Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Bei Überlegungen wie dem Einfluß des Mondes auf den Zyklus der Frauen und überhaupt all solche Dinge,
da sollte man nicht von der modernen Zeit ausgehen mit dem künstlichem Licht und allem heutigen Komfort,
denn dadurch leben wir ja sehr entfernt von den natürlichen Gegebenheiten, mit denen die vielen Menschen,
die zeitlich vor uns gelebt haben, aber allesamt ganz direkt zu tun hatten. Erst diese verschwindend wenigen
letzten paar Generationen konnten die Natur quasi austricksen, zahlen dafür allerdings auch einen hohen Preis.

Man sollte sich also in ein erheblich naturnaheres Leben hineindenken. Dann kommt manches einem schon
gar nicht mehr so weit hergeholt vor. Diese vielen Menschen haben völlig anders gelebt als wir. Ihre Eindrücke
und ihre Erfahrungen haben wir jedoch mit überliefert bekommen. Die sind ja jetzt nicht einfach alle weg, bloß
weil wir heute nachts um drei am Computer um die Welt herum kommunizieren unds Essen ausm Aldi kommt.
Dadurch mag mancher eigentlich gegebene Rhythmus sich verschieben, aber natürlich ist das dann nicht mehr.
 
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Mir fällt grad auf, das Wort "überliefert" ist schlecht gewählt; "übertragen" wäre passender.
Man denke nur an den unwillkürlichen Ekel oder die Angst vor manchen Dingen, die weit
früher einen ganz praktischen Überlebenssinn hatten und heute eigentlich überholt wären.
Lernerfahrungen unserer Vorfahren, die uns ebenso angeboren sind wie das Körperliche.

Gedanken über sowas mache ich mir nicht, weil ich mega öko wäre, sondern weil man auf
diese Art all die menschlichen Dinge besser verstehen kann. Jedenfalls ist mir das schlüssig.
Dazu gehört eben auch, daß Menschen ewig lange keine Zeitmesser hatten und der Stand
der Sterne, der sich übers Jahr verändert hat, für sie noch eine echte Bedeutung gehabt hat.
 
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Hier im Thread wurde nicht selten damit argumentiert, dass die genaue Geburtszeit unumgänglich für die Erstellung eines Radix ist. Zwillinge könnten sehr unterschiedliche Horoskope haben, da die eher nicht in der selben Minute geboren wurden. Aber bei den Pharaonen war die Uhrzeit dann offenbar egal. Oder eine grobe Schätzung ersetzte die Atomuhr....
 
Ask Google - It knows :cool:

Hier nur ein Minimal-Ausschnitt:
Wenn Du allerdings spezifisch und intelligent suchst, biste erstmal Wochen beschäftigt:

Nun, ich dachte eigentlich nicht unbedingt an Wikipedia, sondern doch eher an eine Studie von jemanden, der sich damit eingehender auseinandergesetzt. Ich dachte, deine Aussage stützt sich auf Fakten, wie Forschungsergebnisse dazu, ob sich astrologischen Beratungen dann auch tatsächlich bewahrheitet haben und inwiefern sie den Königen/Pharaonen/Herrschern auch tatsächlich genützt haben.

Dass man früher aus astrologische Beratung zurückgegriffen hat, weiß man ja.
 
Wie viele Pharaonen wussten denn ihre Geburtszeit? So viel ich weiß, war den meisten selbst der Tag ihrer Geburt nicht genau bekannt.

Ich denke auch nicht, dass bei einem Krieg das Geburtsdatum des Herrschers ausschlaggebend war. Doch wohl eher das des Heers, des Volkes oder vielleicht auch das genaue Datum, an dem der Konflikt begonnen hat.
Aber sowieso alles Schmafu. Hätte man damit wirklich so viel Erfolg gehabt, hätte man es bestimmt aufgeschrieben und für die Nachwelt dokumentiert.
 
Der von den die Astrologen sprechen, welcher sonst? Darum geht doch die ganze Zeit.

