Die Welle

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Shimon1938 schrieb:
weisst du, wenn ich schon das wort "sicheren herkunftland" höre bekomme ich wut.. denkst du dass für roma uingarn oder kosovo sicher ist? weil wenn du dans denkst, dann hast du von nichts eine ahnung!

Kann ich gut nachvollziehen, hilft nur nicht weiter. Keine Sorge, ich weiss in etwa, wie es den Roma geht, gerade in Ungarn und Kosovo. Ist nun mal so, dass die Regierungen hierzulande Unterschiede machen zwischen Kriegs-/Terrorflüchtlingen und Wirtschaftsflüchtlingen. Allen kann man es nie recht machen.
 
Worum geht es grundsätzlich?

Aus der Sicht der Flüchtlinge um existenzielle Notlage.

Aus unserer westlicher Seite aus gesehen? Zuerst einmal grundsätzlich darum, daß wir nicht helfen, teilen wollen und weiter gedacht, um politische Unflexibilität und Unfähigkeit, sich konstruktiv den Problemen zu stellen (die Zelte in Lager Traiskirchen, Menschen, die zum Teil unter freiem Himmel übernachten, sind doch nur der Ausdruck unserer Bereitschaft zur Hilfe)

Ich bin - nochmals erwähnt - von Menschen aus Syrien, die in ihrer Not Zuflucht in Europa, in Österreich suchen, schlicht begeistert. Mögen sie sich in unsere Gesellschaft integrieren dürfen und unser Leben, unsere Gene bereichern.
 
Ich bin absolut dafür, Menschen die in Not geraten sind, zu helfen. Ich bin aber auch absolut dafür Menschen wieder in ihre Heimatländer zurück kehren zu lassen, wenn ihnen keine Gefahr für Leib und Leben mehr droht. Einfach aus dem Grunde, um anderen Menschen, die sich in ähnlich katastrophalen Situationen befinden und ausgeliefert sind, weiterhin diese Hilfe zu ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin absolut dafür, Menschen die in Not geraten sind, zu helfen. Ich bin aber auch absolut dafür Menschen wieder in ihre Heimatländer zurück kehren zu lassen, wenn ihnen keine Gefahr für Leib und Leben mehr droht. Einfach aus dem Grunde, um anderen Menschen, die sich ähnlich katastrophalen Gegebenheiten ausgeliefert sehen, weiterhin diese Hilfe zu ermöglichen.

Du hast vermutlich mit keinem Flüchtling gesprochen. Die meisten wollen zurück, einfach, weil sie unfreiwillig ihr Land verlassen mußten, erst in zweiter Linie, weil sie das massive Unwillkommen sein fühlen.
Als ich mich in ähnlicher Lage befunden hab - als Teenie - war das Gefühl schier unerträglich, mit dem Gedanken leben zu müssen: NIE WIEDER in das Land meiner Kindheit, nie mehr meine Freunde zu sehen, den Kontakt abrupt abbrechen müssen...
 
Du hast vermutlich mit keinem Flüchtling gesprochen. Die meisten wollen zurück, einfach, weil sie unfreiwillig ihr Land verlassen mußten, erst in zweiter Linie, weil sie das massive Unwillkommen sein fühlen.
Als ich mich in ähnlicher Lage befunden hab - als Teenie - war das Gefühl schier unerträglich, mit dem Gedanken leben zu müssen: NIE WIEDER in das Land meiner Kindheit, nie mehr meine Freunde zu sehen, den Kontakt abrupt abbrechen müssen...
Und, bist du denn in dein Heimatland zugekehrt oder fährst du dort nur noch im Urlaub mal kurz hin?
 
Anhang anzeigen 24578
"Immer mehr Polizisten kommen": Frankreich will Flüchtlinge vom Eurotunnel fernhalten

Ich denke, da kommt erwas auf uns zu, was keiner mehr so recht überreißen mag.
Bis morgen.
das ist alles einfach nur noch crazy
und ganz schwer in Worte zu fassen
man konnte auf dem einen Video sehen, daß ein Flüchtling Haue bekommen hat und über die Leitplanke geworfen wurde. sowas ist nicht schön. aber es ist für die LKW- Fahrer AUCH nicht schön, wenn sie hart bestraft werden, weil sie einen oder mehrere Flüchtlinge mit nach GB einfahren. Es bleibt ihnen ja gar nichts anderes übrig, als sich gegen Kriminelle zu wehren. Denn es ist kriminell sich in einen LKW zu verstecken, es ist verboten und das wissen die Flüchtlinge.
wenn ich selber LKW- Fahrerin wäre, würde ich so eine Tour gar nicht fahren wollen, wenn an der Grenze die Polizisten nicht dafür sorgen, daß sich Menschen illegal verstecken auf dem LKW. ich würde und wollte keine Menschen verhauen wollen und aber bestraft auch nicht werden wollen, das ist ätzend die ganze Situation!

