Die Sehnsucht des 12.Hauses

[Fiat Lux]

Gerade hier liegt der Unterschied zwischen Psychologie und Astrologie.
In der Psychologie geht man davon aus, dass jedem alle Potentiale zur Verfügung stehen.
Die Astrologie begrenzt diese.
Im 12. Haus hat mans glaub ich nicht so mit Begrenzungen.

Hallo
Die Astrologie begrenzt mitnichten deine Potenziale! Im Gegenteil sie zeigt sie auf und auch deine Grenzen der Handlungsfähigkeit gemäss deinem mitgebrachtem Karma. Hast du zuviel von schlechtem Karma musst du es abbauen, da ist deine Handlungsfähigkeit oder dein Potenzial eingeschränkt du musst Leiden ob du es nun willst oder nicht, hast du mehr gutes Karma, da kannst du eher deine Potentziale eher entfalten, ob du es wirklich tutst das ist dann noch eine andere Frage. Karma ist wie ein Guthaben oder eine Schuld. Guthaben kannst du einlösen, deine Schulden musst du zurückzahlen. Demgemäss stehen die Planeten bei der Geburt, wie ein kosmisches Abbild deines Lebens im hier und jetzt.
Wenn die Psychologie davon ausgeht, dass jedem alle Potentiale zur Vergügung stehen, dann ist das in meinen Augen und Wahrnehmung eine völlig falsche Aussage. Es stehen nicht allen alles zur Verfügung, sondern eben genau diejenigen die du in deinem Lebenspiel mitbringst.
Gruss Fiat Lux
NB. das 12 Haus ist eben so ein Haus "des Leidens". Egal welcher Planet dort steht, die Tatsache des Verlustes ist gegeben ob man es nun aktzeptieren will oder nicht. Aber spirituell also auf der geistigen Seite ist es ein Gewinn!

 

[sternja]

antworte nur, wenn Du möchtest...es ist eine private Frage

ist Neptun in seinen Konstellationen klärend, vernebelnd oder beides aspektiert?
Hat er einen Aspekt zu Mond und/oder Merkur?

Neptun steht in Konjunktion zu Mond und Mars. Hat ein Trigon zu Saturn in Löwe 8, ein Sextil zu Pluto in Waage 9, sowie ein Sextil zu Venus im Wassermann 1 und ein Halbsextil zu Merkur in Steinbock 1.

Er ist also eigentlich gut aspektiert. Das hat mich aber nicht davor bewahrt, mir lange Zeit meines Lebens selbst etwas vorzumachen.
Meine Jugend war reich an Heimlichkeiten, Verrat und Betrug. Was da im Hintergrund wirklich alles gelaufen ist, habe ich erst viele Jahre später erfahren.
Und irgendwann kam ich auch an einen Punkt, an dem ich gar nicht mehr mehr erfahren wollte.

Geklärt hat sich das erst, als ich so um die 30 Jahre alt war und aktiv dafür gesorgt habe.

 

[heugelischeEnte]

Ja, Neptun in zwölf ist wirklich geil, um aus seinem Urdogma rauszukommen, nicht?

 

[Marcellina]

Manche Astrologen sind mir zu radikal.
So nach der "Friss oder Stirb"-Methode und naja eine Verbindung von Astrologie und Psychologie kann ich in solch einem Falle nicht mehr wirklich herstellen.
Vielleicht ist das aber auch nicht das Fehlen von Psychologie, sondern das Fehlen von Empathie.



Mir ist die Astrologie oft zu begrenzt. Und manch einer lässt sich auch von der Astrologie begrenzen. Wobei es ja nicht die Astrologie an sich ist, sondern das was ich hinein interpretiere. Naja, jedenfalls bin ich halt dann doch eher die Verfechterin der unbegrenzten Möglichkeiten und des über sich hinaus Wachsens.

Gerade hier liegt der Unterschied zwischen Psychologie und Astrologie.
In der Psychologie geht man davon aus, dass jedem alle Potentiale zur Verfügung stehen.
Die Astrologie begrenzt diese.
Was allerdings stimmt, ist dass es vermutlich tatsächlich diese "Begrenzungen" sind, die uns individuell machen.
Aber in meiner Welt trägt halt jeder das gesamte göttliche Potential in sich. Und alles heißt für mich alles.
Jeder ist sein eigenes kleines Universum mit allen Möglichkeiten.
Die persönlichen Vorlieben machen es dann individuell.
Und diese persönlichen Vorlieben wiederum kann man an einem HK erkennen.
Welches aber dann eben auch wieder begrenzt.

Im 12. Haus hat mans glaub ich nicht so mit Begrenzungen.

Da fahren wir auf völlig gegensätzlichen Gleisen, schon mit Positiv Denken hab meine Zweifel gehabt.
Radikale Astrologe? Ich weiß nicht, wie Du die Radikalität da definierst, aber Radikalität der Meinung ist in jedem Fach vertreten, und zwar reichlich. Ich kümmere mich um Sinnhaftigkeit der Umsetzung, radikal kaum, sondern nütze die Deutungsinhalte zu meinem Wohl.