Von welchem Einfluss reden die astrologen denn? Den Einfluss, der sicht- und messbar von den Tages- und Jahreszeiten ausgeht, habe ich ja beschrieben. Ob aber z.B. Pluto nun im 6. oder 8. Haus steht, macht keinen signifikanten Unterschied.

Das ist auch den meisten Astrologen bewusst, so dass sie hier von "Synchronizität" reden, also dass da irgendein Rythmus-Komplex enthalten ist, der aus irgendwelchen unbekannten Gründen immer zu der Position vom beispielsweise Pluto passt.

Ja, aber es gibt nichts anderes was diesem Zyklus so ähnlich ist wie die Mondzyklen.

Die Sonne braucht für eine Umdrehung um ihre achse auch ungefähr diese Zeitspanne, bzw. sie hat eine sog. "differenzielle Rotation". Als nicht-fester Gasball kann sie das. An den Polen dauert eine Umdrehung etwa 36 Tage, am Äquator 25.

Rythmen und Periodizitäten gibt es sehr viele in der Natur. Einige passen mit den Perioden von Planeten zusammen, andere nicht.

... Was mir dazu einfällt ist, es gibt in der Wissenschaft den Begriff Qualia, was die Empfindungsintensität von Menschen beschreibt, man kann das auch nicht nachweisen oder messen, aber jeder Mensch weiß das wir unterschiedlich intensiv empfinden können.

Bei der Qualia geht es nicht um die Intensität, sondern um das Erlebnis des Sinnes-Eindrucks. Also, warum erleben wir z.B. die Farbe rot, wie wir sie erleben, und siehst Du die Farbe rot genauso wie ich? Und ja, es ist noch nicht klar, warum wir Qualia haben - ein interessantes bislang ungeklärtes Problem der Psychologie, Neurologie und Philosophie des Geistes.

Wissenschaft ist auch nicht das was es oft vorgibt zu sein und es wird auch damit viel Humbug getrieben. Außerdem kritisiere ich daran, dass es dabei oft entweder nur um ein richtig oder ein falsch geht, als in Wahrscheinlichkeiten zu denken, was auch den Gedankenspielraum extrem einschränkt.

Im gegenteil: Es wird sehr wiel viel in "Wahrscheinlichkeiten" gedacht, bzw. der Begriff "Plausibilität" passt hier besser, und es wird in verchiedenen Graden der Plausibilität differenziert. Damit wird ein Vorauswahl getroffen, was für Behauptungen man genauer untersuchen soll/will. Sonst müssten wir jeden auch nur denkbaren Blödsinn testen.

Darüber hinaus spreche ich hier ja oft von einer Statistik die aufgestellt werden soll und ausgewrtet. Dabei kommt auch der mathematische Wahrscheinlichkeits-Begriff ins Spiel, und es wird abgeschätzt, wie groß die Wahrscheinlichkeit eines falsch-positiven bzw. falsch-negativen Ergebnis ist. so kommt dann auch zustande, dass ein Studienergebnis alleine selten ein absoluter in Stein gemeißelte Beweis sein kann, sondern der sich in der Menge der verschiedenen unabhängig reproduzierten Ergebnisse langsam rauskristallisiert. Und im strengsten Wortsinn ist auch das kein Beweis - das ist allen forschenden Wissenschaftlern uach bewusst. Darum schreibe ich auch selten von Beweis, sondern benutze lieber das Wort Beleg.

Wissenschaft ist wichtig und sie bietet gute Grundlagen zum Forschen und Messgeräte werden immer feiner, das heißt aber nicht das wir schon alles Wissen. Das wäre Arrogant.

Niemand behauptet, schon alles zu wissen. Das macht aber immernoch nicht diverse Behauptungen doch wieder gleichartig möglich. Überprüfbar formulierte Aussagen sind nunmal das: Überprüfbar. Und, wenn diverse aussagen, wie astrologen sie treffen wahr wären, wäre die wissenschaftlich valide Formulierung sehr wohl möglich. Solche Studien hat es auch gegeben, allerdings mit negativem Ergebnis. Es wäre nicht weniger arrogant das zu ignorieren und der Wissenschaft Arroganz vorzuwerfen, weil sie wegen dieser Ergebnisse die Behauptung ablehnt.

