Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Die Frage wäre halt, wieviel man in der Retrospektive rein sehen kann, wieviel man hätte darin prospektiv hätte sehen können, bzw. wieviel Du darin rauslesen kann, wenn Du nicht wüsstest, worum es geht - also z.B. wenn Du nicht nur die Daten der verunglückten Menschen kennen würdest, sondern noch ein paar mehr, und Du müsstest herausfinden, welches die Opfer sind und welches nicht.
Das wäre ja eine Rumrechnerei ohne Ende.
5 Leute in einem Tauchboot sind schon schwierig genug.
Wie soll das Analysieren funktionieren bei einem Flugzeug mit 150, 200 oder mehr Passagieren ???

Da ist die Frage, ob's nicht besser ist, sich erst mal auf die Piloten, auf die Zulassung des Flugzeuges und auf den Zeitpunkt des Startes zu konzentrieren.

Bei Flugzeugabstürzen haben wir ein paar mehr Todesopfer in einer Dose - wobei Fluzeuge mittlerweile zu den sichersten Verkehrsmittel zählen. Glaubst Du z.B., dass in Flugzeugen, die abstürzen, Sonne-Venus-Konjunktionen anteilig weniger vorkommen?
Nicht unbedingt.
Trotz Sonne-Venus-Konjunktion kann es - unabhängig davon - dennoch herausfordernde Konstellationen mit v.a. Mars, Saturn, Uranus und Pluto im Horoskop eines Menschen und eines Ereignisses geben.
Je mehr von den Letzteren, umso schwerwiegender, besonders wenn Planetenpositionen exaktere Aspekte miteinander eingehen.

Und eine Frage aus Neugier: Du hast ja vorhin etwas zur mythologischen Bedeutung von Neptun und Merkur geschrieben. Spiegelt sich irgendwie in diesen Deutungen auch wieder, dass z.B. Sonne, Merkur und Venus niemals in Opposition zueinander stehen können, oder dass Merkur niemals mehr als ein Haus und Venus nie mehr als zwei Häuser von der Sonne entfernt sein können?
Du meinst vermutlich Zeichen, nicht Häuser. Häuser können nämlich zuweilen auch schmaler als 30° sein.

Also, speziell den alten Astrologen war bewusst, dass neben dem Mond (Bedürfnisse und Gefühle) v.a. Merkur (Intellekt und Sprache), aber auch Venus (Genussfähigkeit und Schönheitssinn) sozusagen im Besonderen als Facetten des Selbst / der Persönlichkeit (-> Sonne) zu verstehen sind, weil sie sich eben nie allzu weit von der Sonne entfernen und oft die selbe Tagesbewegung haben.
Die alten Astrologen waren ja auch in den meisten Fällen Astronomen, und so beobachteten und berechneten sie laufend die Bahnen der Gestirne.
Es ist aber dennoch möglich, dass jemand widersprüchliche Charakterzüge auslebt, z.B. bei jemandem, der die Sonne zwar im Widder, den Merkur aber im Stier und die Venus in den Fischen stehen hat - natürlich immer in Abhängigkeit von den übrigen Konstellationen.
 
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Ich wüsste nicht wo ich das dementierte 🧐

Tja, so lange von der Astrologie derartige Belege nicht kommen, gibt es keinen wissenschaftlichen Grund von deren Wahrheit auszugehen.

Vom Blödsinn habe ich nicht gesprochen, oder doch? 🧐

Ich weiß nicht, warum Du genau Tesla erwähnt hast. Er war zwar genial und hat viele tolle Sachen entwickelt und erfunden; er hat - vor allem in seinen späten Jahren - aber auch einigen Blöddinn verzapft, der auch heute noch von einigen Schwurblern hochgehalten wird.

Das behauptete ich auch nicht, nur die Studien von Sheldrake waren in Ordnung, das ist nicht nur meine Meinung sondern die fachliche Meinung von Professoren mehrerer Disziplinen die das auch peer reviewed haben.

Das sehen nicht alle so - siehe z.B. Wiseman. Und Reproduktionsversuche hat es such gegeben, nur nicht mit dem gleichen Ergebnis. Und das ist nicht unbedingt ein Mangel der Wissenschsft, als den Du es darstellen willst, sondern kann tatsächlich sehr gut daran liegen, dass Sheldrakes Aussagen tatsächlich nicht so wasserdicht sind, wie Du sie gerne hättest.

Nein und Strahlungsbilanz ist nur eine der etlichen Variablen denen man sich widmen müsste und vermutlich etliche weitere, die womöglich noch unbekannt sind.

