manden
Neues Mitglied
Es ist ja eigentlich ein eingängiger Gedanke, der einem Kind entsprungen sein könnte: das alles hier ist, und daher muß es von irgendjemandem geschöpft sein.
Ich persönlich halte das ja für eine zu einfache Lösung. Mir ist das irgendwie nicht intelligent genug. Denn diese Lösung geht davon aus, daß es so etwas wie mich geben muß, das noch mehr kann als ich und sogar in der Lage ist, ein Universum zu schöpfen. Es geht davon aus, daß ich einen Verursacher habe, daß ich zu etwas da bin, das ich ergründen könnte, um dann mehr zu sein.
Diese Idee, mehr zu sein/ zu wissen, weil ich etwas ergründet hätte, ist verführerisch. Für jedes Ego ist sie im Grunde genau das Richtige, um es zu bestärken. Wenn ich doch verstanden habe, dann habt Ihr es vermutlich nicht. Denn weil ich verstanden habe, bin ich etwas ganz Besonderes.
Etwas ganz Besonderes wollte ich natürlich immer schon mal sein. Schon meine Eltern hatten das in mir erkannt, daß ich etwas ganz Besonderes sei. Leider konnte ich diesen elterlichen Anspruch aber nicht erfüllen. Und daher kreiere ich mir einen Schöpfer, der mich erschuf, und dessen Anspruch an meine Besonderheit ich erfüllen kann, weil ich in besonderer Nähe zu ihm bin.
.... wenn ich mich in diesem Zusammenhang befände, würde ich überprüfen, ob ich mich von Gott nicht möglicherweise eher entferne, wenn ich meine, ihm näher zu sein als irgendjemand Anderes, weil ich ja so besonders bin.
lg
P.s.: Döner macht schöner.
Einfache Antwort :
Es gibt natürlich einen Schöpfer , denn sonst wäre ja nichts da .
Denk gut drüber nach !