Weist du die Menschen fühlen das es mehr gibt, als was die Wissenschaft erklären kann und sie wollen wissen woher dieses Gefühl kommt, danach suchen sie auf verschiedenen Wegen und sie nehmen auch in Kauf auf die Nase zu fallen. Ich denke dir geht es genauso, aber du kannst dich nicht überwinden deinen Weg zu gehen und verschiedene Sachen auszuprobieren, weil du zu sehr an den wissenschaftlichen Grundlagen klebst und davon absolut überzeugt bist

Was heißt "mein Weg gehen"? Ich gehe doch meinen Weg. Und die wenigsten Entscheidungen dabei basieren ausschließlich auf der Wissenschaft. wenn es z.B. um meinen persönlichen Geschmack geht, ist mir Wissenschaft sch...-egal. Ich mag beispielsweise kein Bier, nicht, weil alkohol ungesund ist o.ä., sondern weil mir das Zeug nicht schmeckt. Oder ich esse Schokolade, obwohl ich weiß, dass davon zu viel schädlich ist.

Die Wissenschaft wird dann relevant, wenn Aussagen getroffen werden über Naturgesetze, Zusammenhänge und Fähigkeiten - also aussagen, die die Allgemeinheit betreffen sollen.

Oder auch für mich dann, wenn ich ein Ziel erreichen will und nun einen Weg suche, wie ich das Ziel am besten erreichen kann - indem ich wissenschaftlich validierte Gesetzmäßigkeiten suche, die mich dem Ziel näher bringen. Wenn ich beispielsweise bei Erkältungssymtomen genauer wissen will, ob ich Covid19 habe oder nicht, so mache ich einen entsprechenden Test, weil wissenschaftlich validiert ist, dass das Testergebnis deutlich wahrscheinlicher richtig ist als wenn ich die Antwort erwürfle. Wenn ich schnell und besser davon genesen will, dann suche ich auch dazu die wissenschaftlich überprüfte und am besten belegte Therapie, und nicht das, was sich irgendwie am besten anfühlr.

und ich denke auch, dass nicht die anderen Menschen dumm sind, weil sie nicht der Vernunft folgen

Ich habe hier nirgendwo etwas von Dummheit geschrieben oder jemanden als dumm bezeichnet. Ich schreibe nur: Wenn man diese Behauptung(en) so für bare Münze nimmt, dann wäre es gut überprüfbar, und so einige Studien, die negativ verliefen, wären doch positiv ausgefallen.

, sondern dass du nicht verstehst warum sie ihren Gefühlen folgen und wenn alle vernünftig oder wissenschaftlich denken würden, würden die Gefühle verkümmern. Das macht am Ende auch keinen Sinn.

Wieso würden die Gefühle verkümmern, wenn z.B. nicht mehr das Horoskop befragt wird? Wieso ist es gefühlsmäßig so wichtig, antworten im Horoskop zu suchen, die es aber wahrscheinlich nicht wirklich liefern kann?
 
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Ich denke auch nicht, dass bei einem Krieg das Geburtsdatum des Herrschers ausschlaggebend war. Doch wohl eher das des Heers, des Volkes oder vielleicht auch das genaue Datum, an dem der Konflikt begonnen hat.
Aber sowieso alles Schmafu. Hätte man damit wirklich so viel Erfolg gehabt, hätte man es bestimmt aufgeschrieben und für die Nachwelt dokumentiert.
Hätte es wirklich so viel Erfolg gehabt, wie einige hier vermitteln wollen, dann hätte es sich über die Jahrhunderte durchgesetzt und es gäbe ein Ministerium für astrologische Angelegenheit.

Gibt es aber nicht. Zu Recht..
 
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