Die wahre Natur des Menschen

was denkt ihr ist die Natur des menschen?

kann man das fest machen?

zwischen betontürmen und mit Computer in der Hosentasche - mit dem Fernseher der uns sagt was Sache ist - ist es schwer sich über seine wunderschöne Menschlichkeit klar zu sein.

als empathisches wesen, denkt ihr nicht dass wir gar nicht artgerecht leben? ist es nicht so , dass unser Körper dauernd Signale aussendet, wie "Achtung Gefahr" oder "etwas ist nicht in Ordnung" ?

warum ist das so?

eine Beleidigung tut weh - genauso Ungerechtigkeit - das ist doch in Ordnung. wieso machen wir das dann trotzdem?

ganz seltsame werte wurden geschaffen. und wir versuchen völlig verwirrt darin zu leben.

also frag ich die "echten" menschen unter euch. was ist die Natur des menschen?

Deine Frage, so wie Du sie stellst, impliziert für mich die Idee, dass es hinter der oberflächlichen, in vielfacher Weise vielleicht mangelhaften Erscheinung des Menschen auch eine tiefere, bessere Natur gäbe bzw. wie ich Deine Frage verstehe der Wunsch danach, es gäbe so eine bessere, wahre Natur, die gut ist, die nicht schadet oder schlechtes tut, artgerecht lebt, keine Ungerechtigkeiten verübt, nicht verwirrt ist. Es ist aber offensichtlich so, jedenfalls soweit ich das sehen kann, dass gerade all diese negativen Seiten zum Menschsein dazu gehören, denn neben seinen guten Seiten ist es ja eben ganz offensichtlich seine Unvollkommenheit, die ihn als Mensch kategorisiert, ansonsten wäre der Mensch ein perfektes, engelsgleiches Wesen und dann hätte Deine Frage ja keine logische Grundlage mehr. Wäre die Antwort auf die Frage, was die wahre Natur des Menschen sei, er sei ihn Wahrheit ein Engel, dann müssten wir einräumen, dass wir in Wahrheit gar keine Menschen sind, also uns über unsere wahre Natur grundsätzlich täuschen. Wäre das so, dann wäre es Unsinn, wenn wir von uns selbst als unvollkommene Menschen sprächen, wir müssten dann eingestehen, dass wir uns über uns selbst täuschen, wir müssten also folgerichtig uns auf die Suche nach unserer wahren Natur als Engel begeben und das ist ein Widerspruch in sich. Ein Mensch kann kein Engel sein, weil alles Zuschreibungen von Eigenschaften, die das Menschsein ausmachen begrifflich auf einen Engel nicht zutreffen können. So frage ich mich, was Dein Erkenntnisinteresse eigentlich ist, ob es überhaupt ein Erkenntnisinteresse ist oder vielmehr ein Wunsch oder eine Forderung. Denn was Du ja darstellst und beklagst ist genau das, was den Menschen als Menschen kategorisiert, was quasi ja schon die Antwort auf die Frage nach seiner Natur ist, nämlich all jene Eigenschaften, die ihn zum Menschen machen. Sollte es im Menschen also eine tiefere, reinere, wahrere Seite geben, dann kann er kein Mensch mehr sein, d.h. mit dem Aufdecken dieser Seite, seiner wahren Natur, wäre der Mensch zwangsläufig verschwunden.
 
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Das Leben ist aber keine Zugfahrt, keine Autofahrt, keine Flugreise, keine klar strukturierte Strecke. Wenn es einen Plan gibt, wieso sollte er so kryptisch sein? Sollte er nicht eher klar ersichtlich sein? Wem nutzt ein Plan den man nicht verstehen kann? Haben nur gewisse Lebewesen Zugriff auf den grossen Plan? Oder nimmt man einfach an das irgendwas schon irgendwie von irgendwen auf irgendeine Art geregelt wurde?

Das sehe ich genau so. Sollte es einen perfekten Plan für das Dasein geben, dann müsste er offensichtlich, für alle ohne jede Anstrengung zugänglich sein, ansonsten wäre er perfide, von irgendwem ausgeheckt, geheimnisvoll, versteckt und letztlich nur eine Manipulation aus irgendeiner Machtposition heraus.
 
Das Leben ist aber keine Zugfahrt, keine Autofahrt, keine Flugreise, keine klar strukturierte Strecke. Wenn es einen Plan gibt, wieso sollte er so kryptisch sein? Sollte er nicht eher klar ersichtlich sein? Wem nutzt ein Plan den man nicht verstehen kann? Haben nur gewisse Lebewesen Zugriff auf den grossen Plan? Oder nimmt man einfach an das irgendwas schon irgendwie von irgendwen auf irgendeine Art geregelt wurde?

Na ja, man kann das Leben schon als eine Reise durch verschiedene Stationen sehen, muss man aber natürlich nicht.
Wenn 's für dich anders ist, ist das ja auch ok.
Für mich sind Pläne und freier Wille jedenfalls vereinbar.
 
