Die Seele

Also die Erfahrung, etwas zurückbekommen zu haben, das vorher fehlte, ohne etwas dafür getan zu haben, kenne ich auch.

Mein "Problem" war ja wohl, dass etwas fehlte, zu fehlen schien, das vorher durchaus real existent da war. In diesem Leben.
Womit ich irgendwie zwischen den Stühlen saß. Nicht hüben, nicht drüben. Oder die Verbindung nicht gegeben war.

Was also anders als ein Reaktivieren, Heilen von Seelenanteilen, die sich aufgrund einer Verletzung, Traumatisierung ausgeklinkt hatten. Die Art von Rückholung erlebte ich in den Jahren davor. Da gab's auch nie Probleme.

Aber diese eine Sache war doch auch diesbezüglich so ganz anders. Ich war empfindungsmäßig nicht mehr ganz da. Und eben auch nicht (mehr) komplett, ganz. Nicht mehr völlig. Seltsamer Zustand.
 
Werbung:
Ich kenne auch einen Ansatz, nach dem Menschen überhaupt bereits sowas wie das Resultat von solchen Seelenzersplitterungen seien.

schon möglich, das würde den Wahnsinn hier in der Welt vielleicht erklären...

Klingt nicht einmal so unplausibel. Würde natürlich auch einiges andere damit auf den Kopf stellen.

und was..?..Deiner Meinung nach.?

Das Problem bei näherer Beschäftigung damit ist, man landet ziemlich bald in eher dunklen Gefilden. Verläuft sich wohl auch leicht.

hm......nicht jeder hat aber das Gefühl, je nachdem wohin er schaut und welches Konzept er für sich aussucht, kann einer damit ganz zufrieden sein und wenn er aus der Zersplitterung kommt ist das vielleicht sogar der Weg...egal was, Hauptsache.....ehm, ja eben......keine Ahnung
 
Die Frage bleibt dennoch: Was davon bin nun ich, was ist Gott, was meine Seele? Drastisch vereinfacht. Und was, wenn, wie derzeit, wenig Unterschied dazwischen zu bestehen scheint?

Ok, so weit ein wenig zu den Hintergründen dieses Threads.
Will mich dazu mal selbst zitieren aus einem Post weiter oben:


"Der Inhalt dessen, was die Psychologie als Ganzes betreibt ist also die Seelenkunde. Ich denke sie lernt noch, daß es eine übergeordnete Ebene von Geistigkeit gibt, die bedingungslos unkörperlich ist und sich nicht materialisiert. Diesem Phänomen muß man ein Wort geben, wenn man es wissenschaftlich beschreiben will und daher tue ich das jetzt nicht. Aber was uns von dieser Ebene des ja vielleicht gänzlich freien Geistes (in einem Körper) entfernt, das wäre für mich die Bewegung meiner Seele."

Um das nochmal besser zu erklären: die Seele wäre für mich dasjenige, das mich von Gott unterscheidet. Gott hat uns einen Körper nach seinem Ebenbild erschaffen, dann hat er uns die Herrschaft über die Erde gegeben, also Geist, Denken, Entscheidung, Verstand. Und dann hat er noch etwas getan: er hat jedem von uns eine eigene Seele gegeben.

Bis auf die menschliche Seele dürfte also im Grunde dann doch wohl alles wie bei Gott in uns sein. Wir sind nach seinem Ebenbild geschaffen und unser Geist vermag zu schöpfen wie seiner auch. Also: wo soll da der Unterschied sein, wenn nicht gerade in der Seele?

Also daher könnte man sagen: schau in das Ungöttliche von Dir hinein und Du erblickst Deine menschliche Seele. In ihrer ganzen Schwärze oder in ihrer Weisheit. Je nachdem, wieviel Du von ihr schon erfassen kannst, erscheint sie vielleicht auch phasenweise grau. Und wenn's zu bunt wird, hörst Du besser auf. Da bricht sich dann nämlich klares Licht, und wer will schon Anderes brechen. Aber ein bißchen bunt ist okay. :rolleyes:
 
Mein "Problem" war ja wohl, dass etwas fehlte, zu fehlen schien, das vorher durchaus real existent da war. In diesem Leben.
Womit ich irgendwie zwischen den Stühlen saß. Nicht hüben, nicht drüben. Oder die Verbindung nicht gegeben war.

Was also anders als ein Reaktivieren, Heilen von Seelenanteilen, die sich aufgrund einer Verletzung, Traumatisierung ausgeklinkt hatten. Die Art von Rückholung erlebte ich in den Jahren davor. Da gab's auch nie Probleme.

Aber diese eine Sache war doch auch diesbezüglich so ganz anders. Ich war empfindungsmäßig nicht mehr ganz da. Und eben auch nicht (mehr) komplett, ganz. Nicht mehr völlig. Seltsamer Zustand.

Erinnert mich an ein Fraktal. :)
 
und was..?..Deiner Meinung nach.?

Die Ansätze die ich kenne laufen so gut wie alle in bester gnostischer oder postgnostisch dualistischer Manier darauf hinaus, dass es so etwas wie ein real existierendes und auch aktiv wirkendes Böses gibt, das großteils auch, zumindest hier, dem eigentlich Göttlichen durchaus ebenbürtig wenn nicht sogar erstmal überlegen ist.

Damit lässt sich hier - leider - auch noch eine ganze Menge wesentlich effektiver und plausibler erklären als mit einem Alles ist Eins. Kommt noch dazu.

