Die Überwindung der Leid-schaffenden Emotionen

Es ist wichtig für uns Menschen auf einander zu zugehen und andere Meinungen zu tolerieren. Nur so kann Friede werden. Erst wenn wir das Ego in die zweite Reihe verbannen werden wir dort hinkommen.

:)

das bedarf aber das jeder einzelne seinen Frieden findet innerlich vorher.
ich würde das Ego garnicht als Übel betrachten,
 
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Es ist wichtig für uns Menschen auf einander zu zugehen und andere Meinungen zu tolerieren. Nur so kann Friede werden. Erst wenn wir das Ego in die zweite Reihe verbannen werden wir dort hinkommen.

:)
Eine Meinung kann schnell entstehen und auch aus dem Ego heraus agieren.
Wir Menschen sind keine Einzelwesen. Das beste Beispiel daraus in diesem Moment zeigt uns dieses Forum. Zu Hause die Familien. Es besteht für mich nur aus dieser bestimmten Verbindungsdynamik eine Gemeinsamkeit oder auch Gemeinschaft.
 
Ja, schon. Aber es ist so, als würdest Englisch von einem deutschen Englisch-Lehrer lernen wollen und nicht von einem amerikanischen oder englischen Englisch-Lehrer, der Englisch als seine Muttesprache hat und die englische Aussprache bestens beibringen kann als ein "Denglisch"-Lehrer.

Die christlichen Mystiker können über Altes und Neues Testament am Besten Bescheid geben als Sufis. Das liegt an der Hand. Ein Muslim würde auch nicht den Islam bei einem christlichen Lehrer lernen wollen.

Mystik sagt immer dasselbe, egal, aus welcher religiösen Richtung sie kommt.
Christliche Mystik unterscheidet sich nicht von christlicher, muslimischer oder jüdischer....oder welcher auch immer....
 
Da möchte ich diese stereotypische Vorstellung der Männlichkeit ergänzen. Zu den Haupteigenschaften der Männlichkeit gehört die Fähigkeit, sich selbst und die Wirklichkeit rund um sich selbst zu organisieren, wie Carl Gustav Jung richtig erkannte. Was nutzen die schönsten Vorstellungen, wenn man nicht in der Lage ist, sie zu organisieren, in die Praxis umzusetzen? Vielleicht war das mit ein Grund, warum Matriarchat nie eine Chance hatte.

Das ist leider eine patriarchale Illusion. Fakt ist, dass Frauen über eine höhere Kompetenz in Sachen sozialer Strukturen verfügen. Der Grund liegt in einer etwas anderen Strukturierung der neuronalen Prozesse. Ja und wie Studien zeigen, sind Frauen trotz ihres durchschnittlich etwas kleineren Gehirns dennoch intelligenter als Männer. Nicht die Masse ist entscheidend, sondern das Zusammenspiel im neuronalen Netz.

Nun ja ich schätze C. G. Jung sehr, aber in diesem Punkt war er nun einmal ein Kind seiner Zeit. Schauen wir einmal in die Geschichte, dann sehen wir, auf welche Weise Männer ihre Wirklichkeit organisieren, nämlich überwiegend mit Machtgehabe, Gewalt und Kriegen. Eventuell sollten wir es nach den schlechten Erfahrungen mit dem Patriarchat der Götter einmal den Göttinnen eine Chance geben?


Merlin
 
Es ist wichtig für uns Menschen auf einander zu zugehen und andere Meinungen zu tolerieren. Nur so kann Friede werden. Erst wenn wir das Ego in die zweite Reihe verbannen werden wir dort hinkommen.

:)
Wir müssen gar nichts "tolerieren" - wir sollten verstehen, dass es keine Trennungen gibt. Was als Trennung erscheint, ist nur die Oberfläche von etwas, das allen zutiefst gemein ist.......
 
Das ist leider eine patriarchale Illusion. Fakt ist, dass Frauen über eine höhere Kompetenz in Sachen sozialer Strukturen verfügen. Der Grund liegt in einer etwas anderen Strukturierung der neuronalen Prozesse. Ja und wie Studien zeigen, sind Frauen trotz ihres durchschnittlich etwas kleineren Gehirns dennoch intelligenter als Männer. Nicht die Masse ist entscheidend, sondern das Zusammenspiel im neuronalen Netz.

Nun ja ich schätze C. G. Jung sehr, aber in diesem Punkt war er nun einmal ein Kind seiner Zeit. Schauen wir einmal in die Geschichte, dann sehen wir, auf welche Weise Männer ihre Wirklichkeit organisieren, nämlich überwiegend mit Machtgehabe, Gewalt und Kriegen. Eventuell sollten wir es nach den schlechten Erfahrungen mit dem Patriarchat der Götter einmal den Göttinnen eine Chance geben?