was mich immer wieder stört ist dieses WIR- Gerede.
der eine ist, wenn er keine Flüchtlinge will, ein Ausländerfeind und wird abgestempelt.
und die Gutmenschen die alle mit offenen Armen empfangen werden auch irgendwie als nicht ganz frisch in der Birne abgestempelt.
geanuso wie WIR leben in Luxus, UNS geht es gut.
selber lebe ich nicht im Luxus und muß auch jeden Tag für meine Existenz kämpfen und hart arbeiten.
bei mir fließt keine Milch mit Honig und fliegen auch nicht die gebratenen Tauben in den Mund.
Aber deswegen bin ich noch lange kein Flüchtlingshasser. Zu so etwas lasse ich mich nicht verleiten.
Der Staat ist zuständig, das Problem zu regeln und nicht der einzelne Bürger. und wenn der Staat da nicht klar "durchgreift", wird es, solange die Wahlen noch korrekt verlaufen, einen Rechtsruck geben. DAS ist das Problem. und dann haben hier viele nichts mehr zu lachen.

Man muß das Problem mal ganz realistisch sehen, ohne Helfersyndrom, ohne Menschenhass.
ich hoffe nur, daß die Wahrheit, die Realität, vielen nicht zu sehr weh tun wird.
 
Und, bist du denn in dein Heimatland zugekehrt oder fährst du dort nur noch im Urlaub mal kurz hin?

Ich beantworte Dir diese Frage, obwohl ich sie schlicht unreflektiert finde. Nach über 20 Jahren Leben in Österreich, Deutschland und USA, als erwachsener Mensch mit einer Familie und `nem österreichsichen Mann (westliche Staatsbürgerschaft hatte ich schon, bevor ich geheiratet hab, in keinem Land ein Arbeitslosengeld bezogen, auch keine Flüchtlingshilfe, außer einem Wintermantel, gespendet von der UNO-Flüchtlingsorganisation - wir kamen in August an, um alle deine Bedenken zu zerstreuen) hat sich die Frage erübrigt. Reise in das Land meiner Kindheit in jedem Jahr, meist mit westlichen Freunden, für die ich Reiseleiterin spiele. Einige der Emigranten, die ich in Westeuropa kennengelernt hab, kamen 1990 zurück, meist um berufliche Fäden zwischen Osten und Westen zu ziehen.
 
Ich beantworte Dir diese Frage, obwohl ich sie schlicht unreflektiert finde. Nach über 20 Jahren Leben in Österreich, Deutschland und USA, als erwachsener Mensch mit einer Familie und `nem österreichsichen Mann (westliche Staatsbürgerschaft hatte ich schon, bevor ich geheiratet hab, in keinem Land ein Arbeitslosengeld bezogen, auch keine Flüchtlingshilfe, außer einem Wintermantel, gespendet von der UNO-Flüchtlingsorganisation - wir kamen in August an, um alle deine Bedenken zu zerstreuen) hat sich die Frage erübrigt. Reise in das Land meiner Kindheit in jedem Jahr, meist mit westlichen Freunden, für die ich Reiseleiterin spiele. Einige der Emigranten, die ich in Westeuropa kennengelernt hab, kamen 1990 zurück, meist um berufliche Fäden zwischen Osten und Westen zu ziehen.

Noch ein Flüchtlingsbonus: da meine Eltern gestorben sind, ohne Rente zu beziehen...beide konnten sich einrichten, lebenlang zu arbeiten ...verfielen ihre Rentenbezüge zugunsten der Länder ... no, ist das nix? :D
 
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Ich beantworte Dir diese Frage, obwohl ich sie schlicht unreflektiert finde. Nach über 20 Jahren Leben in Österreich, Deutschland und USA, als erwachsener Mensch mit einer Familie und `nem österreichsichen Mann (westliche Staatsbürgerschaft hatte ich schon, bevor ich geheiratet hab, in keinem Land ein Arbeitslosengeld bezogen, auch keine Flüchtlingshilfe, außer einem Wintermantel, gespendet von der UNO-Flüchtlingsorganisation - wir kamen in August an, um alle deine Bedenken zu zerstreuen) hat sich die Frage erübrigt. Reise in das Land meiner Kindheit in jedem Jahr, meist mit westlichen Freunden, für die ich Reiseleiterin spiele. Einige der Emigranten, die ich in Westeuropa kennengelernt hab, kamen 1990 zurück, meist um berufliche Fäden zwischen Osten und Westen zu ziehen.
Hach ja, geht doch nix über romantische Urlaubsreisen und Erlebnisse mit Freunden.

Ein Kahn kann nur eine bestimmte Anzahl an Menschen und Material aufnehmen, ansonsten kentert er. Das, was viele Bootsflüchtlinge am eigenen Leib erleben und oftmals nicht überleben. Das ist Realität, nicht der Kitsch um syrische Flüchtlinge,, die dir ja so sympathisch sind.
 
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