrund kann man im Buch von St. Weinmann, "Erfolgsmythos Psychopharmaka", nachlesen.

Auch bei Scobel auf 3sat gab es eine sehr ausführliche Sendung mit Experten. Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn die Beiträge verschwinden oft. Es ist mir eigentlich egal, aber der Mensch hat ein Recht auf die ganze Wahrheit.

Mit Moclobemid hatte ich dasselbe Problem: Die Depressionen wurden noch unerträglicher. Doch die Ärztin wollte die Dosierung erhöhen. Bis heute weiß ich nicht, wie ich das überlebt habe.
 
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