(Fortsetzung)
Der Göttliche Körper:
Jetzt kommt das Kapitel, das eigentlich der Auslöser für dieses Thema war. Denn als ich in einer tiefen Meditation den Göttlichen Körper in mir gefunden hatte, konnte ich vor Aufregung erst einmal nicht mehr schlafen und dann überlegte ich, wie ich das Euch in irgendeiner Weise verständlich machen könnte. So kam ich darauf, alle Energiekörper zu beschreiben, um die tiefste Bewußtseinsschicht darstellen zu können. Es ist so unglaublich, was unsere tiefste Bewußtseins-Ebene für ein Geheimnis birgt. Eigentlich haben wir schon wunderbare Energiekörper kennen gelernt, tiefere Bewußtseinsschichten unseres Selbst´s, die gerade jetzt, in dem Moment, wo Du das liest, auf einer anderen Ebene tätig sind. Geist- und Lichtkörper sind schon so unermeßlich reich. Wie sollte es da noch mehr geben?
Barbara Brennan sieht den Göttlichen Körper als Wesensstern, dessen Zentrum ca. 4 cm oberhalb des Bauchnabels liegt: (Licht-Heilung S. 76 + 664)
Auf dieser Ebene sieht jeder aus wie ein wunderschöner Stern. Jeder Stern ist anders. Jeder Stern ist die Lebensquelle im Inneren. An diesem Ort ist jeder von uns das Zentrum des Universums.
...
Der Kern ist die Quelle des Göttlichen. Mit erhöhter Sinneswahrnehmung sieht es aus wie ein Stern, der Wesensstern. Dieses Licht ist die Signatur der ewigen Essenz eines jeden Menschen. Es existiert außerhalb von Zeit, Raum, physischer Inkarnation, ja sogar außerhalb der Seele. Es ist die Quelle des Lebens selbst. Es ist der einzigartige, individuelle Gott in jedem von uns
Das Zentrum:
Wenn ich mich tief darauf konzentriere, sehe ich nach einiger Zeit blendend weißes Licht im Mittelpunkt, das nach außen hin langsam in pastellfarbene Töne übergeht. Durch die enorme Helligkeit im Zentrum und das Blasser-Werden nach den Seiten hin entsteht der Eindruck eines Sterns. Wenn ich mich genau auf den Mittelpunkt konzentriere, wird das weiße Licht immer heller. Ich bekomme den Eindruck, in einen riesigen weißen Trichter hineingezogen zu werden. Es ist ein sich sehr schnell drehender Energiewirbel, der mich, bzw. mein Bewußtsein, regelrecht verschluckt. Ich falle und falle immer schneller, ich fühle eine Art Schwindel in meinem Bewußtsein, bis die Bewegung mit einem Mal aufhört und ich eine Art Barriere durchstoße.
Ich erlebe jetzt kein Gefühl mehr, sondern nur noch Bewußtsein. Ich bin in einem unendlichen Raum von Energie. Und ich bin dieser Raum. Alles in diesem Raum bin ich, ist mein Bewußtsein. Egal wohin ich mich ausbreite, überall bin ich. Ich bin alles. Ich weiß, dass ich in allem bin, was je von diesem Gesamtbewußtsein geschaffen wurde, in jeder Energie, jedem Atom, jedem Stern jedem Tropfen.
Und dann erkenne ich, dass ich aus einer unglaublichen Vielfalt bestehe. Mein Bewußtsein erstreckt sich wie ein riesiges Meer. Und jeder Tropfen darin ist ein weiterer Aspekt meines Bewußtseins. Und jeder Tropfen breitet sich schwingungsmäßig aus und erschafft weitere Schwingungskörper, bzw. Energiekörper. Und während ich noch tiefer sinke, erkenne ich, dass dieses mein Gesamtbewußtsein auch nur ein Tropfen ist eines weiteres Bewußtseinsmeeres, in dem ich mich ausbreite.
Ich richte meine Konzentration auf einen Tropfen und sehe, wie sich ein Schwingungskreis bildet. Das ist ein Höheres Selbst. Das ist der Raum, der sich mit neuem Bewußtsein füllen soll. Er ist aus meinem Bewußtsein entstanden und wird mein Bewußtsein vergrößern. Und es entsteht ein weiterer Schwingungskreis, der aus der Energie des Höheren Selbst´s entstanden ist, aber nicht nur aus dieser, sondern da fließt noch weitere von den Seiten hinzu. Das sind Seelenstoff-Energien, die aus einem Meer von Seelenstoff fließen, die noch kein Bewußtsein haben und den Lichtkörper bilden. Und dieser Lichtkörper breitet sich schwingungsmäßig weiter aus und läßt Geistkörper, Astralkörper und die anderen Körper entstehen.
