Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Ich kann und werde inhaltlich nicht über Astrologie schreiben, da ich sie nicht betreibe. Ich habe selbst nur den Eindruck und anekdotische Erfahrungen damit und kann daraus sagen, dass etwas dran ist.

Und was soll dran sein?

Und genau, dieses Etwas sollte man gründlich untersuchen können.

Niemand hindert Dich dran.

(...)
Ein interessantes Beispiel dazu - also dieser absolut verschobenen Relationen - ist ja die Forschungsarbeit von DDr. Loucadou.
Der ca den 3-fachen Beweisaufwand hat als die meisten anderen Wissenschaften, aber nicht etwas wegen der Systematik die er behandelt, sondern weil das Thema inhaltlich "kontrovers" ist. Das an sich ist eine gewaltige Hürde, die sich philosophisch nicht argumentieren lässt sondern einen ideologischen Hintergrund hat, der in einer Wissenschaft nichts zu suchen hat.

Außergewöhnliche Behauptungen benötigen außergewöhnliche Belege.

Wenn ich behaupten würde: "Da steht ein Pferd auf dem Flur.", wirst Du eher geneigt sein, dem zu glauben, als wenn ich behaupten würde: "Da oben fliegt ein Pferd." Wenn ich Dir Bilder präsentieren würde, würdest Du bei einem fliegenden Pferd eher Photoshop oder bildgebende KI vermuten als bei einem Foto eines Pferdes im Hazsflur.
 
Werbung:
Meine Frage war absolut ehrlich. Mit ihr bin ich auf das eingegangen, was in diesem Thread unzählige Male geschrieben wurde. Nämlich darauf, dass die Astrologie in vieler Hinsicht Erfolg bewiesen hätte. Würde jemand hieb - und stichfest Beweise vorlegen, würde ich meine Meinung sofort ändern.

Umgekehrt: Hier wurden so einige kühne Behauptungen bezüglich der Astrologie aufgestellt. Fragte man nach, konnte von einem Diskussionswillen kaum die Rede sein:
"Such dir die Quellen hat selbst raus."
"Zwecklos dir etwas erklären zu wollen",
und
"Warum sollte ich, glaubst du ja eh nicht", waren fast noch die freundlicheren Entgegnungen.
Es gäbe nur eine Möglichkeit, dich zu überzeugen:
Du liest einige astrologische Bücher. Und beobachtest einmal für einen längeren Zeitraum tagtäglich die aktuellen Konstellationen. Schaust dir die Transite zu deinem Radix an. Und schaust dir viele Geburtshoroskope dir bekannter Menschen an. Behältst dir deine Kritikfähigkeit und Zweifel bei.
Nach ungefähr einem Jahr wärst du auch von Astrologie überzeugt und hättest deine "Beweise" aus erster Hand. Also ich bin mir da ganz sicher.
Ich kenne keinen einzigen Menschen, der sich länger mit Astrologie beschäftigt hat und zum Schluss gekommen wäre, dass das alles Quatsch sei.
 
Man hätte zwangsläufig mit sehr großen Datenmengen zu tun, und ein solches Unterfangen wäre kaum zu bewältigen. Jedenfalls bestimmt nicht im Forum von ganz normalen Privatleuten. Sowas wäre geeignet für eine Doktorarbeit in einem Fach, in dem man viel mit Statistik macht, im Psychologie-Studium vielleicht.

Wer in der Astrologie eine Wissenschaft sehen will - was einige Leute hier im Thread ja wollen - sollte sich diese Mühe machen bzw. mindestens aufzeigen, wo und wie sich Menschen diese Mühe wirklich nach wissenschaftlichen Maßstäben gemacht haben.
 
Jaja, ich weiß ... der zweite Test von @Joey...
Dieser hier:

Ich hoffe, ich finde am Wochenende Zeit.
 
Ach ja, stimmt, im Thread tauchten ein paar mögliche Test-Ideen auf.
Nur wurden die immer gleich so künstlich aufgebläht, daß niemand sich
eine so umfangreiche Arbeit vieler Stunden ans Bein binden will - für nix.

(war mein Eindruck/meine Vermutung. oder sie gerieten einfach in
Vergessenheit und man müßte nochmal konkret an sie erinnern.)
Nö, eigentlich wurde Joeys Test-Idee akzeptiert. Gestern oder vorgestern habe ich an sie erinnert. Aber selbst wenn man sie nicht akzeptiert, kann man nicht im Gegenzug etwas als bewiesen darstellen, bloß weil es sich für einen persönlich plausibel anfühlt. Und seltsamerweise war es im Gegenzug kein Problem die Radixe der Titan und deren Besatzung ruckzuck auszuwerten

Aber auch der Psi-Test, bei dem eine hohe Summe zu gewinnen war, war offenbar niemanden "die Arbeit wert" seine vermeintliche Fähigkeit unter Beweis zu stellen. Demnach müsste im Radix von sämtlichen Astrologen übergroße Bescheidenheit als Merkmal auftauchen.
 
Michel Gauquelin, ein Psychologe. Statistiker UND Astrologe hat 45 Jahre in dem Bereich geforscht. Im Rahmen seiner Studien hat er astrologische Daten von 16.000 Europäern ausgewertet. Er und seine Frau sammelten riesige Datenmengen, besorgten sich bei Standesämtern die Geburtszeiten von zigtausend Persönlichkeiten, die es in ihrem jeweiligen Beruf zu einem besonderen Erfolg gebracht hatten (Sportler, Wissenschaftler, Schriftsteller, Künstler etc.), um sie statistisch auf astrologische Gemeinsamkeiten hin zu untersuchen. Und kam schlussendlich zu dem Schluss, dass "Die Horoskopelemente scheinen keinerlei der ihnen (traditionell) zugeschriebenen Einflüsse zu haben "

 
Das kommt drauf an.
Quantität liefert nicht unbedingt Qualität. Zumal man nicht immer alle genaueren Daten zur Verfügung hat.

