So. Mal etwas Neuland betreten.
Kurz ein paar Worte offtopic (ja, im Anfangsthread ) ---
Ich bin ein sehr bodenständiger Mensch, das wissen hier einige, der skeptisch und sehr kritisch allem übernatürlichen gegenüber steht.
Trotz allem lernen einem die Wissenschaften, dass die Welt gefüllt ist mit Dingen, die von uns weder gesehen, ja, teilweise nicht mal gemessen werden können. Aber sie sind empirisch oft nachgewiesen.
Meine Mutter hatte aber schon immer eine 'esoterische Ader', meine Grossmutter noch mehr (wie nennt man das, Tonbänder laufen zu lassen und später Stimmen darauf zu lokalisieren?; meine Grossmutter hatte ein ganzes kleines Heimstudio, neben ihren astrologischen Tätigkeiten).
Anscheinend sei ich sehr sensitiv, habe früher mit Pflanzen geredet und ein 'Medium', das mich mal gesehen hat, meinte, ich sei in einer anderen Welt wie ein Leuchtturm, der alle möglichen Wesenheiten anzieht. Deshalb hatte ich als Kleinkind von jedem und allem Angst (hatte bis zu 2 Wochen Nahrung verweigert, dauernd ängstlich, usw).
Mittlerweile erlebe ich Angst nur noch in meinen halbklaren Träumen. Allgemein Emotionen erfahre ich praktisch nur da (ich bin etwas Gefühlskalt wenn nicht die richtigen Menschen um mich habe)...
---
So, nun zum Thema. Es amüsiert mich gerade sehr, weil ich praktisch nicht daran glaube und sehr kritisch so etwas gegenüber stehe.
Gestern Nacht war es etwas stürmisch in der Nordschweiz. Ich lebe alleine in einer 2 Zimmerwohnung im 3. Stock. Ich bin öfters Nachts draussen im Wald (Nachtschwärmer seit eh und je), und als Student kann ich mir hier und da schöne Freinächte gönnen; dementsprechend mag ich die Nacht und Dunkelheit, fühle mich geborgen und wohl.
Der Wind rüttelte an den Fensterläden (die in meinem Schlafzimmer immer unten sind), und das nicht mit einem Rattern, sondern einem Poltern. Dann gab es zuerst ein Klopfen (wie ein Finger auf einer Tschplatte) dann ein dumpfer Doppelschlag. Es erschreckte mich tatsächlich (war etwa 2 Uhr morgens), vor allem, weil vor dem Fenster noch ein Balkon mit Sichtschutz ist (Windfänger), und ich die Fenster in der Wohnung geschossen hatte, so also kaum ein Luftzug zustande kommen konnte.
Ich fühlte mich auf einmal beobachtet und nicht mehr alleine (ich denke das ist eine natürliche, menschliche Vorsichtsreaktion). Ich ging einmal durch meine Wohnung, alles war in Ordnung.
Ich hörte Gepolter aus dem Treppenhaus. Wegen Grenznähe zu Frankreich und Deutschland floriert hier der Kriminaltourismus, vor allem was Velodiebe anbelangt. Ich wollte also kurz in den Velokeller gehen, um sicher zu sein, das nicht jemand vom frei zugänglichen Hinterhof aus alles ausräumte.
Ich hörte ein Mann und eine Frau streiten und weiteres gepolter (ja, in unserem Haus geht es hier und da etwas Rund bei ein paar Päärchen). Ich nahm die Treppe nach unten, weil der Lift mich verraten und eventuelle Eindringlinge verscheucht hätte. Zwei Stockwerke weiter unten hörte ich seltsame Geräusche aus einer Gemeinschaftswohnung eines solchen Päärchens. Ich dachte der ganze Radau würde von da kommen. Ich lauschte noch etwas (nicht dass da noch jemand wirklich zu schaden kommt, ich gebe mich gerne egoistisch und kalt, kommt es aber darauf an, komme ich nicht umher zu helfen). Da waren Geräusche wie von Steinen in einer Wäschemaschine. Das und Geschirrgeräusche, laut genug um es bei mir oben noch hören zu können. Ich tat es als einen Film ab, den sie (laut) schauten. Ich Checkte dann noch den Velokeller, wo aber alles in Ordnung war.
Ich ging wieder nach oben in meine Wohnung, und als ich in den Spiegel schaute, kam mir mein Gesicht fremd vor (passiert mir manchmal; man denkt, es schaut wer anderes zurück). Ich hatte in den letzten Tagen auch den 'Zwang', mit den Zähnen zuzuschnappen. Naja, ich erwischte mich eher öfters dabei, wie ich das unbewusst immer und immer wieder machte. An diesem Abend ging ich dann bald doch ins Bett. Das Rütteln tönte noch die ganze Nacht hindurch weiter. Und auch jetzt drehe ich mich öfters um und fühle mich beobachtet.
Was denkt ihr, was das ist? Eine Wesenheit die sich wirklich einnistete und mich 'stört', oder eine Stimmungsschwankung meinerseits, bedingt durch Alkoholkonsum (ich trinke abends gerne etwas) und Müdigkeit (alleine werde ich dann doch manchmal in den Morgenstunden etwas störrisch und zappelig).
