Die wahre Natur des Menschen

der in einem Tomographen vor dem Live-Bild deines Gehirns sitzt, kann 14 Sekunden
bevor du es selbst weißt das du zum Glas greifst
in der Früh sind es sicher mehr als 14 Sekunden, bevor ich zum Kaffeehäferl greife. ;-)
Wenn ich aber versuche, Tischtennis zu spielen, einen Ball zu fangen oder beim Taekwondotraining einem Kick auszuweichen, geht das schneller als 14 Sekunden.
 
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meister joda :
böse der mensch er ist ,
wenn vor lauter spiegeln sieht er das nahe nicht ....er ist ..mitnichten
nicht was er will ...sondern böse chimären folgend was er ist ..

Interessant!

Es gibt Ausnahmen, immer, aber so grundsätzlich sehe ich ganz, ganz viele Bewußtseins-Autisten, die da bei den Menschen sind. Unberührbar, nur in der eigenen Welt lebend (zombiierend trifft es vielleicht besser?), ausschließlich auf der eigenen minimierten Landkarte unterwegs, völlig desinteressiert.
 
Ich komm nicht dahinter, was du meinst, sorry, hab jetzt nur Bahnhof verstanden … :dontknow:
Inwiefern ist da ein ähnlicher Sachverhalt?

Nun Gut, dann etwas ausführlicher, hoffe Lynn's Einwand wird auch gleich mit beantwortet. Wo macht diese Differenz am meisten aus? Bei Reaktionszeiten. Von Natur aus würde man sich selbst falsch einschätzen. Nehmen wir dich als Beispiel, deiner Meinung nach existiert keine Verzögerung zwischen deiner Wahrnehmung und der Wirklichkeit, doch der Schein trügt. Der Punkt an dem du auf eine Gefahrensituation reagieren kannst hängt davon ab wann du sie erstmal registrierst, dannach reagierst du auf deine eigene Reaktion. Dieser Punkt ist nicht fliessend, sondern hängt von deinem "letzten" Update ab. Wenn du Pech hast, passiert die gefährliche Situation genau in dem Moment wo dein Gehirn einen Schnappschuss beendet hat und verarbeitet.. die Zeit bis das nächste Update folgt kann schon zu spät sein. Klar könnte man jetzt sagen dieser minimale Unterschied macht nichts aus. Aber wer schonmal um Haaresbreite einer gefährlichen Situation entkommen ist, weiss, welchen Unterschied ein Sekundenbruchteil ausmachen kann. Um den Kreis zu schliessen jetzt der Punkt mit der Geburt: eine halbe Sekunde früher geboren und ein tödlicher Autounfall 20 Jahre später führt ins Krankenhaus statt auf den Friedhof. Das ist natürlich ein hypothetisches Extrembeispiel aber ich bitte euch darüber nachzudenken. Praktisch wird der Gedanke wenn es um Reaktion geht, hypothetisch bei was-wäre-wenn-Situationen und wissenschaftlich bei Praktiken die diese Tatsache umgehen wollen (zB. magisches Denken, hier kann oft die natürliche Latenz zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit die Dinge ins rechte Licht rücken).
 
ich muss mal Klarheit in meinem hirn schaffen

aber nur mit denken

und denken ist ne Behinderung

darum geht's mir

Energie ist rein ... und sie verdichtet sich ... und schafft hirne ... und im hirn verdichtet sie sich weiter ... zu etwas so illusionärem wie einem verstand - einer Persönlichkeit - Gedanken - gefühlen

das ist Natur

aber je fester etwas ist - desto brüchiger ist es. selbst der härteste stein zerbröselt durch die Urgewalten zu sand

darum ist NICHTS wahr - NICHTS von bestand - NICHT fest

und so seh ich mich - in allem was ich tue und bin - als einen spastisch gelähmten - und diese spastische Lähmung - diese Behinderung - ist das LEBEN

klar in einer metaebene ist es etwas wundervolles . wenn man denn zu einem objektiven blick fähig ist.

aber es ist alles nur ein blubbern ... ein kommen und gehen. wir krallen uns an irgendwelche dinge - um uns festzuhalten - doch es zerbröselt unter unseren fingern ... und so werden wir unglücklich - oder hart - oder sonstwas - doch auch das ist irrelevant

WIR sind irelevant

und ich glaube fest wenn ich das schaffe zu verinnerlichen - dann werde ich ne weile frei sein. zumindest bis zu meinem Tod.

aber ich muss essen - ich muss schlafen - und trinken - und arbeiten.

fuck Situation

daran erwachen ist einfach - doch wie geht's weiter ?

wenn ich kein mensch mehr bin

wenn ich frei bin

so frei es mein fleisch zulässt

wir werden sehen
 
Und was werden wir gelernt haben, am Schluss, wenn wir gehen müssen...oder wollen?
Wir sind alle gleich. Nackt sind wir geboren, und nackt werden wir gehen.
Also will ich Mensch sein, jetzt, und immer jetzt.
 