Fallbeispiel Germanwings März 2015 / Lubitz:
Da kennt man die genauen Geb.daten von Lubitz nicht und auch nicht die von den dabei getöteten Passagieren und Crewmitgliedern (Link zum Wikipedia-Beitrag).

Willst Du die Leute zwingen, Dir die Daten ihrer toten Angehörigen zu überlassen?

Wenn man mit Hilfe der Astrologie wirklich überzufällig treffsichere Aussagen tätigen ließen, wäre das auch hier wunderbar. Du könntest damit dann auswählen, welche Piloten an welchen Tagen nicht fliegen sollten (oder gar überhaupt nicht eingestellt werden sollten). Du könntest Daten ausrechnen, an denen ein Flugzeug nicht die Zulassung erhalten sollte, oder an welchen Daten ein Flugzeug nicht abheben sollte, weil die Konstellationen zusammen mit seinem Zulassungsdatum alarmierend sind. Es wäre ein vergleichsweise einfaches Tool, Katastrophen zu vermeiden, in dem die Piloten/Flzgzeuge an den Daten auf dem Boden bleiben, an denen ihre Horoskope den Hang zu Katastrophen aufzeigen. Dazu müsste die Treffsicherheit - die Sensitivität wie auch die Spezifität - aber erst einmal gezeigt werden. Und das ist noch nicht geschehen. Das geschieht auch nicht, indem man in der Rückschau in den entsprechenden Horoskopen nach Zeichen suchst und findest.

Natürlich ist es schwierig bis unmöglich alle Daten zu bekommen. Trotzdem wird aber mit den Daten gearbeitet, die man bekommen kann, und es wird oft so getan, als würde man damit retrospektiv schon einiges sehen können. Das ist allerdings eben nicht beweiskräftig. Dafür müsste man sich etwas mehr Arbeit/Mühe geben und beispielsweise zeigen, dass man zu einem Ereignis die echten Daten aus einer Auswahl herausfinden kann mit signifikant größerer Trefferquote als wenn man zufällig wählt.

Tja, das mag ja sein.
Aber ich glaube nicht, dass man immer alle Daten recherchieren kann, die man gerne haben wollte bzw. die man bräuchte.
Manchmal muss man sich leider mit dem begnügen, was man bekommt.

Und auch mit dem wird dann in der Rückschau einige Male so getan, als wäre die Katastrophe erkennbar gewesen. Wie auch daraus eine Überprüfung aussehen könnte, habe ich schon erklärt.
 
Es gäbe nur eine Möglichkeit, dich zu überzeugen:
Du liest einige astrologische Bücher. Und beobachtest einmal für einen längeren Zeitraum tagtäglich die aktuellen Konstellationen. Schaust dir die Transite zu deinem Radix an. Und schaust dir viele Geburtshoroskope dir bekannter Menschen an. Behältst dir deine Kritikfähigkeit und Zweifel bei.
Nach ungefähr einem Jahr wärst du auch von Astrologie überzeugt und hättest deine "Beweise" aus erster Hand. Also ich bin mir da ganz sicher.
Ich kenne keinen einzigen Menschen, der sich länger mit Astrologie beschäftigt hat und zum Schluss gekommen wäre, dass das alles Quatsch sei.
Genau das wäre keine Möglichkeit mich zu überzeugen. Gerade weil man selber nicht objektiv ist. Ich kenne auch ein paar Leute, die sich mit Astrologie beschäftigen. Was sie als "Beweise" ansehen, ist absolut an den Haaren herbeigezogen. Rückblickend wird alles erkannt. Eine Bekannte hat sich davon abgewandt, als sie 2012 meinte, dass der Weltuntergang bevorstehen würde. Eine Annahme übrigens, die sehr viele Astrologen teilten. Dass sie doch nicht untergegangen ist, ließ sich rückwirkend aber auch wieder mit irgendwelchen nicht genug beachteten Konstellationen erklären...
 
Werbung:
Komischerweise werden in anderen Bereichen, Statistiken und Daten dazu genutzt und versucht Katastrophen, wenn möglich, zu vermeiden oder wenigstens vorzuwarnen. Vulkane, Erdbeben, Lawinen, Tsunamis und diverse andere Vorwarnsystem, die auf Statistiken beruhen, gibt es schon lange. Nur die Astrologie schaut seit tausend Jahren zu, wie die Welt den Bach runtergeht... sagt eigentlich alles...

Hast du die Doku über die Flutkatastrophe im Ahrtal gesehen? Sie lief kürzlich nochmal im TV.

Ein super Frühwarnsystem (EFAS) existiert seit 20 Jahren, die maßgeblichen Stellen wurden Tage zuvor gewarnt, doch passiert ist leider nichts bzw viel zu wenig - weil die entscheidenden Menschen die Warnungen nicht verstanden und jeder so seine "Gründe" hatte, untätig zu bleiben.

Der immense Schaden (neben der Zerstörung von Materiellem vor allem die 189 Menschenleben) ist bekannt. Im Nachhinein schiebt jeder die Schuld auf den Anderen, und in der Konsequenz sind ein paar Leute von ihren politischen Posten zurückgetreten, und das war´s.

 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben