Die Theorie vom Hass

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Vielfach folgt der Geist dem Instinkt. Er rechtfertigt das dann mit "Das ist natürlich! Normal!"
"Normal" ist nicht identisch mit "natürlich" - "Normal" bastelt sich der Mensch - natürlich ist der Instinkt eine in der Evolution entstandene Möglichkeit der Reaktion.

Und Geist liegt allem zugrunde - was du hier meinst ist sicher der Verstand, die Ratio.

Und ich will nicht auf ewig meinem Instinkt vorbehaltlos "gehören".
Der Instinkt ist eine Fähigkeit von dir, du hast die Möglichkeit diesen zu nutzen. Das was dich hindert und dir das Gefühl gibt, dass du ihm ausgeliefert bist ist lediglich das fehlende Bewusstsein darüber.

LGInti
 
Beides. (Kommunikation^^)
Wir wissen es nicht
Beides. (Kommunikation^^)

Meines Erachtens ging er seinen Weg und wusste, dass ihn kaum einer folgen konnte. Er hat sich nicht ansatzweise bemüht, beschränkterem Umfeld etwas zu vermitteln ("Dreiviertel sind Dung") und es wird ihm egal gewesen sein, weil es eigentlich sinnlos ist. Also lieber konsequent sein Ding machen und arrogant, böse oder sonstwie dastehen . Es war nicht wichtig, es denn, es hielte ihn irgendwie auf. Das mag ab und zu vorgekommen sein, Einreiseverbot, etc.
 
Da isser wieder, Dein Intellekt, dabei ist er Dir glücklicherweise nicht so wichtig. Warum hörst Du nicht auf damit?

Ich kann mich jetzt spontan nicht erinnern, wo und ob ich geschrieben habe, dass mir mein Geist (also ich selbst) mir nicht wichtig ist. Habe damals wohl zuviel Alk getrunken...
(Der einzige Grund, wieso ich meinen Geist nicht wichtig genug nehmen sollte ist der, um zu versuchen, ihn wieder [und immer wieder] neu zu gebären.)

Ich versuche immer wieder mit dem Schreiben hier aufzuhören. Das klappt nur nie. Ist, wie wenn einem Sandler endlich jemand zuhört, oder so. Ist zu produktiv (und deshalb schön) mit "Gleichgesinnten" geistigen Austausch zu betreiben.

Und falls du was anderes damit gemeint haben solltest: ich habe es gestern versucht ... das was hier stattfindet, ist einfach zu schade, um aufzuhören. Vielleicht kann ich es reduzieren?
 
"Normal" ist nicht identisch mit "natürlich" - "Normal" bastelt sich der Mensch - natürlich ist der Instinkt eine in der Evolution entstandene Möglichkeit der Reaktion.

Und Geist liegt allem zugrunde - was du hier meinst ist sicher der Verstand, die Ratio.

Der Instinkt ist eine Fähigkeit von dir, du hast die Möglichkeit diesen zu nutzen. Das was dich hindert und dir das Gefühl gibt, dass du ihm ausgeliefert bist ist lediglich das fehlende Bewusstsein darüber.

LGInti

Ich halte den Instinkt für den Gegner eines Magier (oder anderen Zauberkundigen).
Jeder kann seinem Instinkt folgen und es entsteht daraus unüberlegter Streit. (Im Gegensatz zu produktiven Streit á la Eris)

Ein Ziel eines Geistes könnte sein, den Instinkt seines Körpers abzufangen, nachzudenken und einen neuen Instinkt zu gebären.

Der Instinkt ist nicht gut! So wie er ist.
Der selbstgeschaffene, eingeübte (nach seinem Geist) Instinkt bedeutet "man selbst sein".
 
Ich kann mich jetzt spontan nicht erinnern, wo und ob ich geschrieben habe, dass mir mein Geist (also ich selbst) mir nicht wichtig ist. Habe damals wohl zuviel Alk getrunken...
(Der einzige Grund, wieso ich meinen Geist nicht wichtig genug nehmen sollte ist der, um zu versuchen, ihn wieder [und immer wieder] neu zu gebären.)