Nehmen wir dich als Beispiel, deiner Meinung nach existiert keine Verzögerung zwischen deiner Wahrnehmung und der Wirklichkeit, doch der Schein trügt. Der Punkt an dem du auf eine Gefahrensituation reagieren kannst hängt davon ab wann du sie erstmal registrierst, dannach reagierst du auf deine eigene Reaktion. Dieser Punkt ist nicht fliessend, sondern hängt von deinem "letzten" Update ab. Wenn du Pech hast, passiert die gefährliche Situation genau in dem Moment wo dein Gehirn einen Schnappschuss beendet hat und verarbeitet.. die Zeit bis das nächste Update folgt kann schon zu spät sein. Klar könnte man jetzt sagen dieser minimale Unterschied macht nichts aus. Aber wer schonmal um Haaresbreite einer gefährlichen Situation entkommen ist, weiss, welchen Unterschied ein Sekundenbruchteil ausmachen kann.
Du hast mich falsch verstanden:
Ich unterscheide schon zwischen Gegenwart und "Jetzt". Gegenwart ist, was mir gegenwärtig ist/scheint, "Jetzt" ist dagegen der Zeitpunkt, an dem ich es realisiere. Das, was als Gegenwart wahrgenommen wird, mag vergangen sein, aber der Zeitpunkt, an dem ich es als Gegenwart realisiere, ist immer im Jetzt.
Das Jetzt ist nicht Inhalt des Gehirns, sondern des Geistes.
Die Gegenwart hat mit der Wahrnehmung zu tun, das Jetzt beschreibt den Zeitpunkt bereits nach der Verzögerung.

Um den Kreis zu schliessen jetzt der Punkt mit der Geburt: eine halbe Sekunde früher geboren und ein tödlicher Autounfall 20 Jahre später führt ins Krankenhaus statt auf den Friedhof. Das ist natürlich ein hypothetisches Extrembeispiel aber ich bitte euch darüber nachzudenken.
Solche hypothetischen Annahmen führen aber zu nichts.
Es kam, wie es kommen musste und so war es, ist es und wird es stets richtig sein. Wäre ein tödlicher Autounfall passiert, so wäre auch das richtig gewesen.
Aber um das zu verstehen, muss man begriffen haben, dass es Zufälle nur in dem Maße gibt, als dass einem das zufällt, was fällig ist. Alles andere widerspräche der natürlichen Resonanz der Dinge.
 
Du hast mich falsch verstanden:
Die Gegenwart hat mit der Wahrnehmung zu tun, das Jetzt beschreibt den Zeitpunkt bereits nach der Verzögerung.


Solche hypothetischen Annahmen führen aber zu nichts.
Es kam, wie es kommen musste und so war es, ist es und wird es stets richtig sein. Wäre ein tödlicher Autounfall passiert, so wäre auch das richtig gewesen.
Aber um das zu verstehen, muss man begriffen haben, dass es Zufälle nur in dem Maße gibt, als dass einem das zufällt, was fällig ist. Alles andere widerspräche der natürlichen Resonanz der Dinge.

Die Verzögerung ist konstant. Es gibt nur Punkte nach der Verzögerung, die Nervenleitgeschwindigkeit, das feuern der Neuronen und die fundamentalen Prozesse im Gehirn kann man nicht beschleunigen, es sind Naturgesetze. Das Gehirn erzeugt das Gefühl von "jetzt", aber das ist ein Trugbild. Man bedenke zB das eigene Sichtfeld, man kann mit den Augen hin und her fokusieren wie man möchte, aber solange man den Kopf nicht dreht berechnet das Gehirn ein Standbild.

Natürlich sind das was-wäre-wenn Spielchen, aber es geht mir um eines: Kleine Änderungen, grosse Auswirkungen. Zu erkennen das man langsamer ist als man meint ist eine subtile Erfahrung, aber eine wichtige. Nebenbei bemerkt ist die Frage des objektiven Zufalls nicht geklärt, also deine Aussage ist näher an der Fantasie als meine. Ob wir den Zufall jemals festnageln können ist fragwürdig, aber eingestehen das unsere Wahrnehmung uns gerne Streiche spielt, ist meiner Meinung nach etwas anderes.
 
ich muss mal Klarheit in meinem hirn schaffen

aber nur mit denken

und denken ist ne Behinderung

darum geht's mir

Hallo Wandermönch,

nach dieser Aussage ist denken eine Behinderung, egal ob klar oder unklar.

aber je fester etwas ist - desto brüchiger ist es. selbst der härteste stein zerbröselt durch die Urgewalten zu sand

darum ist NICHTS wahr - NICHTS von bestand - NICHT fest

Du wechselst vom Hartem zum Nichts. Das passt nicht. Du kannst aber vom Hartem zum Weichen wechseln.
Der härteste Stein zerbröselt nicht durch Urgewalten, sondern durch etwas weiches, etwa Wasser.

WIR sind irelevant

Irrevelant zu was ? Zum Ganzen kann es nicht sein weil da gehören wir dazu. Die Aussage bekommt erst
dann einen Sinn wenn man das Ganze untereinander trennt.

und ich glaube fest wenn ich das schaffe zu verinnerlichen - dann werde ich ne weile frei sein. zumindest bis zu meinem Tod.

Ohne Denken kein Glauben , du lässt dich schon wieder von deinen Gedanken reinlegen weil du glaubst.
Es existiert das Freie nur wenn das Unfreie auch existiert. Du wirst niemals frei sein solange die " Idee "
Frei in dir existiert. Kannst du diese Idee loslassen bemerkst du das du niemals unfrei warst und niemals
frei, gleichzeitig.

Dein Denken ist zu sehr an den Körper gebunden, das aufzulösen ist eine echte Herausforderung.
Eine geistige Freiheit erlangen, unabhängig vom Körper.

Grüße Dich !
 
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