Ich frage mich ohnehin, wohin all das Böse in den letzten 50 Jahren verschwunden sein soll. Viele Religionen, Konzepte gehen von einer Dualität aus. Sogar Buddhismus und Hinduismus haben ihre Asuras und Devas, also Dämonen und Engel, könnte man sagen.
Lichtwesen sind allerdings beide. Leuchten. Aus unserer Sicht sozusagen. Da wird's dann spannend. Licht gegen Licht. Nur ein kleines bisschen anders eben.

"Welches Schweinderl hätten's denn gerne?" Tja....


Einfach mal zum Nachdenken. Ich sage damit nicht, dass es genau so ist oder sein muss. Aber auch nicht das Gegenteil.
 
Um das nochmal besser zu erklären: die Seele wäre für mich dasjenige, das mich von Gott unterscheidet. Gott hat uns einen Körper nach seinem Ebenbild erschaffen, dann hat er uns die Herrschaft über die Erde gegeben, also Geist, Denken, Entscheidung, Verstand. Und dann hat er noch etwas getan: er hat jedem von uns eine eigene Seele gegeben.

Damit tue ich mir ziemlich schwer. Mit dem Ebenbild. Ich habe Gott, das Göttliche nunmal so ganz anders erlebt. Das hat so gut wie nichts mit irgendwas hier zu tun. Der Gott, nach dessen Ebenbild wir erschaffen sind, sein sollen, läge für mich eher in einer ganz anderen Ecke. Dem traue ich nach wie vor nicht so ganz.

Also daher könnte man sagen: schau in das Ungöttliche von Dir hinein und Du erblickst Deine menschliche Seele. In ihrer ganzen Schwärze oder in ihrer Weisheit.

Da komme ich eher wieder ran. Dabei stellt sich, zumindest rational aber auch die Frage nach der Identifikation. Wenn ich ich bin, wie kann ich dann zugleich das Göttliche sein, wenn ich aber das Göttliche bin, bin ich nicht ich. Was dann? Diese zwei Monos zu einem Stereo zu vereinen, das mag ein wenig Probleme bereiten.
 
Die Ansätze die ich kenne laufen so gut wie alle in bester gnostischer oder postgnostisch dualistischer Manier darauf hinaus, dass es so etwas wie ein real existierendes und auch aktiv wirkendes Böses gibt, das großteils auch, zumindest hier, dem eigentlich Göttlichen durchaus ebenbürtig wenn nicht sogar erstmal überlegen ist.

Damit lässt sich hier - leider - auch noch eine ganze Menge wesentlich effektiver und plausibler erklären als mit einem Alles ist Eins. Kommt noch dazu.

Ich frage mich ohnehin, wohin all das Böse in den letzten 50 Jahren verschwunden sein soll. Viele Religionen, Konzepte gehen von einer Dualität aus. Sogar Buddhismus und Hinduismus haben ihre Asuras und Devas, also Dämonen und Engel, könnte man sagen.
Lichtwesen sind allerdings beide. Leuchten. Aus unserer Sicht sozusagen. Da wird's dann spannend. Licht gegen Licht. Nur ein kleines bisschen anders eben.
"Welches Schweinderl hätten's denn gerne?" Tja....

Einfach mal zum Nachdenken. Ich sage damit nicht, dass es genau so ist oder sein muss. Aber auch nicht das Gegenteil.

echt gruselig......mal ganz kurz hatte ich so einen Gedanken, dass wir Menschen vielleicht einfach der Rest seien, nachdem die anderen bereits entrückt sind und das Spiel bereits zu Ende ist und wir uns hier vergebens abmühen noch zurück zu können, also bereits in der Hölle sind......

Aber mal angenommen es wäre so wie Du da oben sagst, was wäre zu tun.?..was könnte man/frau noch tun.?
 
@ faydit

Du fragtest wo das ganze böse hingekommen ist... ich bezieh das einfach mal auf die menschheit... es gibt wieder 3 achsen des bösen auf der welt, wie damals im 2. weltkrieg, die deutschen, japaner, und italiener...

viele der nazi-führer wurden von karma teilweise als israelis inkarniert... (schlau nicht wahr)

das böse wirkt deshalb schneller und ist vllt. offensicht stärker weil es das materielle nutzt, also auf einer viel effektiveren ebene... da muss nicht lange nach der seele geforscht werden da kann mit hilfe reiner gedankenkraft und vllt. nicht-inkarnierter wesen gearbeitet werden...
 
Werbung:
und wir uns hier vergebens abmühen noch zurück zu können, also bereits in der Hölle sind......

Also der Gedanke dass das hier die Hölle sein könnte kommt mir auch mitunter.
Dann wäre die ja gar nicht soo schlimm. :D

Scherz beiseite. Sich vergebens abmühen, denke ich, wäre dennoch ein Trugschluss. Vielleicht geht's ja genau darum, etwas dennoch zu versuchen, zu tun.

Aber mal angenommen es wäre so wie Du da oben sagst, was wäre zu tun.?..was könnte man/frau noch tun.?

Ich schreib desöfteren von sowas wie Satan's Trotz gegen Gottes trotzdem.
Der Gedanke gefällt mir eigentlich nach wie vor. Zumindest als Prinzip.

Wobei Gott, das Göttliche dann aber auch eher etwas Drittes, über der Gut-Böse Dualität wäre, sein könnte. Auch wieder eine Drei, eine Dreieckskonstellation.

Die Transformation, der Zugang ginge dann eben weder über Gut oder Böse sondern über das Gleichgewicht, die Balance, das beide sozusagen ent-wertet, ent-machtet. Schätze ich.
 
Zurück
Oben