Die Wahl Benedikts XVI empfinde ich für die Entwicklung der kathol. Kirche eher als:

Die Wahl Bendeikt XVI empfinde ich für die Entwicklung der Kathol. Kirche als:

  • eher positiv - ich bin selbst katholisch

    Stimmen: 8 7,5%
  • eher negativ - ich bin selbst katholisch

    Stimmen: 17 15,9%
  • weiß nicht - ich bin selbst katholisch

    Stimmen: 3 2,8%
  • eher positiv - ich gehöre einer anderen Religion an

    Stimmen: 12 11,2%
  • eher negativ - ich gehöre einer anderen Religion an

    Stimmen: 12 11,2%
  • weiß nicht - ich gehöre einer anderen Religion an

    Stimmen: 6 5,6%
  • eher positiv - ich bin Atheist bzw. stehe keiner best. Religion nahe

    Stimmen: 6 5,6%
  • eher negativ - ich bin Atheist bzw. stehe keiner best. Religion nahe

    Stimmen: 13 12,1%
  • weiß nicht - ich bin Atheist bzw. stehe keiner best. Religion nahe

    Stimmen: 7 6,5%
  • Das Thema neuer Papst interessiert mich etwa so brennend wie die vorletzten Wasserstandsmeldungen...

    Stimmen: 23 21,5%

  • Umfrageteilnehmer
    107
  • Umfrage geschlossen .
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Der Papst ist ja noch weiter entfernt als die Regierung im eigenen Land und über die mache ich mir nichteinmal Gedanken.

Selbst wenn ich etwas zu sagen hätte ändert das absolut überhaupt nichts an dem was in der Regierung oder im Vatikan abläuft.

Das sind unbekannte Menschen für mich, mehr nicht. Ich kann mich drüber aufregen was nichts bring oder es sein lassen was meinen Magen besser bekommt.

Das hat mit mir und da spreche ich sicher für sehr viele absolut nichts zutun, der Papst ist nicht mein Papa auch wenn er sich so nennt.

Also wenn die sich dahin stellen als Stellvertreter und Sprecher von Millionen von Menschen, was absolut überhaupt nicht geht, wage ich das dann einfach mal zu sagen. Der Papst hat nichts mit mir zutun.

Rainbow
 
Hallo,

ich habe für eher negativ - bin katholisch gestimmt, obwohl ich aus der Kirche ausgetreten bin ( eher negativ, Glaube an Gott, bin nicht Mitglied der kath. Kirche gabs nicht zur Auswahl ;-) )

Gründe für meinen Austritt im Jahr 2002 gab es viele, Anlass war die "Priesterinnenweihe" in Österreich. Damals hat ein gewisser Kardinal Ratzinger ( unter anderem ) folgendes (mit-) verfaßt :

Zitat :
Die erfolgte "Priesterweihe" ist die Simulation eines Sakramentes und deshalb ungültig und nichtig und stellt einen schweren Verstoß gegen die göttliche Verfassung der Kirche dar. Weil der "weihende" Bischof einer schismatischen Gemeinschaft angehört, handelt es sich darüber hinaus um ein schweres Vergehen gegen die Einheit der Kirche. Der Vorfall schadet auch der rechten Förderung der Frau, die in der Kirche und in der Gesellschaft einen eigenen, spezifischen und unersetzbaren Platz einnimmt.
Zitat Ende.(www.stjosef.at/dokumente/priesterinnen_glaubenskongregation.htm)

Wer auch immer von einer "göttliche" Verfassung spricht, ist in meinen Augen unglaubwürdig. Was auch immer Gottes Wunsch ist, wer auch immer wann und was niederschreibt, tut das mit der Einschränkung seines Geistes, mit dem Hintergrund seiner zeitlichen Epoche und Gesellschaftsstruktur und hat die Worte für die Verfassung mit ziemlicher Sicherheit nicht aus dem Mund Gottes, Jesu oder des heiligen Geistes erhalten. Aber so ist die Überheblichkeit der Menschheit, Verfolgung und Bestrafung von unschuldigen Mitmenschen inklusive.


LG
Harry
 
@lilith,

deine Antwort gefällt mir mal am besten!

Generell
würde ich sagen, dass auch ein Fels in der Brandung mit den Jahrhunderten an Masse verliert! Auf "biegen und brechen sich selbst TREU bleiben" auf Kosten von zig tausenden Menschen (vorwiegend Frauen) dagegen habe ich etwas!!!!
Mit Schuldzuweisung Religion machen, dagegen habe ich etwas!
Wieviel Leid durch DIE VERMITTLUNG dieser Religion schon entstanden ist, ist kaum in Worte zu fassen!
Darum bin ich schon vor vielen Jahren aus diesem (Männer?) - Verein ausgetreten. Diese Kirche selbst hat mich am weitesten von diesem "Glauben" entfernt.