Das sehe ich genau so. Sollte es einen perfekten Plan für das Dasein geben, dann müsste er offensichtlich, für alle ohne jede Anstrengung zugänglich sein, ansonsten wäre er perfide, von irgendwem ausgeheckt, geheimnisvoll, versteckt und letztlich nur eine Manipulation aus irgendeiner Machtposition heraus.

Es gibt keinen perfekten Plan.
Seelen nehmen sich für ihre jeweilige Inkarnation bestimmte Dinge vor und verabreden sich mit bestimmten anderen Seelen.
Kann man bei Michael Newton nachlesen, der hat 2 Bücher mit Berichten von Klienten veröffentlicht, die sich in die Leben zwischen zwei irdischen Leben rückführen ließen.
 
Der Mensch ist von Natur aus "Allesfresser"

Hi,

der Mensch von Natur aus hat keine Kultur. Er hat kein Feuer und keine Werkzeuge um das Fleisch
in Form zu bringen. Ob er rohes Fleisch so gut verträgt wie gesammeltes Vegetarisches wage ich zu bezweifeln.
Um Fleisch zu fressen braucht man Kultur.
Um Vegetarisches zu essen braucht man nichts, der Ursprung genügt.

Grüße Dich !
 
Versuch mal, nicht zu denken.
Es wird keine Zeit geben. Es wird gar nichts geben außer Gefühl. Dieses Gefühl ist das, was ich das Jetzt nenne.

Hi,

nicht schlecht, recht nahe dran diese Sätze.
Dem Gefühl kannst du noch einen Namen geben, es bleibt beim Nicht-Denken immer gleich.

Das Problem ist das du dich beim Nicht-Denken und einfachen Fühlen beobachten / wahrnehmen kannst.
Da ist mehr als " nur " das Gefühl.

Grüße Dich !
 
Es ist für einen Menschen selbstverständlich das er sich vegetarisch ernährt
Der Mensch ist weder als reiner Jäger noch als reiner Pflanzenfresser ausgerichtet, sondern auf Mischkost. Man weiß, dass die frühen Menschen sich mit Knollen, Beeren, Nüsse, Früchte, leicht verdauliche Pflanzen, aber auch mit Insekten, Maden, Schnecken, Krebstiere, Fische und gelegentlich mit Kleintieren ernährt hatten.

Auf Milchprodukte oder Getreidekost mussten wir uns durch genetische Veränderungen erst einrichten. Diese Mischkost hat uns eine große Anpassungsfähigkeit geschenkt, mit der wir uns in unterschiedliche Lebensbedingungen einrichten konnten.


Merlin
 
Absolutes nicht-denken schaffen doch nur die wenigsten, also abgesehen von dem Sekundenbruchteil beim Orgasmus und dem Tod ansich.
Ich glaube kaum das nicht-denken irgendein nachvollziehbares Problem für die menschliche Natur darstellt, hört sich eher nach dem Gegenteil an. Sonst würden Leute kaum ein Leben in Meditation investieren. Oder nicht?
 
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Das Leben ist aber keine Zugfahrt, keine Autofahrt, keine Flugreise, keine klar strukturierte Strecke.

Vielleicht doch. Ich fuhr in meiner Schulzeit viel mit dem Bus und dem Zug und jetzt auch wieder, irgendwo ist da eine Kontinuität da. Mein Leben wiederholt sich. Ich fühlte mich in meiner Schulzeit wohler, wenn ich unterwegs war, und jetzt habe ich bewusst und aus den Umständen heraus entschieden, ein Nomadenleben zu führen, das aber doch strukturiert wird durch bestimmte Abläufe und Strecken. Wenn ich so über mein Leben nachdenke, gibt es da viele Muster und Abläufe, die sich immer wiederholten, nur etwas abgewandelt durch die Zeit und neu eintretende Umstände, aber ich blieb über all die Jahre derselbe Mensch, wenn auch mit mehr Erfahrung. Noch immer fühle ich die Erleichterung, nicht gebunden zu sein zuhause, wegfahren zu können aus einer erdrückenden Familie, den Freiraum zu finden im der Entfernung, im Bus, in der Stadt, im versteckten Winkel von öffentlichen Bildungsgebäuden, einfach für mich sein zu können und doch in einer übergeordneten, Halt gebenden äußeren Infrastruktur mit Menschen, Fremden, aber auch solchen, die ich kennen lernte. Mein gemietetes Lager ähnelt wiederum meiner jahrelangen Behausung zuhause, abgetrennt vom Stress der Familie, mit eigenen Ausgang, um wegzufahren. Künftig werde ich zur Untermiete wohnen bei meinem Neffen, aber tagsüber bin ich immer unterwegs, ich brauch bei ihm nur noch den Schlafplatz. Meine Sachen bleiben im Lagerraum in der Stadt, wo ich mich tagsüber aufhalte. Nur 5 Quadratmeter Besitz, was für eine Ent-lastung, all den unnötigen Kram los. Und ich werde noch weiter abbauen.
 
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