Übertragen aufs Gehirn elektrochemische Prozesse in einem hochkomplexen neuronalen Netzwerk erzeugen Gedanken (Ideen, Ich-Vorstellung
), die als eigenständige, aber nicht vom Gehirn unabhängige Funktion wiederum auf das Gehirn zurückwirken, was wieder Auswirkungen auf die Gedankenproduktion hat.
Das ist nett formuliert doch ist es unbewiesene Mystik.
Niemand hat jemals gesehen, erfahren, bewiesen, dass aus chemischen Prozessen Gedanken entstehen.
Der WESENTLÌCHE LINK fehlt und wenn die begründeten Annahmen erdrückend wären: es gibt keinen Beweis.
Es ist hier die - meist nicht angegebene - Grundannahme bereits getätigt, das Axiom lautet: Gedanken entstehen im Gehirn und in der Materie.
Wir suchen nur noch den Beweis.
Wer wirklich offen wäre, würde in etwa so formulieren:
Wir wissen nicht wie Gedanken entstehen. Sie sind da. Das wissen wir. Die Untersuchungsergebisse sind sehr umfangreich, doch auch verwirrend.
Was z.B. in Bezug auf die scheinbar so sicheren Annahmen zu Gedanken noch nie gemacht wurde, ist ein methodisch einwandfreier Doppelblind-Versuch über das, was Du da so behauptest. Mich würde schon allein das Design des Versuches sehr interessieren. Ich bin gespannt.
Ausserdem wird bei der ganzen Untersucherei vergessen, dass Glaube eine Geisteskraft ist, die die Realität beeinflußt. Solange hierfür keine allgemeine Anerkennung herrscht, werden wir schwerlich auf einen Nenner kommen.
Die Psychologie kennt die sich selbst erfüllenden Prophezeihungen - dies ist ein immens wichtiger Faktor, dem die bekannte westliche Wissenschaft keinerlei Aufmerksamkeit schenkt, weil sie meint immun dagegen zu sein.
Wzbw.