Würde ich auch meinen, aber wenn man davor mit "Plausibilität" daher kommt und dabei übersieht sein Weltbild in einen Sachverhalt abzuladen, wird das halt sehr unprofessionell, oder zumindest problematisch, würde ich meinen..
Das war der Grund für mich mich - trotz interessanter Forschungsbeteiligung wie CERN und Planetologie - aus der Physik zurückzuziehen. Mir fehlte der Tiefgang und wenngleich es ursprünglich faszinierend war ohne Ende, bemerkt man - vor allem wenn man damit arbeitet - dass man z.B. beim CERN Abermilliarden an Euros ausgibt um einen Pixel am Bildschirm zu sehen. Ich war damals mit von der Partie als der erste bestätigte Nachweis des Higgs-Teilchens gemessen wurde, es war ne coole Fete im Institut und eine schöne Zeit ja, aber für mich persönlich, auch nur ein Pixel am Bildschirm.
Naturalismus ist nichts für mich und immerhin habe ich es ehrlich ausprobiert.
Die grundlegenden Fragen sind nicht irgendwelche Teilchen - oder was man über etliche Rückschlüsse und Konstruktionen und Ableitungen ermittelte - einen Pixel am Monitor, sondern ist das Universum nun implizit oder explizit, oder eben eine (wie ich vermute) Kombination daraus.
Nur kann man das - solange die Wissenschaft dogmatisch naturalistisch ist - kaum bis gar nicht darin behandeln. Angebote oder bitten diesbezüglich werden belächelt und im Endeffekt zeigt sich ihre Unreife dadurch, dass selbst das wichtigste überhaupt dabei verloren geht, der Diskurs. Eine Arroganz wie sie sich Sokrates und Co nicht hätten erträumen können. Darauf hinzuweisen führt nur zu abermaligen Verfehlungen selbiger Art. Mit Reife und Intellektualität hat das offensichtlich nichts zu tun.
Insofern wundere ich mich darüber recht wenig, man könnte natürlich den Vorschlag machen, dass beispielsweise die Astrologie sich normiert, gewissermaßen hat sie das auch. Äußerst bekannte Menschen haben die offiziell betrieben, wie DaVinci, dennoch lacht man darüber, warum? Weil es nicht in deren Weltbild passt und das ist das Problem, diese Ignoranz.
Ist ja niemand böse oder so etwas, viele würden sich an ein ernstes Zusammenkommen freuen, mit dem Ziel das ordentlich zu prüfen und auch zu ermitteln wieso die Astrologie die Erfolge hat, die sie hat.
Ich selbst bin kein Astrologe oder arbeite mit selbigen Konstellationen, ich halte diese Ansicht aus rein philosophischen Gründen, im Sinne einer klaren Kritik an die Wissenschaft, von der ich selbst auch ein Teil war und weiß wie sie agiert. Ich stehe nicht alleine da mit dieser Kritik, ich kenne viele - teils hochrangige Wissenschaftler - die diese Kritik teilen, aber auch nicht viel ausrichten können, umso mehr bin ich bestürzt wenn andere als intellektuell bezeichnete Leute diese Kritik nicht einmal verstehen wollen, diese Ignoranz hat in einem gebildeten Gedankenraum nichts verloren und diese Erkenntnis ist ja auch schon tausende Jahre alt.
Ich zeichne mit besten Grüßen,
Der Magier