Grüsse, Aaron
Kurz ein paar Worte offtopic (ja, im Anfangsthread ) ---
Ich bin ein sehr bodenständiger Mensch, das wissen hier einige, der skeptisch und sehr kritisch allem übernatürlichen gegenüber steht.
Trotz allem lernen einem die Wissenschaften, dass die Welt gefüllt ist mit Dingen, die von uns weder gesehen, ja, teilweise nicht mal gemessen werden können. Aber sie sind empirisch oft nachgewiesen.
Meine Mutter hatte aber schon immer eine 'esoterische Ader', meine Grossmutter noch mehr (wie nennt man das, Tonbänder laufen zu lassen und später Stimmen darauf zu lokalisieren?; meine Grossmutter hatte ein ganzes kleines Heimstudio, neben ihren astrologischen Tätigkeiten).
Anscheinend sei ich sehr sensitiv, habe früher mit Pflanzen geredet und ein 'Medium', das mich mal gesehen hat, meinte, ich sei in einer anderen Welt wie ein Leuchtturm, der alle möglichen Wesenheiten anzieht. Deshalb hatte ich als Kleinkind von jedem und allem Angst (hatte bis zu 2 Wochen Nahrung verweigert, dauernd ängstlich, usw).
Mittlerweile erlebe ich Angst nur noch in meinen halbklaren Träumen. Allgemein Emotionen erfahre ich praktisch nur da (ich bin etwas Gefühlskalt wenn nicht die richtigen Menschen um mich habe)...
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So, nun zum Thema. Es amüsiert mich gerade sehr, weil ich praktisch nicht daran glaube und sehr kritisch so etwas gegenüber stehe.
Gestern Nacht war es etwas stürmisch in der Nordschweiz. Ich lebe alleine in einer 2 Zimmerwohnung im 3. Stock. Ich bin öfters Nachts draussen im Wald (Nachtschwärmer seit eh und je), und als Student kann ich mir hier und da schöne Freinächte gönnen; dementsprechend mag ich die Nacht und Dunkelheit, fühle mich geborgen und wohl.
Der Wind rüttelte an den Fensterläden (die in meinem Schlafzimmer immer unten sind), und das nicht mit einem Rattern, sondern einem Poltern. Dann gab es zuerst ein Klopfen (wie ein Finger auf einer Tschplatte) dann ein dumpfer Doppelschlag. Es erschreckte mich tatsächlich (war etwa 2 Uhr morgens), vor allem, weil vor dem Fenster noch ein Balkon mit Sichtschutz ist (Windfänger), und ich die Fenster in der Wohnung geschossen hatte, so also kaum ein Luftzug zustande kommen konnte.
Ich fühlte mich auf einmal beobachtet und nicht mehr alleine (ich denke das ist eine natürliche, menschliche Vorsichtsreaktion). Ich ging einmal durch meine Wohnung, alles war in Ordnung.
Ich hörte Gepolter aus dem Treppenhaus. Wegen Grenznähe zu Frankreich und Deutschland floriert hier der Kriminaltourismus, vor allem was Velodiebe anbelangt. Ich wollte also kurz in den Velokeller gehen, um sicher zu sein, das nicht jemand vom frei zugänglichen Hinterhof aus alles ausräumte.
Ich hörte ein Mann und eine Frau streiten und weiteres gepolter (ja, in unserem Haus geht es hier und da etwas Rund bei ein paar Päärchen). Ich nahm die Treppe nach unten, weil der Lift mich verraten und eventuelle Eindringlinge verscheucht hätte. Zwei Stockwerke weiter unten hörte ich seltsame Geräusche aus einer Gemeinschaftswohnung eines solchen Päärchens. Ich dachte der ganze Radau würde von da kommen. Ich lauschte noch etwas (nicht dass da noch jemand wirklich zu schaden kommt, ich gebe mich gerne egoistisch und kalt, kommt es aber darauf an, komme ich nicht umher zu helfen). Da waren Geräusche wie von Steinen in einer Wäschemaschine. Das und Geschirrgeräusche, laut genug um es bei mir oben noch hören zu können. Ich tat es als einen Film ab, den sie (laut) schauten. Ich Checkte dann noch den Velokeller, wo aber alles in Ordnung war.
Ich ging wieder nach oben in meine Wohnung, und als ich in den Spiegel schaute, kam mir mein Gesicht fremd vor (passiert mir manchmal; man denkt, es schaut wer anderes zurück). Ich hatte in den letzten Tagen auch den 'Zwang', mit den Zähnen zuzuschnappen. Naja, ich erwischte mich eher öfters dabei, wie ich das unbewusst immer und immer wieder machte. An diesem Abend ging ich dann bald doch ins Bett. Das Rütteln tönte noch die ganze Nacht hindurch weiter. Und auch jetzt drehe ich mich öfters um und fühle mich beobachtet.
Was denkt ihr, was das ist? Eine Wesenheit die sich wirklich einnistete und mich 'stört', oder eine Stimmungsschwankung meinerseits, bedingt durch Alkoholkonsum (ich trinke abends gerne etwas) und Müdigkeit (alleine werde ich dann doch manchmal in den Morgenstunden etwas störrisch und zappelig).
Grüsse, Aaron