Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

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Ach komm - du wusstest doch ganz genau, dass es von mir war. Mein Post war grad mal 5 oder 6 Beiträge über deinen - da hättest du nicht lang "raussuchen" müssen.
Stimmt, ich hätte das direkt zitieren können, aber ich wollte in keine spezifisch persönliche Konfrontation.

@all: Es ist einfach so, dass die Leute mir leid tun, die den ganzen Tag benebelt von Medikamenten durch die Gegend eiern , dann nur ein Taschengeld für eine Arbeit bekommen, die genauso anstrengend für sie unter ihren Umständen ist wie es für Gesunde die ihre ist.
Es ist subjektiv genau die gleiche Anstrengung, das meine ich mit voller Arbeitsleistung.
Was soll also dieser Vergleich der. Arbeitsleistung an sich? Das finde ich Thatcher-mässig. Die hätte das genauso gesehen...
Ich bin nicht dafür, dass diese Leute genauso viel verdienen wie Gesunde, denn der Betreuungsaufwand ist parallel nun mal hoch, aber sie verdienen nur ein mickriges Taschengeld, mehr nicht.
Das ganze Konzept ist einfach allzuoft nur eine beschönigende Blase.
 
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Jemand der benebelt von Medikamenten durch eine Großküche eiert darf in ebendieser gar nicht arbeiten. Und Menschen mit Behinderungen bekommen nicht einmal generell Medikamente. Und schon gar nicht welche, die dämpfend wirken.
 
Wer glaubt, dass es dort genauso zugeht, wie in den Großküchen auf dem ersten Arbeitsmarkt der möge sich da mal um einen Einblick bemühen.
Ja - ein Faktor, der gerne übersehen wird:
Den Arbeitstag einer Handelsangestellten in einem Discounter ( Kasse, Regal Betreuung usw.)
kann man keineswegs mit " ein paar Stunden im Dorfladen" vergleichen!
Großküche in einer staatlichen Institution:
Etwa 3 - 4 Dutzend Personen bereiten 2000 - 3000 Essensportionen zu, natürlich inklusive Verpackung und Bereitmachung für den Abtransport.
usw.
Nicht zugessen:
Personen, welche im 1. Arbeitsmarkt tätig sind haben ihre Fixkosten ( Miete usw. ) selbst zu finanzieren!

Nur zu Veranschaulichung...
 
Ja - ein Faktor, der gerne übersehen wird:
Den Arbeitstag einer Handelsangestellten in einem Discounter ( Kasse, Regal Betreuung usw.)
kann man keineswegs mit " ein paar Stunden im Dorfladen" vergleichen!
Großküche in einer staatlichen Institution:
Etwa 3 - 4 Dutzend Personen bereiten 2000 - 3000 Essensportionen zu, natürlich inklusive Verpackung und Bereitmachung für den Abtransport.
usw.
Nicht zugessen:
Personen, welche im 1. Arbeitsmarkt tätig sind haben ihre Fixkosten ( Miete usw. ) selbst zu finanzieren!

Nur zu Veranschaulichung...
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass du in einem Dorfladen trotzdem den Mindestlohn bekommen würdest, was ein Mensch im Rahmen der WfbM nicht bekommen würde.
 
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Stimmt, ich hätte das direkt zitieren können, aber ich wollte in keine spezifisch persönliche Konfrontation.

@all: Es ist einfach so, dass die Leute mir leid tun, die den ganzen Tag benebelt von Medikamenten durch die Gegend eiern , dann nur ein Taschengeld für eine Arbeit bekommen, die genauso anstrengend für sie unter ihren Umständen ist wie es für Gesunde die ihre ist.
Es ist subjektiv genau die gleiche Anstrengung, das meine ich mit voller Arbeitsleistung.
Was soll also dieser Vergleich der. Arbeitsleistung an sich? Das finde ich Thatcher-mässig. Die hätte das genauso gesehen...
Ich bin nicht dafür, dass diese Leute genauso viel verdienen wie Gesunde, denn der Betreuungsaufwand ist parallel nun mal hoch, aber sie verdienen nur ein mickriges Taschengeld, mehr nicht.
Das ganze Konzept ist einfach allzuoft nur eine beschönigende Blase.


Aber ich hoffe doch, dass die Menschen, die in einer Großküche arbeiten, dort an den heißen Herdplatten stehen, Gemüse schnippeln etc., keine dämpfenden Medikamente nehmen und das alles nicht im benebelten Zustand tun.
 
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass du in einem Dorfladen trotzdem den Mindestlohn bekommen würdest, was ein Mensch im Rahmen der WfbM nicht bekommen würde.
Ich finde schon, dass dies zu berücksichtigen ist:
Allein der Umstand, dass ein Arbeitnehmer keine Fixkosten zu tragen hat ist nicht außer Acht zu lassen!
Im Niedriglohnsektor, wo ein Durchschnittsgehalt bei uns in Ö im Vollzeitmodus vielleicht bei 1.500 Euro Netto liegt ( ich bin da nicht ganz auf dem Laufenden..), die Fixkosten können durchaus mehr als die Hälfte des Gehalt ausmachen.
 
Es geht darum, dass du in einem Dorfladen trotzdem den Mindestlohn bekommen würdest, was ein Mensch im Rahmen der WfbM nicht bekommen würde.
WfbM's gibt es nur, weil Menschen mit Behinderungen, wie wir alle, eine halbwegs sinnvolle Tagesstruktur benötigen.Sie haben keinen anderen Zweck als diesen.

Eine WfbM darf nicht -anders wie ein Dorfladen- gewinnorientiert arbeiten und kann entsprechend auch nicht Löhne wie auf dem 1.Arbeitsmarkt zahlen. Zudem wird das Entgeld gar nicht von der WfbM, sondern entweder von der Agentur für Arbeit, oder von der Deutschen Rentenversicherung bezahlt,weil eine WfbM als "Einrichtung der beruflichen Rehabilitation und Eingliederung" gilt und eben kein Wirtschaftsbetrieb ist.Und dieses festgelegte Entgeld (orientiert sich an verschiedenen Parametern) bekommen alle, egal was sie "können"..
 
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Ich finde es macht wenig Sinn unsere (Gesellschaft) zu verteufeln aber auch nicht zu verherrlichen auch in Bezug zu unseren Behandlungsmethoden an Menschen mit "psychisch krank" Diagnose.
 
Mein Hauptproblem, warum ich nicht arbeiten gehen will/ kann, ich kann die Emotionen u. Den Druck auf Arbeit nicht nachvollziehen. Die Arbeiten alle nach Stückakkord oder Zeitvorgaben . Ich bin gern für mich und arbeite lieber im eigenen Tempo.
Genau das solltest du vor Ort mit dem begleitenden 'Sozialen Dienst' besprechen. Es gibt spezifische Werkstattbereiche, die deinen Fähigkeiten und Bedürfnissen vielleicht eher entsprechen.
Bist du derzeit im Produktionsbereich einer Werkstatt tätig?
 
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Genau das solltest du vor Ort mit dem begleitenden 'Sozialen Dienst' besprechen. Es gibt spezifische Werkstattbereiche, die deinen Fähigkeiten und Bedürfnissen vielleicht eher entsprechen.
Bist du derzeit im Produktionsbereich einer Werkstatt tätig?
Immer nur sozialen Dienst. Eigentlich will ich selber leben. Und alles selber entscheiden. Werkstatt kommt mir nicht in Frage. Zu viele Kranke auf einem Haufen.
Hab ich zu den schon ausprobiert. in einer wbfm vom Heim aus .
 
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