Astrologie bietet durch die Fülle der Deutungsmöglichkeiten viel mehr als jede psychologische Typisierung. Ich plädiere seit Jahren für sinnvolles Miteinander, weil jeder Radix-Konstrukt ad hoc viel mehr Informationen anbietet, als alle psychologische Konstrukte zusammen, und dabei kommt noch eine immense Zeitersparnis dazu.
Begrenzen würde ich die Deutung nicht nennen, sondern eher einen hilfreichen Wink, was überhaupt, was der gegebenen Zeitqualität entspricht und was nicht. Um so mehr kann ich mir auf mein Sein konzentrieren, auf Umsetzung, anstatt zu schweben...Miss World hätte ich werden wollen, geworden wäre ich nie
Schweben lasse ich dem Schreiben über, da kann ich alle Themen, alle Figuren gestalten, wie ich selbst vielleicht nicht vermag zu agieren. Die unendliche Freiheit der Fantasie

P.S. Astrologie ist Radikale Psychologie bedeutet, Astrologie-Möglichkeiten schließen die psychologischen Konstrukte mit ein, im besten Sinne natürlich.

 

[flimm]

Mag sein. Mein Neptun steht ja in 12. Das kann ich dann wohl schwer unterscheiden...

ich glaube das über beides sprechen kannst, also WO lebst du denn nun deinen Neptun?

 

[sternja]

ob du es wirklich tutst das ist dann noch eine andere Frage.

Für mich ist das die eigentliche Frage.
Ein Astrologe sagt dir, hier und dort liegen deine Potentiale. Dies und jenes ist günstig oder ungünstig.
Ein Psychologe unterstützt dich dabei diese Potentiale zu entfalten, also konkret etwas zu tun.
Oder er hilft dir im Gespräch, die Dinge aus einer anderen Warte zu sehen.

Ein Horoskop ist ein fertiges Bild. Ich sehe es mir an und mache mir ein Bild.
Ich persönlich finde es halt spannender, Menschen durch ihre eigenen Worte zu entdecken.
Nicht durch ein Bild, das ich mir mache, sondern durch diese Menschen selbst, indem sie mir verraten, was sie wirklich bewegt.
Indem ich auf das eingehe, was diese mir liefern.

Ich liebe Astrologie, es ist mein Steckenpferd seit vielen Jahren.
Aber für mich steht Psychologie vor der Astrologie.

 

[sternja]

ich glaube das über beides sprechen kannst, also WO lebst du denn nun deinen Neptun?

Meinst du wo er herrscht?
In 2.
Vernebelter Selbstwert, ja.
Bin dabei, das zu klären.
In 12 fühlt der sich pudelwohl. Denke ich.
Mein Wunsch (Neptun) ist die Auflösung (Haus 12).
Meditieren ist da sehr hilfreich.

Und meine einsame kleine Hütte im Wald oder im Grünen, so ein echtes Eremiten-Dasein, eins mit der Natur, weg von Stress und Lärm.
Aber das könnte auch Herr von 12, Jupiter in Stier in 4 sein.

 

[sternja]

Schweben lasse ich dem Schreiben über, da kann ich alle Themen, alle Figuren gestalten, wie ich selbst vielleicht nicht vermag zu agieren. Die unendliche Freiheit der Fantasie

Ja.

 

[Marcellina]

Neptun steht in Konjunktion zu Mond und Mars. Hat ein Trigon zu Saturn in Löwe 8, ein Sextil zu Pluto in Waage 9, sowie ein Sextil zu Venus im Wassermann 1 und ein Halbsextil zu Merkur in Steinbock 1.

Er ist also eigentlich gut aspektiert. Das hat mich aber nicht davor bewahrt, mir lange Zeit meines Lebens selbst etwas vorzumachen.
Meine Jugend war reich an Heimlichkeiten, Verrat und Betrug. Was da im Hintergrund wirklich alles gelaufen ist, habe ich erst viele Jahre später erfahren.
Und irgendwann kam ich auch an einen Punkt, an dem ich gar nicht mehr mehr erfahren wollte.

Geklärt hat sich das erst, als ich so um die 30 Jahre alt war und aktiv dafür gesorgt habe.

Schön, Grünes Licht für Klärungen
Verbindung zu Merkur und Mars ermöglicht Dir Umsetzung, zu Venus läßt dich sich nicht verirren, z.B. neptunisch verlieben.
Schautest Du dir Immum Coeli an, in Hinblick auf die beschriebene Problematik in der Jugend?

 

[Marcellina]

Für mich ist das die eigentliche Frage.
Ein Astrologe sagt dir, hier und dort liegen deine Potentiale. Dies und jenes ist günstig oder ungünstig.
Ein Psychologe unterstützt dich dabei diese Potentiale zu entfalten, also konkret etwas zu tun.
Oder er hilft dir im Gespräch, die Dinge aus einer anderen Warte zu sehen.

Ein Horoskop ist ein fertiges Bild. Ich sehe es mir an und mache mir ein Bild.
Ich persönlich finde es halt spannender, Menschen durch ihre eigenen Worte zu entdecken.
Nicht durch ein Bild, das ich mir mache, sondern durch diese Menschen selbst, indem sie mir verraten, was sie wirklich bewegt.
Indem ich auf das eingehe, was diese mir liefern.

Ich liebe Astrologie, es ist mein Steckenpferd seit vielen Jahren.
Aber für mich steht Psychologie vor der Astrologie.

Ein Astrologe unterstützt Dich ebenfalls bei Umsetzung, allerdings hier hat Psychologe betreffend Therapieformen mehr zu bieten. Zusammenarbeit wäre z.B. sinnvoll, um seitens Astrologie ein möglichst schnelles Problem-Bild zu klären, den optimalsten Termin für den Anfang der Therapie zu finden und seitens der Psychologie die Therapiemöglichkeiten zu wählen und umzusetzen.