Ich glaube an eine "Gottheit" wie auch immer, was auch immer, aber ich glaube nicht an einen frauenfeindlichen, engstirnigen alten Mann mit Rauschebart. Der sitzt eher in Rom. (Der Bart fehlt ihm nur noch)!

Weitere zynische Bemerkungen will ich mir verkneifen.

Jedenfalls liegt es jetzt an uns "den Kopf nach hinten zu werfen und lauthals zu lachen!"

Vitruv
 
Klang desGoldes
Der ist ja fast so alt wie die "Urlioma"!
Was ist das Ur-lioma oder meintest du Ur-limo ;) Gefunden hab ich nur: Epithe-lioma spinocellulare

@Harry55 ich seh wie du keine anzunehmenden Fortschritte in gesellschaftlichen Normen der Kath. Kirche, eher noch mehr Starrheit, Unnachgiebigkeit und Strenge. Hier haben wir wieder das, was wir hier auch schon oft diskutiert haben, die Festigkeit, die man auch mit festem Rückgrat positiv bezeichnen kann, Klarheit im Wollen, Konsequenz und so weiter ist in ihrem Extrem natürlich total unbeweglich und Starr, dieses Starre ist natürlich gut für Menschen, die Angst haben alleine zu stehen, sie klammern sich gerne an etwas festes an "Eine feste Burg (und trutzig) ist unser Gott". Dieses Starre hilft natürlich auch beim Überleben der Organisation, und wenn die alten Gläubigen wegbleiben, muss man halt neue Kunden suchen. Ein starres Sytem verändert nur sehr langsam seine Form. Ein bewegliches System, das von unten aufgebaut wird, ist zwar sehr beweglich und kann sich allem Neuen gut anpassen ist in seinen Grundfesten aber sehr labil und kann unwiderbringlich zusammenfallen, außerdem sind die Inhalte und Werte sehr beliebig und schnell veränderbar.

Und die hohen Zahlen der Gläubigen in Lateinamerika und Afrika haben natürlich zu tun mit der Hilfe, die die Menschen dort von vor Ort arbeitenden Missionaren erhalten wie Schulbildung und evtl Arbeitsplätze, Brunnenbohrungen usw. Diese Menschen haben dadurch eine Anbindung an die "westliche Welt".
Liebe Grüße Inti
 
guten morgen :)

ich hab ein wenig gegooglet und kam zu folgenden informationen:

es gibt weltweit 1,1 Milliarden Katholiken

ratzinger: hat das dokument "dominus jesus", dass die katholische kirche als alleinige kirche jesus benennt auf dem "gewissen", dieses dokument führte zum kirchenausschluss von hasenhüttl und knoll, die ein ökumenisches abendmahl mit der evanglischen gemeinde gefeiert haben ...

danach kam ruanda .... dort war die katholische kirche die einzige instanz, die den völkermord von 800 000 menschen hätte beenden können, ich glaub 80 prozent des landes ist katholisch, es wurde nur zugesehen! (das hat mit ratzinger nichts zu tun, zeigt aber die macht der kirche)

danach wurde mir übel!

es müsste ein wunder geschehen, dass dieser fundamentalistischer mensch seine meinung ändert und nicht nur an der theologischen theorie festhält, aber in der katholischen kirche gibts ja noch den heiligen geist ... hoffen wir mal ;)

insgesamt entdecke ich, dass es sehr wohl wichtig ist, was in der kirche geschieht, wir leben unter der bedrohung des fundamentalistischen islam und dagegen steht nun ein fundamentalistischer katholischer papst, der noch strenger wirkt, als johannes paul II es eh schon war.

dass die kirche halt kirche bleiben muss und konsequent den angezeigten weg gehen will ist mir klar, aber wie inti hier schreibt, grund für den zuwachs in den drittländern ist eher ein weltlicher ... nur das ist auch ein ganz besonderer klebestoff! und vor dieser stillen macht wird mir schon ganz eigenartig! und nicht wegen den frauen in der kirche oder dem zölibat, sondern halt aus weltpolitischen gründen.
 
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Bisher wurden hier vor allem Themen aus politischen oder gesellschaftlichen Perspektiven besprochen, wie sieht es aus mit der Spritualität, ich weiß viele User werden der "Kirche" diese absprechen wollen, aber für mich ist das doch die eigentliche Ursache ihrer Existenz. Wird spirituelle Arbeit, die ja immer eine Weltoffenheit voraussetzt, weiter im kath. Rahmen möglich sein? ich hoffe ja, denn genau das ist das Leben - auch das Leben der Kirche.
Liebe Grüße Inti
 
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