Ich versuche immer wieder mit dem Schreiben hier aufzuhören. Das klappt nur nie. Ist, wie wenn einem Sandler endlich jemand zuhört, oder so. Ist zu produktiv (und deshalb schön) mit "Gleichgesinnten" geistigen Austausch zu betreiben.

Und falls du was anderes damit gemeint haben solltest: ich habe es gestern versucht ... das was hier stattfindet, ist einfach zu schade, um aufzuhören. Vielleicht kann ich es reduzieren?
Sich um den Geist zu kümmern ist m. E. sehr gut, Intellekt ist etwas anderes. Du selbst fandest ihn nicht so wichtig, intellektualisierst aber vieles und verkopfst es zuviel nach meinem Dafürhalten . Das ist halt die Ironie. Die lautesten Urteile geben häufig eine Selbstbeschreibung ab.
 
Wir wissen es nicht


Meines Erachtens ging er seinen Weg und wusste, dass ihn kaum einer folgen konnte. Er hat sich nicht ansatzweise bemüht, beschränkterem Umfeld etwas zu vermitteln ("Dreiviertel sind Dung") und es wird ihm egal gewesen sein, weil es eigentlich sinnlos ist. Also lieber konsequent sein Ding machen und arrogant, böse oder sonstwie dastehen . Es war nicht wichtig, es denn, es hielte ihn irgendwie auf. Das mag ab und zu vorgekommen sein, Einreiseverbot, etc.
Nuja, sein Leben ist ja gut dokumentiert und seine Schriften sagen auch Einiges über ihn aus und: er starb einsam und verarmt. Er war, in meinen Augen, ein heroinsüchtiger enthemmter Egomane. Wenn man sich sein Werden, Sein und Schaffen so anschaut, ist da nix, dem man unbedingt folgen wollen "müßte", auch wenn er viel erlebt hat (er hat viel zerstört und keinen Widerstand aufgelöst-ein ewiger Rebell und Opositionist, der nie erwachsen wurde). Er war für seine Zeit sicher für die meisten Menschen sowas wie ein "Unikat". Heutzutage indes absolut kein Einzelfall oder besonders. Und unter "Selbstverwirklichung" versteh ich auch was anderes. Interessant (für mich) wäre eine psychologische Abhandlung über ihn und seine Thesen, zb. von Jung oder Fromm (leider sind die Beiden verschieden).
 
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Nuja, sein Leben ist ja gut dokumentiert und seine Schriften sagen auch Einiges über ihn aus und: er starb einsam und verarmt. Er war, in meinen Augen, ein heroinsüchtiger enthemmter Egomane. Wenn man sich sein Werden, Sein und Schaffen so anschaut, ist da nix, dem man unbedingt folgen wollen "müßte", auch wenn er viel erlebt hat (er hat viel zerstört und keinen Widerstand aufgelöst-ein ewiger Rebell und Opositionist, der nie erwachsen wurde). Er war für seine Zeit sicher für die meisten Menschen sowas wie ein "Unikat". Heutzutage indes absolut kein Einzelfall oder besonders. Und unter "Selbstverwirklichung" versteh ich auch was anderes. Interessant (für mich) wäre eine psychologische Abhandlung über ihn und seine Thesen, zb. von Jung oder Fromm (leider sind die Beiden verschieden).
Heroin ist ein gutes Stichwort. Es war schlichtweg Medizin zu seiner Zeit und für seine Krankheit gedacht.
Ich bin sehr vorsichtig geworden mit solchen Urteilen, sowohl aus Beobachtung als auch aus eigenem Erleben. Alles, was eine Gesellschaft in ihrer vorhandenen Struktur erschüttert, wird zum Teufel und birgt den eigenen Schatten. Von Crowley bis zum Wetterfrosch als vermeintlicher Vergewaltiger und dem Flüchtlingsthema ist alles von sehr starken Emotionen getragen und nur schwer zu erkennen, wie die Dinge oder Menschen als solches sind. Hass oder Angst sind mächtige Verzerrer der Dinge/Menschen als solches.
Was da hilft?...
Jo genau.
 
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