Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Und wieso macht man es dann und pocht drauf, dass es richtig ist?
Wie, man pocht drauf, dass es richtig ist?
Wie meinst Du das?

Im Grunde genommen macht jeder, der sich mit Astrologie beschäftigt, ganz bestimmte Erfahrungen.
So habe auch ich meine Erfahrungen gesammelt. Und ich poche sicherlich nicht auf das, was ich deute.
Für mich sind das alles nur Wahrscheinlichkeiten, die nicht unbedingt stimmen müssen, aber stimmen können.
 
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Und wieso macht man es dann und pocht drauf, dass es richtig ist?

Ich will das bzw. die Frage mal präzisieren.

Dass das Sonnenzeichen alleine kein Horoskop macht, hatten wir ja schon mehrfach in diesem Thread.

Aber gestern hat @Yogurette z.B. Familie.de verlinkt, wo eben anhand des Sternzeichens alleine Kindern Charakterzüge und Temperamente zugeschrieben wurden. Da wären nach Angaben dieser Seite dann beispielsweise Widder-geborene Kinder mutig und forsch, während Krebs-geborene Kinder eher vorsichtig wären.

Wenn dem so wäre, wäre die wissenschaftliche Überprüfung und ggf. Bestätigung absolut kein Problem.

Nun kommen aber wieder all die anderen Planeten, Merkmale, Aspekte ins Spiel, die Astrologen sich ebenfalls angucken. Sind die so stark, dass sie die Deutung des Sonnenzeichens komplett wegbügeln können? Oder bleibt die Sonnenzeichen-Deutung durchaus als Korrelation übrig?

Letzteres würde immernoch die statistische Überprüfung astrologischer Deutungen des Sonnenzeichens alleine ermöglichen. Denn es geht dabei ja nicht unbedingt um 100% stimmig, sondern auch schwächere Korrelationen spiegeln sich in einer Statistik.
 
Aber gestern hat @Yogurette z.B. Familie.de verlinkt, wo eben anhand des Sternzeichens alleine Kindern Charakterzüge und Temperamente zugeschrieben wurden. Da wären nach Angaben dieser Seite dann beispielsweise Widder-geborene Kinder mutig und forsch, während Krebs-geborene Kinder eher vorsichtig wären.
Es tut mir leid, aber da kann ich @Yogurette leider nicht zustimmen.
Für mich ist das Sonnenzeichen immer nur ein Aspekt unter vielen.

Bei mir z.B. ist der Mond wesentlich wichtiger als meine Sonne, und das merkt man schon, wenn man mit mir direkt zu tun hat ...
... auch wenn sich meine Sonne letztlich nicht einfach wegzaubern lässt ... :whistle:
 
Nun kommen aber wieder all die anderen Planeten, Merkmale, Aspekte ins Spiel, die Astrologen sich ebenfalls angucken. Sind die so stark, dass sie die Deutung des Sonnenzeichens komplett wegbügeln können? Oder bleibt die Sonnenzeichen-Deutung durchaus als Korrelation übrig?
Es ist nicht selten so, dass Sonnenzeichen allein dadurch stärker in den Fokus geraten, weil Merkur und Venus sich nicht ganz so weit von der Sonne entfernen, womöglich im selben Zeichen stehen und das Sonnenzeichen hier auch mitbetonen.
Aber ich kenne auch so einige Leute, da merkt man nix von ihrem Sonnenzeichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie, man pocht drauf, dass es richtig ist?
Wie meinst Du das?

Ich vermute, @Frl.Zizipe hat darauf angespielt, dass gestern wieder eine Seite verlinkt wurde, in der eben nur das Sonnenzeichen (von Kindern) gedeutet wurde.

Für mich sind das alles nur Wahrscheinlichkeiten, die nicht unbedingt stimmen müssen, aber stimmen können.

