Die Sehnsucht des 12.Hauses

Dann stelle dir einen HE vor, der Lichter, persönliche Planeten im 12tem Haus hat, zum Teil mehr oder weniger gespannt aspektiert.
Für ihn ist 12tes Haus eine Höhle, Eremitage, Einsiedelei...Sein Agieren, Wirken nach außen hin reicht von intuitiv, über mechanisch bis konspirativ. Diese Bandbreite ergibt sein Rollenspiel - sein Wirkliches, Wahres kommt seltentestens zum Vorschein, mitunter bei Schock oder in höchsten Krisen zeigt er ein Zipfel seines Ichs, oder sie tauchen in mikroskopischen Gaben im Rollenspiel versteckt auf.
Deshalb brauchen die 12er, die nach außen hin locker agieren, Zeiten der Kompensation, ein intensives Zurückziehen, um sich zu sortieren und innere Batterien für da Draussen aufzuladen. Ich kenne Menschen mit dieser Konstellation, die es tagtäglich schaffen, sich zurückzuziehen und Menschen, die einmal im Monat... in drei Monaten sich ein paar Tage frei nehmen, und sie am liebsten allein verbringen.

Sehnsucht dieses Eremiten-12erTypen kann darauf beruhen, daß er sich nach Offenheit sehnt, in jeder Form, nach dem Heraustreten aus seiner Einsiedelei, die Sehnsucht nach Licht.
 
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Sehnsucht dieses Eremiten-12erTypen kann darauf beruhen, daß er sich nach Offenheit sehnt, in jeder Form, nach dem Heraustreten aus seiner Einsiedelei, die Sehnsucht nach Licht.
So wie sich andere in dieser Welt entfalten können, können das die 12.-Häusler nicht. Weil das nicht wirklich unsere Welt ist. Wir können uns nur sozial anpassen, um zurechtzukommen, aber es ist nicht unsere Erfüllung. Ich glaube, ein 12.-Häusler ist sein Leben lang immer unerfüllt. Das, wonach wir uns sehnen, finden wir hier nicht.
 
hab schon einmal, in einem anderen Zusammenhang, von meiner Oma gepostet.
Sonne in Fischen, Konjunktion Venus, Merkur in Fischen, in 12tem Haus, in T-Kreuz mit Langsamläufern. Aszendent Fische, MC Schütze. Ich weiß nicht, was für ein Mensch sie gewesen ist, weil sie für mich nur eine Fassade hatte, wie auch für die meisten Frauen in ihrem Umfeld. Ich kenne nur Eckpunkte in Form von Ereignissen (eine Menge Katastrophen) in ihrem Leben.
Sie war eine Dame, auch als ihr Vermögen enteignet wurde. Kein Wort Klage, versuchte jeweils das Beste aus ihrer Lebenslage zu machen. Von Männern in der Familie geliebt, wahrhaftig. Vor allem von ihren 3 Schwiegersöhnen: jedem flüsterte sie ins Ohr, er sei ihr der liebste und alle drei zersprangelten sich in Aufmerksamkeiten. Eines schönen Sonntagsabends bei einer Familienfeier kamen sie drauf, (sie waren unter sich im Garten) und...lachten ausgiebig und herzlich, ihrer Liebe zur Schwiegermama tat es keinen Abbruch.
 
So wie sich andere in dieser Welt entfalten können, können das die 12.-Häusler nicht. Weil das nicht wirklich unsere Welt ist. Wir können uns nur sozial anpassen, um zurechtzukommen, aber es ist nicht unsere Erfüllung. Ich glaube, ein 12.-Häusler ist sein Leben lang immer unerfüllt. Das, wonach wir uns sehnen, finden wir hier nicht.

ich stimme dem ersten Satz zu, aber nur bedingt. Sie entfalten sich anders, ihr kreatives Potenzial braucht meist andere Wege, als die der Anderen.

Einer der fähigsten Informatiker, den ich kenne, hat Merkur/Saturn Konjunktion in 12, in Fischen. Ich erlebe ihn als einen Menschen, der in seiner eigenen Welt agiert und sich auch nach nix sehnt. Er schafft, seine Vorstellungen, Träume umzusetzen.
 
ich stimme dem ersten Satz zu, aber nur bedingt. Sie entfalten sich anders, ihr kreatives Potenzial braucht meist andere Wege, als die der Anderen.
Einer der fähigsten Informatiker, den ich kenne, hat Merkur/Saturn Konjunktion in 12, in Fischen. Ich erlebe ihn als einen Menschen, der in seiner eigenen Welt agiert und auch sich nach nix sehnt. Er schafft seine Vorstellungen, Träume umzusetzen.
Naja, das ist es ja, das Anderssein als die Anderen. Die, die dem Mainstream angehören, haben viel mehr Leute zur Auswahl, mit denen sie sich zusammentun, auf die sie sich einlassen können. Weil davon am meisten da sind. Die, die anders sind, brauchen Leute, die anders sind. Und anders ist eben eine Minderheit.
Man muss stets aufpassen, um nicht anzuecken, wenn man anders ist. Da helfen einem die sozialen Anpassungsfähigkeiten, die aber nicht Selbstverwirklichung sind. Daher viel Rollenspiel. Bei dem man nicht wirklich man selbst sein kann.
 
So wie sich andere in dieser Welt entfalten können, können das die 12.-Häusler nicht. Weil das nicht wirklich unsere Welt ist. Wir können uns nur sozial anpassen, um zurechtzukommen, aber es ist nicht unsere Erfüllung. Ich glaube, ein 12.-Häusler ist sein Leben lang immer unerfüllt. Das, wonach wir uns sehnen, finden wir hier nicht.

Ich habe auch immer wieder das Gefühl, dass ich das wonach ich suche hier nicht finde.
Aber warum ist das so? Einen Sinn und Zweck muss das doch haben, meinst Du nicht auch? Dann widerum denke ich, dass das wonach ich suche wohl in mir selbst zu finden ist, also dann doch auch irgendwie "hier". Vielleicht geht es darum etwas in diese Welt zu holen, es sichtbar zu machen. Obwohl ich nicht so genau sagen kann was dieses "es" sein soll...
 
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Ich habe auch immer wieder das Gefühl, dass ich das wonach ich suche hier nicht finde.
Aber warum ist das so? Einen Sinn und Zweck muss das doch haben, meinst Du nicht auch? Dann widerum denke ich, dass das wonach ich suche wohl in mir selbst zu finden ist, also dann doch auch irgendwie "hier". Vielleicht geht es darum etwas in diese Welt zu holen, es sichtbar zu machen. Obwohl ich nicht so genau sagen kann was dieses "es" sein soll...
Sternja hat schon gesagt, dass man eher der Welt was zu geben hat, als dass man es von der Welt erwartet. Und da hat sie recht, finde ich. Wir sollen etwas in die Welt einbringen. Wenn wir Glück haben, dürfen wir auch selbst etwas Erfüllendes erfahren. Es steckt schon eine Aufgabe dahinter, mit einer 12.-Haus Betonung.
Madonne z.B. hat ein starkes 12. Haus. Sie hat ihre Kunst in die Welt eingebracht. Natürlich wissen wir nicht, wie zufrieden sie selbst war/ist.
 
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