Die Seele

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Klingt spannend, aber ich verstehe dennoch ein wenig Bahnhof.

Bin wohl nicht so weit.



... und sie bewegt sich doch!

die Seele.


Wir verbinden mit Seele Bewegung.
Irgendwann wird sie auch den Standort wechseln,
wenn sie es nicht schon getan hat und weiterhin sich so verhält.

"Ich brauche Tapetenwechsel sprach die Birke,
und sie machte sich in der Dämmerung auf den Weg ..." (Knef)



und ein :weihna2
 
@Teigabid:

Ich würde das Ursache->Wirkungs-Konzept nicht voreilig? verwerfen, ehr erweitern.
Ich sehe gar keinen großen Unterschied zwischen Vorherbestimmung und Ursache->Wirkung.

Nur das die eine Ausdrucksweise es leicht macht uns als diejenigen zu verkennen, die die Ursache sind - ganz konkret.

Wenn man bei der ganzen Mechanik den Menschen "vergisst" ist das ehr ein blinder Fleck in der eigenen Sichtweise (dessen, der es so sieht), als ein "Fehler im System".
Ich komme hier wieder auf die Opferrolle, die sich einmal darin äußert den Umständen die Schuld zu geben, oder eben einer unbeeinflussbaren
Vorherbestimmung.

Ich werde Seele hier auch nicht konkreter ausführen, widerspreche aber, dass sie "ein Nebenprodukt des Körpers" sei.
Der Körper ist Konsequenz der Seele.




Genau das meine ich, wenn ich sage: ich habe eine andere Meinung.

Normal geht man von der Festlegung aus: ich bin.
Danach hat sich alles zu richten. Im Menschen.

Aus meiner Sicht beginnt es jedoch mit: es ist.

Spürst Du den Unterschied?

Plötzlich ist es möglich ein Werden der Seele aus dem Körper für denkbar zu halten.
Mit der Folgerung auf einem Plan entsteht Materie,
in dieser Materie werden Funktionen eingerichtet,
und diese Funktionen bekommen eine Eigendynamik,
mit der Begründung die dabei auftretende Charakteristik,
sie beruht nicht auf ein Werden, sondern auf ein Finden und Herausschöpfen,
weil doch die Grundidee bereits davor bestanden hat.

Ein Beispiel aus der Mathematik zeigt das recht deutlich,
schon in der Frage:

„Suche alle Primzahlen.“

Es ist kein Erfinden, sondern ein Entdecken.

Dabei halte ich es für verfehlt zu sagen allein: Gott ist groß.
Sondern über den vermenschlichten engeren Rahmen hinaus,
da kann das zwar eine Orientierung in eine Richtung sein,
aber genau so ist das für uns in einem unbekannten Bereich befindliche,
Objekt oder nicht,
auch in jede andere Richtung – also ebenso in eine geringeren – denkbar.

Deine Denkweise setzt Materie oder Energie voraus. Meine nicht.

Du gibst das Ziel bereits vor.
Ich lasse das Ergebnis offen
und darum kann ich sogar ein ganzes Universum hinein geben.


In Deiner Strategie empfinde ich es so
als müsstest Du etwa das Universum erst erfinden,
darauf ist ein solches Hinausgehen ausgerichtet, denke ich.

Oder anders gesagt erzeugt der Mensch seine eigene Welt,
denn Du bist da gar nicht so allein …

Ich ebenfalls nicht.




und ein :weihna1
 
... und sie bewegt sich doch!

die Seele.


Wir verbinden mit Seele Bewegung.
Irgendwann wird sie auch den Standort wechseln,
wenn sie es nicht schon getan hat und weiterhin sich so verhält.

"Ich brauche Tapetenwechsel sprach die Birke,
und sie machte sich in der Dämmerung auf den Weg ..." (Knef)


Normal geht man von der Festlegung aus: ich bin.
Danach hat sich alles zu richten. Im Menschen.

Aus meiner Sicht beginnt es jedoch mit: es ist.

Spürst Du den Unterschied?

...