Auch solche Wahrscheinlichkeiten sind statistische Aussagen, würden sich also auch in einer gut erhobenen Statistik widerspiegeln. Die Aussagen ergeben nur dann Sinn, wenn damit auch wirklich größere oder kleinere Wahrscheinlichkeiten gemeint sind. Natürlich müssen sie nicht immer und 100% stimmen, wenn die Astrologie ein brauchbares Werkzeug wäre. Sie müssten aber häufiger und besser stimmen, als wenn man die Deutungen erwürfelt oder sonstwie zusammen rät.
 
Auch solche Wahrscheinlichkeiten sind statistische Aussagen, würden sich also auch in einer gut erhobenen Statistik widerspiegeln. Die Aussagen ergeben nur dann Sinn, wenn damit auch wirklich größere oder kleinere Wahrscheinlichkeiten gemeint sind. Natürlich müssen sie nicht immer und 100% stimmen, wenn die Astrologie ein brauchbares Werkzeug wäre. Sie müssten aber häufiger und besser stimmen, als wenn man die Deutungen erwürfelt oder sonstwie zusammen rät.
Das ist mir schon klar.
Aber gib mir 10 Astrologen, dann wirst Du immer Deutungsabweichungen bei bestimmten Horoskopen finden.
Genauso wie man bei 10 Psychologen eben auch Beurteilungsabweichungen finden wird, wenn sie die selbe Person beurteilen.
 
Es tut mir leid, aber da kann ich @Yogurette leider nicht zustimmen.
Für mich ist das Sonnenzeichen immer nur ein Aspekt unter vielen.

Bei mir z.B. ist der Mond wesentlich wichtiger als meine Sonne, und das merkt man schon, wenn man mit mir direkt zu tun hat ...
... auch wenn sich meine Sonne letztlich nicht einfach wegzaubern lässt ... :whistle:
Es ist nicht selten so, dass das Sonnenzeichen allein dadurch stärker in den Fokus gerät, weil Merkur und Venus sich nicht ganz so weit von der Sonne entfernen, womöglich im selben Zeichen stehen und das Sonnenzeichen hier auch mitbetonen.
Aber ich kenne auch so einige Leute, da merkt man nix von ihrem Sonnenzeichen.

Dass das Sonnenzeichen ein Aspekt unter vielen ist, hatten wir wie gesagt schon.

Aber bleiben wir mal beim Beispiel, was familie.de da geschrieben hat.

Da wurde Widder-geborenen Kindern zugeschrieben, sie würden Die Welt mutig und forsch erkunden, und Krebs-geborene Kinder wären vorsichtiger.

Da wird also ganz klar eine Korrelation zwischen Sonnenzeichen und "forsch vs. vorsichtig" behauptet. Wenn diese Behauptung stimmen würde, würden sich die mutigen Kinder unter dem Sternzeichen Widder häufen, währen die vorsichtigen Kinder unter dem Sternzeichen Krebs überrepräsentiert wären.

Nun kommen all die anderen Planeten und Aspekte hinzu. Bei einigen Menschen können diese astrologisch betrachtet die Deutung des Sonnenzeichens obsolet machen, wie Du beschreibst. Das schwächt natürlich oben genannte Korrelation ab. Also damit würden dann auch astrologisch betrachtet einige Widder-geborene Kinder vorsichtiger agieren.

Aber bügeln all die anderen Adpekte die Korrelation ganz weg? Bewirken all die anderen Planeten und Aspekte, dass schlussendlich unter den Widder-geborenen und Krebs-geborenen Kindern die Anteile der mutigen bzw. vorsichtigen Kinder doch gleich groß ist, auch, wenn das Sonnenzeichen alleine was anderes aussagt?
 
Zitat @Joey
Ich will das bzw. die Frage mal präzisieren.,

Dass das Sonnenzeichen alleine kein Horoskop macht, hatten wir ja schon mehrfach in diesem Thread.

