(...) Die Astrologie hat diesen Quark doch gar nicht verzapft! Der Maya-Kalender ist etwas ganz Anderes als die uns bekannten Horoskope. Mag sein, daß viele Leute alles in einen Topf werfen, aber gerecht ist das nicht und ganz sicher kein Argument gegen die uns bekannte Astrologie.
Wie schon gesagt: Die Spannbreite des Quarks, was im 2012-Kontext verzapft wurde, ist ziemlich groß. Und Du hast Recht, dass man nicht alles in einen Topf schmeißen kann - dass eben nicht alle, ja nicht einmal die Mehrheit der Esoteriker hier im Forum - den großen Quark ("Aufstieg in die 5. Dimension" o.ä.) mitgemacht haben.
Die Frage ist aber: Wie erkennt man den Quark? Nun gut, der "Aufstieg in die 5. Dimension" o.ä. ist sehr einfach als Blödsinn zu identifizieren, aber das ist ja nicht alles im Spektrum der Behauptungen, sondern nur ein extremer Rand dessen.
Im 2012-Kontext war in Deutswchland u.ä. Dieter Broers sehr aktiv, und er hat versucht, dem ganzen dann auch einen astrophysikalischen Anstrich zu geben. Er sprach dann u.a. über Sonnenstürme, und wie diese das unsere Satelliten und Elektronik stören und schlimmstenfalls zerstören können. Damit erzählte er erst einmal auch nichts wirklich falsches, wobei das vollkommen unabhängig vom 2012-Kontext immer gilt, vor allem alle etwa 11 Jahre, wenn die Sonne ein Aktivitätsmaximum durchläuft. Die Schwurbelei wurde bei ihm dann erkennbar, als er etwas über einen "Synchronisationsstrahl aus dem galaktischen Zentrum" phantasierte. Damit landete es dann auch deutlich auf der "Quark-Seite".
Aber zurück zur Astrologie. Da wird dann behauptet, die Planetenstellungen würden irgendetwas anzeigen. Sei es die Zeitqualität, oder gewisse Charaktereigenschaften des betreffenden Menschen o.ä. Das ist für sich gesprochen natürlich deutlich bodenständiger als Schwurbeleien über Synchronisationsstrahlen oder Aufstiege in höhere Dimensionen. Aber diese Behauptungen werden dadurch nicht richtiger.