Es ist kein Erfinden, sondern ein Entdecken.

...



Deine Denkweise setzt Materie oder Energie voraus. Meine nicht.

Du gibst das Ziel bereits vor.
Ich lasse das Ergebnis offen
und darum kann ich sogar ein ganzes Universum hinein geben.


In Deiner Strategie empfinde ich es so
als müsstest Du etwa das Universum erst erfinden,
darauf ist ein solches Hinausgehen ausgerichtet, denke ich.

Oder anders gesagt erzeugt der Mensch seine eigene Welt,
denn Du bist da gar nicht so allein …

Ich ebenfalls nicht.


Das ist wieder klarer nachvollziehbar. Thx!
 
Hi Teigabid,

schöner Beitrag.
Um es kurz zu machen, was du beschreibst ist Geist.

Deine Denkweise setzt Materie oder Energie voraus.
Nein, das Gegenteil ist der Fall. Ich beschrieb die Entstehung aus der Singularität heraus und von ihr ausgehend. Materie ist das andere Ende in der Schöpfung.
Der Körper ist Konsequenz der Seele.

============

Du gibst das Ziel bereits vor.

Nein, nicht konkret.

Oder anders gesagt erzeugt der Mensch seine eigene Welt

Natürlich. Habe nie gegenteiliges behauptet.
 
Deine Denkweise setzt Materie oder Energie voraus.


Nein, das Gegenteil ist der Fall.
Ich beschrieb die Entstehung aus der Singularität heraus und von ihr ausgehend.
Materie ist das andere Ende in der Schöpfung.




Der Körper ist Konsequenz der Seele.



Sobald ich im Gedanken von einem konkreten Zentrum ausgehe,
egal ob nun von einem persönlichen Gott oder dem Menschen sagen wir einmal als Seele, und versuche das irgendwie als Geist zu erklären, setze ich doch voraus, dass die Produktion davon etwa die Materie eine ähnliche Form wie dieses Ich als Geist oder dieser Gott ist, aber eben nur in einer geringeren Form.

Das bedeutet nichts anderes, als Materie entstehe aus Materie.
Darauf läuft es am Ende hinaus.

Eine sehr alte Verhaltensweise der Menschen.
Die Ich-Form.
Dieses Ich ist immer so lange tonangebend, bis es nicht mehr geht.
Danach kommt erst die Fortsetzung in der nächsten Generation,
in der direkten Linie oder einen beliebigen anderen Form.

Darum hatten sie es auch so besonders schwer
den Sinn der Lehre in der Bibel zu erfassen, am Ende, also im NT.

Mit anderen Worten aus meiner Sicht ist es keine Stufenentwicklung.
Wo zuerst aus einer Idee der Geist entsteht,
um daraus Materie zu schaffen,
und danach entwickelt sich aus der Materie die moderne Seele.

Sondern die Materie entsteht sozusagen ohne Geist,
alleine aufgrund der vorhandenen Planungen.
Die Seele beruhe zwar auch auf dieser Voraussetzung,
aber sie entstand sozusagen aus dieser Struktur in der Materie,
um schließlich mit der Materie verbunden zu bleiben.

Einerseits also ein zusätzlicher Faktor in der Produktion Leben,
und anderseits eine Weiterentwicklung zur eigenen Verbesserung der Seele,
beginnend nicht am Ende sondern schon in Verbindung mit der Materie.
Was wieder so perfekt ablaufen dürfte,
dass wir uns gar keine andere Form davon vorstellen können,
wenn wir es nicht erfahren haben.

Es darf daher durchaus umgekehrt verstanden werden,
wenn aus der Materie die geistige Seele sich gemeinschaftlich
um eben diese Materie Leben gekümmert hat,
dann wurde nach einer besseren Lösung gesucht und gefunden,
damit die Wirkung der Seele in der Materie funktionieren kann.

So gesehen ist ein Danach eine weit geringere Form,
aber auch mit ihren eigenen artgerechten Vorteilen.

