Die Schattenseite der Erleuchtung

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Wieso hat Erleuchtung eigentlich Schattenseiten- jedesmal wenn der Thread aufleuchtet, frage ich mich
das....

Schattenseiten habe ich jetzt schon.....wozu dann noch Erleuchtung, wenn die auch dann nicht weggehen ??
 
Der umgangssprachlichen Begriff "Erleuchtung (lateinisch illuminatio), bezeichnet eine religiös-spirituelle Erfahrung, bei der jemand den Eindruck erhält, sein Alltagsbewusstsein sei überschritten worden und er habe eine besondere, dauerhafte Einsicht in eine – wie auch immer geartete – gesamtheitliche Wirklichkeit erlangt."

Wo Licht ist da ist auch Schatten. Darum frage ich euch Esoteriker, was ist die Schattenseite der Erleuchtung?

Das ist eine sehr gute und berechtigte Frage. Ich hab heute einen Vortrag von Eckhart Tolle gesehen. Wo er sehr anschaulich erklärte, dass das Leben mit einer horizontalen Linie zu vergleichen sei. Die vertikale Linie in dem Konstrukt wären wir - wir also das 'Du bist' - die Konstante quasi.

Nun kann man auch Spiritualität auf diese horizontale Linie legen. Es ginge nicht darum ein immer mehr zu erreichen sagt er, wie eine Erleuchtung, sondern einfach nur im Sein zu bleiben im Du bist.

Als Schattenseite könnte man also dieses haben Wollen (die Erleuchtung) bezeichnen, das im Widerspruch zu Bedingungslosigkeit steht.
 
Wieso hat Erleuchtung eigentlich Schattenseiten- jedesmal wenn der Thread aufleuchtet, frage ich mich
das....
Aus dem einfachen Grund weil in der materiellen Welt alles Schattenseiten hat. Es könnte sogar sein, dass das eigentliche Erleuchtungserlebnis keine Schattenseite hat, da es immateriell ist. Viele "Erleuchtete" können aber ihren Mund nicht halten und versuchen daraus etwas zu machen So wie Buddha und Osho Vorträge halten und ihren Lebensunterhalt damit zu bestreiten.

Und da fängt die Schattenseite dann richtig an, wenn Geld mit der "Erleuchtung" gemacht werden soll. :rolleyes::whistle::D
 
Um Erleuchtung zu verstehen, muß man zuerst wissen, was "Licht" überhaupt ist. Wenn man Licht hat, kann man sehen. Ohne Licht sieht man nichts. Licht ist daher das, was uns in die Lage versetzt, zu sehen. Die Menschen dieser Welt sehen nichts, weil sie blind sind, sie haben kein Licht. Wenn man das Licht von oben empfängt, sieht man, wie diese Welt wirklich aussieht. Ein solches Licht kann man daher als "Erkenntnis" bezeichnen. Erleuchtete sind jene Menschen, die die Erkenntnis (Gnosis) empfangen haben.
Die Schattenseite der Erleuchtung ist die Finsternis, das heißt, der Zustand vollständiger geistiger Blindheit und daher Unwissenheit. Diese ist die Wurzel aller Übel.
 
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Es ginge nicht darum ein immer mehr zu erreichen sagt er, wie eine Erleuchtung, sondern einfach nur im Sein zu bleiben im Du bist.
Das erinnert mich wieder an die Worte Krishnas vorher in diesem Thread, die leider allzu oft flüchtig überlesen werden:

„Es gab nie eine Zeit, da Ich nicht war, oder du, oder auch diese Herrscher,
und in Wahrheit werden wir auch in Zukunft niemals aufhören zu sein.“
(Bhagavad-Gita, 2, 12)

Demnach können wir uns entspannen. Wir werden immer sein. In dieser Welt sehen viele den Sinn des Lebens darin den Oberbonzen oder Oberguru zu markieren. Das ist schon lange nicht mehr mein Ziel. Viel lohnender kann es sein mit wenig zufrieden zu sein und die Schönheit in Einzelheiten zu sehen. :)
 
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