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Diese Schwingungskreise liegen nicht in einer Ebene, sondern breiten sich trichterförmig aus. Das hat mit dem Dimensionsverlust zu tun. Mein Bewußtsein hat scheinbar unendlich viele Dimensionen. Jede Ausdehnung bringt den Verlust einer Dimension bis schließlich eine einzige Dimension erreicht wird. Dazwischen liegen die unendlichen Schwingungssysteme, in denen sich meine Energie ausbreitet.
Wir alle sind aus Tropfen eines Gesamtbewußtseins entstanden, das wir in unserer tiefsten Konzentration auf unseren Wesenskern wieder entdecken können. Alle Trennung ist eine Illusion, die durch die Schwingungssysteme in ihren verminderten Dimension hervorgerufen wird. Wir sind auf der Wesenskern-Ebene alle eins, alle ein Gesamt-Bewußtsein.
Die Aufgabe des Höheren Selbst´s:
Als ich das gesehen habe, war ich erst einmal absolut fassunglos.
Wie kann ich mit einem Verbrecher oder Mörder eins sein?
Ich verstehe nun, dass jedes Lebewesen - jedes Selbst - selbständig seine Entwicklung bestimmen kann. Es kann sich dazu bestimmen, in den äußeren, stofflichen, dichteren Schwingungssystemen zu bleiben und diese auszukosten oder in die tieferen Bewußtseinschichten vorzudringen, um das eigene Selbst größtmöglich mit der göttlichen Energie zu vereinigen. Das Höhere Selbst überwacht diese Entwicklung und ist ständig als Wächter und Helfer dabei. Auf der Geist-Ebenbe kann man das Höhere Selbst als Wesen sehen, von ihm Ratschläge und jede erdenkliche Hilfe bekommen. Auf der Wesenstern-Ebene ist man eins mit dem Höheren Selbst.
Aller transformierter Seelenstoff mündet in das Höhere Selbst ein und vergrößert dessen Ausdehnung. So dehnt sich das Höhere Selbst ständig durch den Zufluß der vielen Selbst´s aus. Vom Höheren Selbst fließen die nunmehr neuen göttlichen Bewußtsein-Energien dem Tropfen zu, und der Tropfen gewinnt an Ausdehnung. Da dies mit allen Tropfen in gleicher Weise geschieht, wächst das Gesamt-Bewußtsein unaufhörlich.
Wenn ein Selbst alle Bemühungen des Höheren Selbst ignoriert und sich immer weiter vom Zentrum entfernt, kann der Geistkörper nicht wachsen. Er verkümmert. Es kann kein Seelenstoff umgewandelt werden und somit ist für dieses Selbst keine Entwicklung in das göttliche Bewußtsein möglich. Dann kommt irgendwann der Punkt, wo das Selbst sich auflöst und wieder auf´s Neue im Seelenmeer landet, von wo es wieder den Höheren Selbst´s zufließt und in den Seelenstoff mit integriert wird. Nichts geht verloren. Es wird immer wieder umgewandelt, bis es dieselbe Qualität wie das Göttliche Bewußtsein erreicht hat. Ist das nicht tröstlich? Auch wenn es Äonen brauchen sollte. Diesen Prozess werde ich später genauer beschreiben.
Seit der Zeit sehe ich die Menschen anders.
Ich versuche nun, den Wesensstern in einem jeden Menschen zu sehen, das was meinem Bewußtsein in dieser Ebene zugehörig ist, die Einheit unseres gemeinsamen Bewußtseins. Und ich lerne, diese Energien tatsächlich in den anderen zu erspüren und fühle auf einmal eine Einheit, die ich vorher nicht kannte. Und ich spüre diese Einheit auch gegenüber den Tieren und Pflanzen und Bäumen, ja sogar der Erde und den Steinen. Überall ist unser Gesamt-Bewußtsein auf der tiefsten Ebene präsent.
Ich verstehe jetzt, warum sich alle Menschen und Wesen so nach der Einheit sehnen. Sie existiert in uns tief verborgen unter unseren dichteren Schwingungskörpern.
Wir sind alle eins und stammen von dem Einem.
Gerne würde ich zwischenzeitlich von Euch hören, welche Erfahrungen Ihr macht.
Dann gehe ich gerne noch einmal auf verschiedene Aspekte detaillierter ein.
Alles Liebe
Euer Oriano