M
Marcellina
Guest
Liebe PaulaM
und @All
Wenn man von Außen ein 12 Haus betrachtet, mag ich dir Recht geben in deinen Auführungen.
Doch durch die fast endlose Weite des 12 Hauses, dort wo es betont, gibt es im Innen auch genausoviele Möglichkeiten sich wohin auch immer mit seiner Gesamtheit auszudehnen, da gibt es wenig "entweder/oder" sondern sehr viel mehr "sowohl/als auch". Wohlmöglich, dass dies im Außen anders aufgefasst wird.
So sind das keine Rollen, es sind alles Anlagen, Möglichkeiten welche je nach Situation genutzt werden können, wenn man sich und seiner selbst bewuster wird, den Anliegen der Sonne gerecht werden möchte und nicht einem anderen Menschen, eher der Menschheit und nicht seinem Ego.
Das Anpassen an die Außenwelt ist zum Teil wichtig, da hier das Innen/wie Außen auch enthalten.. Wird es außen zu eng, führt der Weg als Ausgleich noch mehr nach innen, zum Rückzug, was den Eindruck wieder im Außen verstärkt, nicht greifbar zu sein.
Da nun Neptun mit dem 12. Haus verbunden, mag es einem Horoskopeigner schwer fallen, sich in sich selbst erstmal auszukennen, doch er wird daran verstärkt arbeiten, man kann es hier erkennen in der Frage von @DeeCee.
Auch wenn sich im Laufe seines Lebens ein Mensch mit betontem 12.Haus somit sich immer besser selbt kennenlert, der Nebel sich lichtet und den Blick nach Innen und Außen immer weiter freigibt, schon durch den natürlichen Drang nach Weite und "Freisein", bleibt oft dem Betrachter ein Blick verwehrt, wenn die Nebel um ihn vorhanden und dadurch ein Mensch nicht fassbar.
Da ist nichts festzumachen, etwas an einem Platz zu halten, woran man sich von Außen orientieren kann. In einem kleinen, engen Raum hat man Überblick, wo was wie vorhanden, mit dieser Weite muss ein Betrachter selbst auch auskommen können. Ansonsten bleibt er wohl verwirrt zurück.
Ein anderer mag sich dem Sog nicht entziehen können und versucht nun zu zerstören, wovon er selbst nicht vermag Abstand zu halten und in seinem dualen Denken meint das Opfer zu sein, den anderen als Täter als den Schuldigen dafür dann zwangsläufig sehen muss.
Weiteress könnte deutlich werden, wenn ich elementar zum weiten Raum komme. Stell dir Luft vor, Feuer oder Wasser, wenn du es zu bändigen versuchst oder einzugrenzen, damit es greifbar, beherrschbar wird, da lebt nichts mehr.
Oder Erde - hier kann ich mich nicht einfühlen, da keine Erfahrungen aus mir und anderen Menschen Beobachtung!
Ich stell es mir so vor: Wenn wer versucht die Erde abzutragen um an das Innere zu kommen, schaufelt man das beiseite, was die Keime die darin verborgen schützt, damit sie sich eines Tages entfalten können, heranwachsen und zur Blüte, zur Frucht werden und alle nähren könnten, ja wenn sie in ihrem unscheinbaren Ansatz nicht gleich wieder unachtsam zertrampelt werden würden.
Also ist der Nebel wichtig, und die genaue Auswahl der Menschen, die im Innen des 12. Hauses nichts von dem Zarten, Verletzlichen beschädigen, um sie einzulassen und sich öffnen zu können.
Da sind wir dann bei der Seelenverwandschaft. Die hier im 12. Haus fast, sagen wir vielleicht sogar "notwendig".
Ein Verwandter der die Belange des 12. Hauses versteht, nicht mal verstehen muss, sondern nur achtet, was von diesem Menschen ausgeht. Ein selbst gestellter starker Neptun könnte das unterstützen?
Die Sehnsucht nach einem Seelenverwandten kann ich somit verstehen, damit mit seiner Anwesenheit und Unterstützung das noch Verborgene in einem Selbst, geschützt zur Reife kömmen kann - (ins Bewusstsein tritt?)
Auch mit einem "Knall" könnte man den Moment vergleichen, wenn so ein Keim seinen Weg aus dem Dunklen ins Licht findet - aber nur dort wo das Klima nährend auch außerhalb gegeben .
Schließlich gibt es viele Menschen, die unachtsam, manchmal ganz bewusst drauftreten, weil sie nicht erkennen, nicht hin-sehen, nicht wissen - wollen? oder können?..oder auch nur auch ihren individuellen Sein einfach nicht das Klima bieten, was dem jeweiligen Wachstum förderlich.
Dort darf halt Anderes wachsen und gedeihen, gelernt werden...wie z. B. Abhärtung und gesund bleiben ohne Schaden zu nehmen, wenn es etwas kühler zugeht sich zu behaupten und nicht einfreiren zu lassen Das ght aber nur, wenn man genug Inneres entwickeln durfte, man schon ein Stück "gewachsen" einen nicht mehr so viel umhaut, also seine Nährstoffe aus sich selbst "ziehen kann".
Und dies würde ich meinen ist nicht nur auf das 12. Haus beschränkt, wo die Sonne steht, jeweils in jedem Haus persönlich und individuell gefärbt.
Nehmen wir nur an eine Sonne im Widder im 1. Haus, ich glaub sie muss sich sehr vor Wasser schützen, bevor sie gelernt hat, dass es genauso zum Leben gehört und notwendig, und es letztendlich nicht versucht mit seinem Feuer zu verdampfen.
Natürlich geht es dann auch nur, wenn das Wasser sich zurücknimmt und Beide gleichberechtigt sich einander die Möglichkeit geben sein zu dürfen.
Daran hapert es anscheit noch ein wenig in den Menschlichen Begegnungen...
Liebe Grüße
Mondauge
meine Deutung ist mit meiner eigenen Position (Psychologische Astrologie-Praktische(Anwendungs)astrologie-Philosophische Astrologie) in der Astrologie verknüpft; sie war von aussen, allerdings auch mit Sicht von innen verbunden, ich verwende diesen Blickwinkel auch, wenn ich für HEs mit starkem 12tem Haus optimalen Termin berechne, weil da geht es in erster Linie darum, wie sie erfolgreich (in ihrem Sinn) wahrgenommen werden.
Die innere ist so vielfältig, wie vielfältig die Menschen, ihr familiäres und soziales Umfeld sind, wie unergründlich sich das Wesen des Fischeprinzipes darstellt - als 12tes das am meisten Vielfältige Zeichen, vereinigt ja den Erfahrungsschatz der 11 Zeichen davor.