Und keine dieser Variablen benötigt irgendwelche grandios neue Physik. Da wird die ganze Zeit nur verfeinert - z.B. das Absorbtionsspektrum der Atmosphäere - insbesondere der Treibhsusgase - wird genauer vermessen und einbezogen, die Wolkenbildung wird genauer betrachtrt und verfeinert simuliert, das Albedo in Abhängigkeit zur Temperstur wird genauer vermessen, das Simulationsnetz und die Zeitschrittweite wird verdichtet, wenn Speicherplstz und Rechnergescheindigkeit zunehmen, Meeresströmungen werden betrachtet und genauer einbezogen etc. An den Ansätzen der Simulation und Berechnung der Temperatur ändert sich nichts grundlegendes. Und alles fußt auf dem Energieerhaltungssatz.

In den 70er wurde von einer Eiszeit gewarnt,

... was nicht auf detaillierten Simulationsrechnungen fußte (die es mangels leistungsfähiger Computer in der Form wie heute damals such nicht geben konnte) sondern andere Gründe hatte, weswegen einige Forscher damals davor warnten.

dann war die Ölkrise und seitdem ist's von Eiszeit auf, Klimaerwärmung und nun Klimawandel rebranded worden. dabei hatte man die Ansätze - also nicht nur die Variablen sondern etliche Zusammenhänge (die ja den Ansatz bilden) geändert. 🤷‍♂️

Nein. Z.B. der Treibhauseffekt ist such schon länger bekannt, und es wurde teilweise such schon vor den 70er Jahren vor einer globalen Erwärmung durch Treibhausgase gewarnt. Das detailiert durchzurechnen wird nur gerade in der jüngeren Vergangenheit erst möglich. Die Grundlagen dazu sind aber wie gesagt nicht neu.
 
Das wäre ja eine Rumrechnerei ohne Ende.
5 Leute in einem Tauchboot sind schon schwierig genug. (...)

Wenn Du es auf einen wissenschaftlich/statistischen Fundament stellen willst, reicht es nunmal nicht aus, retrospektiv zu Unglücken in den Horoskopen nach Zeichen für diese Unglücke zu suchen (und sie zu finden).

Da ist die Frage, ob's nicht besser ist, sich erst mal auf die Piloten, auf die Zulassung des Flugzeuges und auf den Zeitpunkt des Startes zu konzentrieren.

Und auch hier wäre nicht nur wichtig zu zeigen, dass die Horoskope von verunglückten Piloten/Maschienen Gemeinsamkeiten zeigen, sondern auch, dass diese bei nicht-verunglückten Piloten/Maschienen seltener auftreten. Nicht nur die Sensitivität zählt, sondern auch die Speziefität.

Du meinst vermutlich Zeichen, nicht Häuser. Häuser können nämlich zuweilen auch schmaler als 30° sein.

Ja, ich meinte Zeichen.
 
@Laguz
Warum tust du dir das Astrologiebashing noch an?
Entweder es hat für dich Substanz, dann musst du niemandem überzeugen, oder nicht. Es steht längst klar, das hier kein Ort für objektive Gespräche über astrologische Fakten ist.
Die Hardcore Materialisten kann man nicht überzeugen. Denen geht es nicht um Fakten. Die sind nur da um dich herunterzumachen.
 
Und auch hier wäre nicht nur wichtig zu zeigen, dass die Horoskope von verunglückten Piloten/Maschienen Gemeinsamkeiten zeigen, sondern auch, dass diese bei nicht-verunglückten Piloten/Maschienen seltener auftreten. Nicht nur die Sensitivität zählt, sondern auch die Speziefität.
Oder anders gesagt, wenn ich nachweisen will, dass Schalterstellung AN das Licht einschaltet, dann ist es nicht nur wichtig, dass die Lampe bei AN leuchtet, es ist ebenso wichtig, dass die Lampe bei Stellung AUS nicht leuchtet. Und wenn eine bestimmte Konstellation bei guten Dingen auffällig häufig auftritt und man möchte einen Zusammenhang nachweisen, dann muss die gleiche Konstellation bei schlechten Dingen genauso auffällig seltener auftreten.
 
Und wenn eine bestimmte Konstellation bei guten Dingen auffällig häufig auftritt und man möchte einen Zusammenhang nachweisen, dann muss die gleiche Konstellation bei schlechten Dingen genauso auffällig seltener auftreten.
Würde ich auch meinen, aber wenn man davor mit "Plausibilität" daher kommt und dabei übersieht sein Weltbild in einen Sachverhalt abzuladen, wird das halt sehr unprofessionell, oder zumindest problematisch, würde ich meinen..

