Die kath. Kirche halte ich z.B. schon für sehr arm innerlich, weil sie es nicht schafft sich zu reformieren und weil sie einen absoluten Wahrheitsanspruch für sich sieht; ich erwähne da nur die Unfehlbarkeit des Papstes. Überall wo mit Dogmen gearbeitet wird sehe ich innerliche Armut.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Da stimme ich dir schon zu.
Und trotzdem bin ich sicher, dass es Menschen gibt, die aus wirklicher innerer Überzeugung in der katholischen Kirche sind und das auch so auslegen, wie die Kirche oder der Glaube eigentlich gemeint ist. Also Menschen, die nicht nur von Nächstenliebe predigen, sondern es auch leben.
Wenn ich die Kirche als Ganzes ablehne, lehne ich auch diese Menschen ab. Nach meinem Empfinden.
Den innerlichen Reichtum kann man ja nicht (von aussen) sehen.
Das ist ein interessanter Satz.
Bei reichen Leuten kann man den eben vielleicht schon sehen, indem man beobachtet, was sie mit ihrem Reichtum anstellen.
Und ich denke auch bei armen Menschen kann man an der Ausstrahlung oder Einstellung erkennen, wie innerlich zufrieden jemand ist.
Und ich denke auch Ramana Maharshi hat etwas von seinem inneren Reichtum ausgestrahlt, sonst wären ja nicht so viele Menschen zu ihm gepilgert.
Man kann innen und aussen aber auch so zusammenbringen dass sie sich in ihrer- bzw. durch ihre totale Entgegensächlichkeit zu einem Ganzen vereinen, wie z.B. in der Symbolik von Yin&Yang.
Ausgeglichenheit ist wie ein halb volles oder halb leeres Glas- so wie in meiner gebrachten Metapher von der Waage wo auf beiden Seiten gleich viel Gewicht ist. Jetzt hast du ein ganz volles Glas (innerer Reichtum) und ein ganz leeres Glas (äusserliche Armut) kannst sie aber nicht in einem einzigen Glas als Ausgleich zusammen bringen.
Das Symbol Yin&Yang ist das beste Beispiel dafür wie man innen und aussen zusammenbringt zu einem Ganzen. Aber dennoch können wir bei der Betrachtung des Ganzen das Ganze nicht sehen ohne gleich auch Yin&Yang als einzelne Aspekte betrachten zu müssen.
Verstehst du was ich meine? Man kann innen und aussen nicht zusammenbringen ohne innen und aussen auch als getrennt existent dennoch immer zu betrachten und wahrnehmen zu müssen. Ja zu müssen!
In diesem Sinne; innen und aussen zusammenzubringen unter der Prämisse der Gleichwerigkeit ist letztlich nichts anderes als Beliebigkeit.
Denn selbst Yin&Yang sind nicht gleichwertig sondern gleichberechtigt.
Und die Beliebigkeit ist der Tod des Geistes, ist der Tod der Spiritualität. Man hört nämlich auf weiter ----------------------------> zu denken.
Darüber muss ich jetzt erst nochmal nach--------------->denken.
Melde mich nochmal dazu.
Ich verstehe meinen Körper als Werkzeug meines Selbst, oder meines hohen Ich's, oder meiner Seele,egal wir man das nennt. Denn im Gegensatz zu meinem Körper ist mein Selbst...usw. sterblich und vergänglich. Er ist wie ein Werkzeug welches sich durch intensive Nutzung verbraucht.
Aber deshalb lehne ich meinen Körper ja nicht ab, im Gegenteil. Ich liebe meinen Körper sogar dafür dass er Mir, meinem Selbst...usw. dient, damit Ich als
Mir, meinem Selbst...usw. Erfahrungen machen kann.
Ja der Körper ist auch ein Geschenk, in meinen Augen aber auch nur ein Werkzeug was ich (von Gott?) geschenkt bekommen habe damit ich es für Mich, also für mein Selbst...usw. nutzen kann.