Aber gestern hat @Yogurette z.B. Familie.de verlinkt, wo eben anhand des Sternzeichens alleine Kindern Charakterzüge und Temperamente zugeschrieben wurden. Da wären nach Angaben dieser Seite dann beispielsweise Widder-geborene Kinder mutig und forsch, während Krebs-geborene Kinder eher vorsichtig wären.

Wenn dem so wäre, wäre die wissenschaftliche Überprüfung und ggf. Bestätigung absolut kein Problem.

Nun kommen aber wieder all die anderen Planeten, Merkmale, Aspekte ins Spiel, die Astrologen sich ebenfalls angucken. Sind die so stark, dass sie die Deutung des Sonnenzeichens komplett wegbügeln können? Oder bleibt die Sonnenzeichen-Deutung durchaus als Korrelation übrig?

Letzteres würde immernoch die statistische Überprüfung astrologischer Deutungen des Sonnenzeichens alleine ermöglichen. Denn es geht dabei ja nicht unbedingt um 100% stimmig, sondern auch schwächere Korrelationen spiegeln sich in einer Statistik.

Aber das gilt ja nicht nur für die Sonne, sondern lt. @Laguz ja für alle anderen Planeten und Konstellationen auch. Sie können dem, was man ihnen allgemein nachsagt, entsprechen - oder auch nicht. Was ja dann jedes erstellte Horoskop ab absurdum führt. Es kann stimmen, muss aber nicht.

Das ist sehr interessant.
Gilt das für alle anderen Planeten auch, also dass sie nicht diese Wirkung in einem Sternzeichen haben "müssen", die man ihnen eigentlich zuschreibt?
Antwort Laguz:


Weil es dann immer so sein kann, aber so auch ...

Deine Sonne steht im Zwilling - kann das bedeuten, muss aber nicht
Deine Mond steht im Skorpion - bedeutet normal das, muss aber nicht
Dein Pluto steht im Krebs - sollte eigentlich das bedeuten, muss aber nicht
Die Venus ist rückläufig - sollte dies uns jenes zeigen, muss aber nicht
etc.
Antwort Laguz:
Genau ... Du hast es erfasst!

Also was macht ein Horoskop für einen Sinn, wenn alles sein kann und nichts sein muss?
 
Also was macht ein Horoskop für einen Sinn, wenn alles sein kann und nichts sein muss?
Du musst hier unterscheiden zwischen
der allgemeinen Bedeutung eines Planeten bzw. Gestirnes in einem Zeichen oder in einem Haus (das sind die Rohdaten) und
der Position, die ein Gestirn in einem Horoskop einnimmt.

Das ist wie beim Kochen oder beim Backen:
Erst die Summe aller Zutaten macht ein Gericht aus.
Einzeln verkostet schmecken die Zutaten anders als in ihrer Zusammensetzung in bestimmten Mengen mit anderen Zutaten in einem Essen bzw. oder einem Kuchen.

Edit:
Soll heißen, auch eine Deutung lebt von Gewichtungen und den Verbindungen der beteiligten Gestirne/Achsen/Häuser.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist mir schon klar.
Aber gib mir 10 Astrologen, dann wirst Du immer Deutungsabweichungen bei bestimmten Horoskopen finden.
Genauso wie man bei 10 Psychologen eben auch Beurteilungsabweichungen finden wird, wenn sie die selbe Person beurteilen.

Sicher richtig.

Der Knackpunkt ist aber nicht nur, ob Deutungen/Beurteilungen untereinander übereinstimmen bzw. wie stark sie untereinander abweichen können.

Die wichtige Frage ist nach wie vor: Sind die Deutungen/Beurteilungen stimmiger bzw. wahrscheinlicher richtig als wenn man sie durch Würfeln o.ä. zusammenschustern würde?

Die Frage wäre selbst dann nicht beantwortet, wenn alle Astrologen oder Psychologen untereinander 100% übereinstimmen würden.
 
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