Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

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Also mein Geburtshoroskop trifft´s dermaßen, und das war auch als Kleene schon so.
Da hätt ich mir gewünscht, meinen Eltern hätte jemand via Horoskop nahegebracht,
wie ihr Kind tickt und was es braucht. Aber das mag nicht bei jedem Kind so sein. :dontknow:
Gibt ja auch Kinder von sehr robuster Natur, die alles locker wegstecken. Paßt da scho.

Wie wäre es damit, die Kinder einzuschätzen, indem man sie beobachtet, mit ihnen spielt, spricht und zuhört? Da kann man dann sehen und erkennen, was dem Kind Spaß macht, womit es sich gerne und auch ausdauernd beschäftigt. Dabei muss das Kind auch nicht robust sein und Dinge locker wegstecken können. Die Wahrscheinlichkeit damit den Charakter des Kindes und Begabungen zu erkennen und zu entdecken, ist sicher größer als wenn man nur raten würde.

Hab ich hier im Thread ja auch schon ein paarmal geschrieben: nicht jeder sticht mit
irgendwas ziemlich raus, so daß auch sein Horoskop prägnant sein wird. Aber solche
gibts eben auch. Und wenn die sagen "ich kenne mein Horoskop unter vielen wieder,
garantiert", dann kann man denen ruhig mal glauben. Nicht jeder ist ein Schnacker.

Ich habe auch nirgendwo gesagt, dass jemand, der sich im Horoskop wiederfindet, ein Schnacker wäre. Die wichtige Frage ist: Ist die Stimmigkeit überzüfällig?

Wenn ich behaupten würde, ich könnte den Wurf eines Würfels vorhersehen, dann muss ich das bei einem ungezinkten Würfel bei deutlich mehr als 1/6 aller Fälle schaffen, eben überzufällig oft. Wenn meine Trefferquote aber bei 1/6 liegt, habe ich zwar ein paar richtig Tipps (ohne ein Schnacker zu sein), aber die Behauptung ist und bleibt falsch.

Wenn ein Arbeitgeber nach Horoskop oder nach Haarfarbe oder nach Klang der Stimme einstellt oder ablehnt,
dann IST das so. Offiziell wird er das wahrscheinlich nicht als Begründung angeben, aber die Wahl trifft er schon
immer noch selbst, und dafür hat er seine ganz eigenen Kriterien. Da nützt es einem gar nichts zu lamentieren,
das wäre doch ungerecht und deshalb müsse man sicherheitshalber die ganze Astrologie in die Tonne treten. Und
wenn die erledigt ist, dann gehts mit der großen Machete weiter zum nächsten, was irgendwie bedrohlich scheint.

Es ist aber genau so ungerecht, wie z.B. Geschlecht oder Hautfarbe als Kriterium zu nutzen.

Und so lange die überzufällige Stimmigkeit nicht gut belegt ist, ist die Einschätzung durch Horoskop nur ein Vorurteil.
 
Du hast es erfasst. Deswegen gibt es heutzutage Anti-Diskriminierung-Gesetze. Dem Gesetzgeber war nur noch nicht klar, dass Sternzeichen und Blutgruppen auch noch rein müssen🤷
Na Sternzeichen gibt jeder Bewerber ja eh schon an, mit seinem bzw. ihrem Geburtsdatum.
Und in größeren Firmen entscheidet ja nicht der Cheffe allein, sondern der, die Bewerber:In sitzt einer Gruppe Leute gegenüber, u.a Frauen- und Schwerbehindertenvertreter.
 
Na Sternzeichen gibt jeder Bewerber ja eh schon an, mit seinem bzw. ihrem Geburtsdatum.
Und in größeren Firmen entscheidet ja nicht der Cheffe allein, sondern der, die Bewerber:In sitzt einer Gruppe Leute gegenüber, u.a Frauen- und Schwerbehindertenvertreter.
Eben. Um sicherzustellen, dass niemand diskriminiert wird. Horoskope für Bewerber ist da mindestens 3 Schritte zurück.
Und das Geburtsdatum muss niemand angeben. Genauso wenig wie ein Foto.
 
Eben. Um sicherzustellen, dass niemand diskriminiert wird. Horoskope für Bewerber ist da mindestens 3 Schritte zurück.
Und das Geburtsdatum muss niemand angeben. Genauso wenig wie ein Foto.
Und dann wird man schon gleich aussortiert.
Wenn ein Unternehmen längerfristig mit dem Bewerber plant, wird wohl ein 64-jähriger nicht mehr in frage kommen.
 
Und dann wird man schon gleich aussortiert.
Wenn ein Unternehmen längerfristig mit dem Bewerber plant, wird wohl ein 64-jähriger nicht mehr in frage kommen.
Klagen. Gibt ein paar tausend Euro und ab zum Nächsten. Das ist mittlerweile schon zum Sport geworden.
Bislang nicht so wie in den USA, aber auf dem Weg dahin. Kann eine Firma nicht nachweisen, dass sie einen Bewerber wegen Qualifikationen abgelehnt hat, kann das teuer werden.
 
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Klagen. Gibt ein paar tausend Euro und ab zum Nächsten. Das ist mittlerweile schon zum Sport geworden.
Bislang nicht so wie in den USA, aber auf dem Weg dahin. Kann eine Firma nicht nachweisen, dass sie einen Bewerber wegen Qualifikationen abgelehnt hat, kann das teuer werden.

Hat leider nicht viel Aussicht auf Erfolg, wenn man aufgrund der Anzahl der Mitbewerber schon nur eine wahrscheinlich geringe Chance hat...

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