Merlin
Das Männliche bringt die Bewegung, den Ablauf. Es ist einfach wichtig das beide den Weg gemeinsam gehen. Das Weibliche bringt die Sicherheit und das Vertrauen.
Der Mann sieht es deutlich in seinem kriegerischen Feldzug. Der Pfeil trifft die Mitte des Zieles. Ihm muss es einfach bewusst werden, worauf es eigentlich ankommt.
 
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Hallo @ELi7, von der Geisteswissenschaft her weißt Du es doch besser: Das menschliche Leid ist eine karmische Not-Wendigkeit, weshalb auch alles dasjenige, was Leid hervorruft, einen wesentlichen Faktor im Evolutionsplan darstellt. Mithin kann in der gegenwärtigen Menschheitssituation Leid letztendlich gar nicht vermieden werden. Gerade Leid und Schmerz, wenn man sie zutiefst durchkostet und sich von ihnen demütig tragen lässt, offenbaren ihre wundervollen heilmachenden, erstarkenden und erweckenden, erleuchtenden Kräfte - sowohl auf physischer wie auf spiritueller Ebene. - Ich persönlich kann diese Tatsache nur bestätigen. Nicht aber, dass ich mir deshalb Leid etwa wünschte oder es herbeibeschwören wollte; aber ich kann ihm mehr und mehr freimütig, gelassen und dankbar entgegenblicken. Ich habe an Körper, Seele und Geist den großen Segen des Leides erfahren und wurde hierdurch vollauf von jener Wahrheit überzeugt, dass "Tränen zu Perlen der Weisheit gerinnen".

Der Buddhist kennt diese Erfahrung nicht; er hat den Christus-Impuls noch nicht empfangen, der ihn über das "Glück des Leides" belehren und ihm seine spirituelle bzw. karmische Gesetzes-Notwendigkeit versteh- und einsehbar machen kann. Er ist spirituell auf halbem Wege stehen geblieben, zurückgeschreckt vom Angesicht des Leides und des Todes und in den Schoß Luzifers zurückgeflüchtet. Freilich genießt er dort das Glück und die Freuden des Paradieses, fern jeglichen Schmerzes und jedweden Leides. Aber er wird dort niemals wachsen und reifen, niemals seinen göttlichen Kern aufkeimen lassen können, er wird niemals zum vollen ICH-Bewusstsein, zur autonomen Souveränität, zur Freiheit und zur Liebe erwachen, zum Menschen- und Schöpfer-Gott, der zu werden er bestimmt ist. Er wird bleiben, was Adam und Eva vor ihrem "Fall" waren: Ein Kind des Paradieses, in ewiger Gesundheit, Frische und Stärke, umgeben und durchdrungen von den himmlischen Genüssen alles Guten, Wahren und Schönen - aber bar jeglicher Möglichkeit zur Selbst-Bestimmung, Selbst-Entfaltung und Selbst-Verwirklichung, eine unbeholfene Marionette am Arm und Gängelband der Götter.

Novalis sagte einmal - sinngemäß -, dass Leid und Schmerz vermeiden zu wollen eine Flucht vor seinem Schicksal, seiner Zukunft und letztendlich vor seinem eigenen Glück bedeutet. Und Novalis weiß, wovon er spricht, denn er hat selber viel und tief gelitten und starb eines frühen Todes. -

Ja, und was tue ich, um glücklich zu sein? - Nun, ich persönlich täte alles dafür. "Täte", weil ich aus meinen tief angelegten Intentionen heraus anderes verfolge als Glück und Genuss, materiell wie seelisch. Wo ich Gelegenheiten sehe oder bekomme, nutze ich sie, aber ich lechze nicht danach, wenn sie mir vorbehalten zu bleiben drohen. Und in Augenblicken von Schmerz und Leid, des Entbehrenmüssens von Genuss, Freude und Glück, der inneren Einsamkeit und des verzweifelten Zürnens gegen Gott und die Welt erinnere ich mich an jene Worte, die ich einmal im Traum mir selber zugeraunt und in mein freudevoll-bebendes Herzens eingeschrieben habe:

Du fragst: Warum geschieht dies gerade mir? - Und ich sage dir: Mit Gewalt begehrt dein Schicksal deine Liebe!

Du Fragst: Warum geschieht mir gerade dies? - Und ich sage dir: Perlen der Weisheit legt dein Schicksal dir zu Füßen! -

Nicht Liebe begehre: Du widersetztest dich deinem Schicksal! -
Begehre Weisheit: Und du erfüllst es!

Wohlmeinenden Gruß!

Werdender[/QUOTE]
 
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