Wenn der Körper die Chance zur Ewigkeit-, also zum ewigen materiellen Leben hätte, würde ich das sicher ganz anders sehen und verstehen.
Das tut mir grad weh.
Mein Körper ist ja nur... mein Diener? ein Werkzeug?
Mein Körper rebelliert gerade aufgrund dieser Aussagen und teilt mir mit, dass er nicht so von mir gesehen werden will.
Das darf aber natürlich jeder so handhaben, wie er es für richtig hält.
Nachdem kabbalististischen Lebensbaum würde nach der 10. Karte die 1. Karte wieder folgen Der Magier als Ursprung des spirituellen Menschen.
Auch diese Karte könnte mit der 11. Karte Die Kraft in Verbindung gebracht werden,
doch dreht sich der kabbalistische Lebensbaum diesbezüglich meiner Ansicht nach nur im Kreis,
weil er wieder bei 1 beginnt, weil er scheinbar nur bis 10 zählen kann.
10 ist die Vollendung. In der Numerologie werden die Zahlen auch auf einstellige heruntergerechnet. Meisterzahlen ausgenommen.
Es geht von 10 wieder nach 1.
So wie wir einen Berg erklimmen können, danach aber wieder hinabsteigen müssen.
Was wir von oben mitbringen, sind neue Eindrücke und Erfahrungen, die ich mit anderen ja aber nur teilen kann, wenn ich von meinem Berg auch wieder runterkomme.
doch dreht sich der kabbalistische Lebensbaum diesbezüglich meiner Ansicht nach nur im Kreis
Das ganze Leben ist ein unendlicher Kreislauf. Ich kann daran nichts Seltsames finden.
Bitte? Die Sonne scheint nur scheinbar für immer!
Auch die Sonne wird vergehen in dem sie eines Tages ausgebrannt sein wird.
Und somit wird auch das Leben auf der Erde vergehen müssen.
Oh, so weit denke ich nicht. Im Hier und Jetzt und das Hier und Jetzt ist alles was wir wirklich beeinflussen können oder zur Verfügung haben, scheint die Sonne, auch wenn es bei uns Nacht ist. Und
für immer habe ich gar nicht gesagt.
Und ebenso scheint da ein Licht in mir, in dir, in uns allen, immer, auch wenn wir nicht immer in der Lage sind, es wahrzunehmen.
Die Sonne im Horoskop, die steht da und verschwindet nicht von Zeit zu Zeit. Sie wandert, ja, aber sie verschwindet nicht.
Gerade die Astrologie bietet doch die wunderbare Möglichkeit, die ewigen Gesetze und Kreisläufe im Hintergrund zu erkennen.
Und wenn es keine Sonne mehr gibt, dann gibt es auch keine Menschen mehr, womit sich alles erübrigt.
Ganz ehrlich sternja, je länger dein Beitrag wurde um so mehr sah ich mich durch deine Aussagen bestätigt.
Es ist ja auch gar nicht meine Intention, deine Aussagen zu wiederlegen.^^
Für mich ist viel interessanter herauszufinden, wo wir ähnliche Ansichten haben und wo wir verschieden sind.
Gerade aus dem verschieden sein, ergeben sich doch neue Erkenntnisse und andere Einsichten.
Für mich ist das auch völlig in Ordnung so. Man muss nicht in allem einig sein.
Und wenn man sich dann doch trotz aller Verschiedenheit einig wird, ist das doch schön.
Und gerade in einem Forum ist es halt so, man benutzt oft verschiedene Worte, obwohl man eigentlich dasselbe meint.
Ich meine (ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen) eine mehr oder weniger starke Abneigung gegen die Materie festzustellen.
Und diese kenne ich auch sehr gut.
Nur befinde ich mich da halt gerade in einem Wandel.
Und durch deine Anregungen kann ich gerade auch sehr gut erkennen, wohin der Wandel geht.
Danke dafür.
Liebe Grüße
Stern