Wahrscheinlich auch deswegen weil sie in irgendeiner Art geisteskrank sind und partu nicht akzeptieren wollen das ihr eigener Fehler Schuld ihrer Krankheit ist. Was soll's? Warum gegen Windmühlen kämpfen? Astrologie ist eine Wissenschaft. Ob es, Und ich sag das jetzt absichtlich - Bl dere Menschen - akzeptieren können oder nicht.
Das war der Grund für mich mich - trotz interessanter Forschungsbeteiligung wie CERN und Planetologie - aus der Physik zurückzuziehen. Mir fehlte der Tiefgang und wenngleich es ursprünglich faszinierend war ohne Ende, bemerkt man - vor allem wenn man damit arbeitet - dass man z.B. beim CERN Abermilliarden an Euros ausgibt um einen Pixel am Bildschirm zu sehen. Ich war damals mit von der Partie als der erste bestätigte Nachweis des Higgs-Teilchens gemessen wurde, es war ne coole Fete im Institut und eine schöne Zeit ja, aber für mich persönlich, auch nur ein Pixel am Bildschirm.
Naturalismus ist nichts für mich und immerhin habe ich es ehrlich ausprobiert.

Die grundlegenden Fragen sind nicht irgendwelche Teilchen - oder was man über etliche Rückschlüsse und Konstruktionen und Ableitungen ermittelte - einen Pixel am Monitor, sondern ist das Universum nun implizit oder explizit, oder eben eine (wie ich vermute) Kombination daraus.

Nur kann man das - solange die Wissenschaft dogmatisch naturalistisch ist - kaum bis gar nicht darin behandeln. Angebote oder bitten diesbezüglich werden belächelt und im Endeffekt zeigt sich ihre Unreife dadurch, dass selbst das wichtigste überhaupt dabei verloren geht, der Diskurs. Eine Arroganz wie sie sich Sokrates und Co nicht hätten erträumen können. Darauf hinzuweisen führt nur zu abermaligen Verfehlungen selbiger Art. Mit Reife und Intellektualität hat das offensichtlich nichts zu tun.

Insofern wundere ich mich darüber recht wenig, man könnte natürlich den Vorschlag machen, dass beispielsweise die Astrologie sich normiert, gewissermaßen hat sie das auch. Äußerst bekannte Menschen haben die offiziell betrieben, wie DaVinci, dennoch lacht man darüber, warum? Weil es nicht in deren Weltbild passt und das ist das Problem, diese Ignoranz.

Ist ja niemand böse oder so etwas, viele würden sich an ein ernstes Zusammenkommen freuen, mit dem Ziel das ordentlich zu prüfen und auch zu ermitteln wieso die Astrologie die Erfolge hat, die sie hat.
Ich selbst bin kein Astrologe oder arbeite mit selbigen Konstellationen, ich halte diese Ansicht aus rein philosophischen Gründen, im Sinne einer klaren Kritik an die Wissenschaft, von der ich selbst auch ein Teil war und weiß wie sie agiert. Ich stehe nicht alleine da mit dieser Kritik, ich kenne viele - teils hochrangige Wissenschaftler - die diese Kritik teilen, aber auch nicht viel ausrichten können, umso mehr bin ich bestürzt wenn andere als intellektuell bezeichnete Leute diese Kritik nicht einmal verstehen wollen, diese Ignoranz hat in einem gebildeten Gedankenraum nichts verloren und diese Erkenntnis ist ja auch schon tausende Jahre alt.


Ich zeichne mit besten Grüßen,

Der Magier
 
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Wer genau war jetzt blöd und geisteskrank? Joey? Ist wieder soweit? Du kannst noch so viel suchen, bis jetzt hat noch niemand die Wahrheit auf einem Flaschenboden gefunden 😉
 
@SYS41952 Nun das ist ja der interessante Punkt, insofern stimme ich dem schon zu. Das Problem dabei ist, dass wissenschaftlich Plausibel nicht immer genau das ist was du hier beschrieben hast. Deine Beschreibung ist so ziemlich genau die Form der Plausibilität wie sie im Recht verwendet wird - zumindest in Österreich, für andere Länder kann ich da selbstverständlich nicht sprechen bzw. weiß ich das nicht genau.