Meistens sucht man dieses Nacheinander.
Was war zuerst das Huhn oder das Ei?
Daraus folgt logisch ein Friede, Freude, Eierkuchen.

Versuch es doch als Nebeneinander zu verstehen,
in dem die Seele um die Gleichberechtigung rackert.

Nicht zu vergessen davor war der Plan, ohne Planstruktur geht nichts.

Oder als amtierender Staatsanwalt des Jenseits würde ich sagen:

Das Leben ist nicht aus Zufall entstanden, Totschlag können wir vergessen;
Es ist nachweisbar eine vorsätzliche Handlung geschehen
daher auch zu den schweren Verbrechen zu zählen.

Ich plädiere für die Höchststrafe.

Manche Geschworene lassen daher Gott sterben,
andere wieder geben ihm lebenslänglich,
und das in beiden Fällen sogar mehr als einmal.




und ein :cool:
 
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Wie schön, dass hier doch noch Diskussionen möglich sind, wo ich mich schon fast verabaschiedet hätte...
...bin leider gerade etwas müde... ber mal schaun..


Hm, mich stört schon das "geringer". Ich vergleiche es gedanklich mit Eis, Wasser, Wasserdampf.
Der Ursprung, von dem ich ausgehe ist Singularität. Ich nenne es vortan, gewohnheitsbedingt, "Nichts".
Nichts oder Singularität bedeutet Auslöschung der Grenzen zwischen Ich und Du und Es usw. Alle Sterne verlaufen am Himmel, wie Wasserfarbe, bis nichts mehr von ihnen übrich ist.
Sie sind also latent im "Himmel" enthalten. Schöpfung ist der umgekehrte Prozess, vergleichbar einer Salzlösung, die beginnt Kristalle auszubilden.

Es scheint mir ehr so, dass du Materie für dein Bild voraussetzt, was aber nur in sofern richtig ist (imho), als dass sie im Nichts, oder als möglicher Ausdruck des Nichts vorhanden ist.
Daher sagt man, dass alles mit allem verbunden ist. "Nichts" ist nicht die Luft zwischen mir und der Blume da, oder der Abstand zwischen Atomkern und Elektron.

Die Bibel schreibt zu der Schöpfung: "Im Anfang war das Wort." Betonung auf im. Ein Wort Ist ein ververbalisierter Gedanke.

Es ist also weniger so, dass Materie aus Materie entsteht, sondern aus dem Nichts (obige Def. beachten).

Sondern die Materie entsteht sozusagen ohne Geist,
alleine aufgrund der vorhandenen Planungen.
Schau mal, aus meinen Ausführungen geht die Schöpfung klar hervor, und nicht nur die der Menschen, während du diesen Punkt "schuldig" bleibst.
Ich habe irgendwie immer einen Planeten im Kopf, wenn ich an Materie denke.

Welche vorhandene Planung? Wer plant denn? Die Materie?

Einerseits also ein zusätzlicher Faktor in der Produktion Leben,
und anderseits eine Weiterentwicklung zur eigenen Verbesserung der Seele,

Ja, ich gehe nicht von einer weiterentwicklung der Seele aus. Von einer als Mensch (Körper, Seele, Geist) schon.

Meistens sucht man dieses Nacheinander.
Was war zuerst das Huhn oder das Ei?
Daraus folgt logisch ein Friede, Freude, Eierkuchen.

Also ich habe das Huhn oder Ei Problem längst gelöst... siehe: hier.

Versuch es doch als Nebeneinander zu verstehen,
in dem die Seele um die Gleichberechtigung rackert.
Du, ich sehe auch keine "Rangordnung" darin. Aber mein Gehirn fördert kein Blut, mein Herz bindet kein Sauerstoff an Erythrozyten. Ich brauche sie aber alle.

Nicht zu vergessen davor war der Plan, ohne Planstruktur geht nichts.
Der "Plan" ist Folgerichtigkeit. Wir sind es, die den Plan schreiben, und zwar jetzt...

Würde aber auch manchmal gerne an einen liebenden, schützenden Gott glauben... leider keiner da... manchmal wärs schön.
 
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