Nur genau das ist ja nachweislich falsch, das war bei Alfred Nobel schon falsch, bei Rudolf Diesel, bei Zeilinger, bei Schrödinger, bei Freud, Mandelbrot, Curie, usw....
Alle haben Dinge postuliert die man anhand deiner Definition als unplausibel beschrieben hat und hätte. Tat man aber nicht und genau deswegen ergaben sich auf der Basis dieser Wissenschaftler teils bahnbrechende Erkenntnisse. Zeilinger lachte man 1998 aus als er meinte, er könne ein Teilchen über die Donau teleportieren, man hatte ihn in den "Fachzeitschriften" belächelt und unter Kollegen nicht für voll genommen. Bis zu dem Zeitpunkt als er es machte und zwar immer wieder, weil immer jemand anders das selbst sehen wollte. Und dann? Waren die "Belächler" leise, jene Leute die selbst nicht solche Dinge vollbracht haben wie Zeilinger. (Unplausibel, da man Verschränkungen nicht wirklich verstanden hatte, wieso Zeilinger dennoch eine Art Gegenwind bekam ist konkret unklar, auch hier gab es kein konkretes "Nein, weil...".)
Bei Rudolph Diesel war es das selbe, er musste mit den Zahlen seines Konzept-Diesel-Motors lügen und tricksen, damit er die Gelder für den Bau bekam. Was war? Es hat funktioniert und einige der Zahlen werden heute noch verwendet, das Unternehmen das ihm das ermöglichte ging später als MAN (Motorenwerke Augsburg (&) Nürnberg) hervor und hatte recht schnell serienmäßige Dieselmotore die damalige Benziner komplett überlegen waren. (Vor allem unplausibel, da bekannte Metalllegierungen die Drücke die Rudolph forderte nicht hätten standhalten können - was falsch war)

Freud hatte ich schon erwähnt, er hatte es doch tatsächlich "gewagt" das Unterbewusstsein als real zu betrachten, er hatte große Probleme bis seine Theorie fertig war, die im Übrigen die Grundlage der Psychoanalyse darstellt, auch da ward von den Belächler nichts mehr gesehen.

Mandelbrot hatte man über 10 Jahre lang für seine "neue Geometrie" ausgelacht - ja eine Art esoterischer Humbug und der Gleichen. Bis er bei IBM (glaube ich war das) gearbeitet hatte und auf einen der ersten Computer das Ding auch einmal zeichnen (rendern) und ausdrucken konnte. Da waren die Mathematiker komplett baff, ihr Weltbild das zur Ignoranz führte war vom Tisch, denn jeder wusste, dass Computer keinen Humbug rechnen konnten und graphische Software wie heute, gab es so damals nicht, also das konnte man offensichtlich nicht faken. Tja, auch hier - Ignoranz weg...

Es ist offenbar schwer andere Menschen ein Stück weit menschlich zu behandeln, ihnen aufrichtig zuzuhören, ohne sich von seinem eigenen klein karrierten Weltbild auf Ablehnungsmodus zu schalten und sich dabei selbst einzureden, dass man hier der Vernünftige sei das ist nämlich nicht der Fall, ganz und gar nicht!
Diese Plausibilitätsfrage ist ja ebenso ein sekundärer Effekt von Ignoranz; wenn man Dinge schlicht für unmöglich hält ohne, dass sie offene klare Widersprüche aufwerfen, das ist Ignoranz verpackt unter dem Deckmantel falscher Vernunft, nichts weiter.

Ich zeichne mit besten Grüßen,

Der Magier
 
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Das war der Grund für mich mich - trotz interessanter Forschungsbeteiligung wie CERN und Planetologie - aus der Physik zurückzuziehen. Mir fehlte der Tiefgang und wenngleich es ursprünglich faszinierend war ohne Ende, bemerkt man - vor allem wenn man damit arbeitet - dass man z.B. beim CERN Abermilliarden an Euros ausgibt um einen Pixel am Bildschirm zu sehen. Ich war damals mit von der Partie als der erste bestätigte Nachweis des Higgs-Teilchens gemessen wurde, es war ne coole Fete im Institut und eine schöne Zeit ja, aber für mich persönlich, auch nur ein Pixel am Bildschirm.
Naturalismus ist nichts für mich und immerhin habe ich es ehrlich ausprobiert.

Hmm, wie kamst du dort in die CERN-Einrichtung? Oder verstehe ich das falsch?

Ich bin kein Naturalist/Materialist, sondern Idealist, aber der Hauptgrund, dass ich mich nicht wirklich (speziell beruflich) damit beschäftige ist schlicht, dass ich zu doof (und faul, aber vermutlich beides) für ernsthafte Physik bin. :P Davon abgesehen finde ich es aber beeindruckend, und auch beeindruckend was die entsprechenden Leute tun.

Ich vermute zum Beispiel, dass das hier stimmt https://en.wikipedia.org/wiki/Von_Neumann–Wigner_interpretation, um eine Position meinerseits in diesem Kontext Physik zu benennen, aber liegt hauptsächlich und letztlich eben daran, dass es zu meinen sonstigen Erfahrungen (Magie, Telepathie) und Philosophie (Idealismus, Advaita Vedanta) passt, und immerhin von ein paar Leuten vertreten wurde, die sich in der Physik auskennen.
 
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