Die Sache mit dem Umkehrschluss

hi simi,

*Räusper* einer meine schwachstellen. Der liebe saturn :). bin aber in astrologie ein absoluter laie. Kann aber soviel sagen, dass er mir zu schaffen macht. Hab so viel zu sagen, aber das konzentriert und geballt auf den punkt zu bringen….puuuh, fällt mir echt schwer. das geschriebene wort macht mir zu schaffen, das gesprochene eher weniger, da bin ich freier.
Ja, das ist Saturn in 3- da haste einen Persönlichkeitsanteil von dir gut erkannt, auch ohne Astrologie. Bei den meisten mit Saturn in 3 ist es genau umgekehrt, ihnen fällt das Schreiben leichter als das Reden, weil man beim Schreiben mehr Zeit zum Überlegen hat und auch was löschen und umformulieren kann.

Inaad schrieb:
Ja, das habe ich. Allerdings eher in form von visionen und durch meine träume und das sehr intensiv. Ehrlich gesagt, habe ich es noch nie jemanden gesagt. Ich traue mich schlicht und ergreifend nicht, weil es auf andere menschen zu abgehoben wirken könnte, was es aber nicht ist. Ich weiß, ist doof, aber ich komme (noch) nicht aus meiner haut heraus.
Noch eine? Is' nich' wahr, oder? Inaad! Ich weiss ja nicht, worin deine Berufung nun genau besteht, aber eins ist bei allen Menschen gleich: die Lebensaufgabe besteht darin, andere Menschen zu unterstützen und zu beflügeln, damit auch sie ihre Lebensaufgabe erkennen können. Was unterschiedlich ist, ist die Art und Weise, wie das geschieht- das ist individuell. Wenn du dich nicht traust, hast du deine Berufung nicht angenommen.

Zu der Grösse, damit ist die Grösse der Aufgabe gemeint. Das ist bei dir wahrscheinlich auch so- mir war sie zu gross. Ich wusste nicht, wie. Ich kleines Würmchen soll das grosse Ding stemmen? Neee! Ich wollte nicht. Ich hab' genau wie du gedacht,: die werden mich doch alle für bekloppt halten- das mach' ich nicht. Ich hab' mir dann aber die Konsequenz vor Augen gehalten, wenn ich sie nicht annehme- mein Weg wäre dann zuende gewesen. Also hatte ich keine Wahl.

Inaad schrieb:
Ob ich dahingehend auserwählt bin, weiß ich allerdings nicht. Liegt vielleicht daran, dass ich ein problem damit habe, dass nur bestimmte menschen auserwählt sein sollen, da es meiner meinung nach jedem zusteht diese vollkommenheit und liebe in sich zu verwirklichen. Für mich ist jeder mensch dazu berufen glücklich zu sein und gott in sich zu verwirklichen, aber vielleicht fehlt mir da noch eine erkenntnis und irgendwann sehe ich es anders.weiß auch nicht :). we will see!:)
Das ist auch so, Inaad- jedem Menschen steht das nicht nur zu, jeder Mensch ist ja bereits Gott. Keiner muss erst werden, was er bereits ist. Für Gott spielt es keine Rolle, ob einer sich fälschlicherweise für eine Person hält oder ob er weiss, wer er ist- Gott ist immer ein- und derselbe. Ich weiss, am Anfang des Weges glaubt man, man selbst sei es, der Anstrengungen unternimmt, um zu Erkenntnissen zu gelangen- am Ende des Weges wird einem klar, dass es nie einen Weg gab- und schon gar keine persönlichen Anstrengungen. Alles geschieht von ganz allein. Tatsächlich ist es so, dass man nicht wegen der Anstrengungen verwirklicht, sondern trotz der Anstrengungen.

Aber du nimm erst mal deine Berufung an- das mit dem Auserwähltsein kommt dann schon noch. :)
 
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Mit welcher “neulichen” Aussage von Dir bringst Du dieses Zitat in Zusammenhang?
Es tut mir leid, Christel, aber es hat keinen Zweck- ich kann mich dir offensichtlich nicht verständlich machen.
Und da der Rest deines post nur noch aus Beleidigungen und Anzüglichkeiten besteht, erspare ich mir, dir weiter zu antworten.
 
Ich weiß ja nicht, ob ich Dich so verstehe, wie Du's meinst, aber so, wie ich es verstehe, bin ich da völlig d'accord mit Dir. Annehmen, was ist. Ohne Konzept, ohne Überzeugung, wie es sein sollte. Und ohne ein Konstrukt, was meine Bestimmung wäre.
Hm, ja. Die Worte stehen da, aber meinen wir wirklich dasselbe?
Ohne Konzept, ohne Überzeugung, wie es sein sollte- ja! Aber um aller Überzeugungen, wie es sein sollte, ledig zu werden, dabei durchläuft man verschiedene Stadien, das geht ja nicht von jetzt auf gleich. Und eins dieser Stadien ist eben, dass man zu Berufungserkenntnis gelangt, man erkennt, welche Lebensaufgabe einem bestimmt ist. Das ist nur eine Zwischenstation, das stimmt schon, aber ohne sie zu durchlaufen gelangt man eben nicht dazu, aller Konzepte und Überzeugungen ledig zu werden. Ist man dann schliesslich ihrer ledig, dann läuft der Film der Bestimmung von allein, ohne eigenes Zutun ist man der stille Zeuge.

jake schrieb:
Ich rede - mein Spleen? - nicht so gern von Gott, weil das für mich immer das Bild eines personalen Gegenübers mitliefert.
Ahja, dann verstehe ich dich. Man soll sich ja kein Bild machen, wobei ich glaube, dass das gar nicht anders geht. Ganz früher hatte ich auch ein personales Bild von Gott, das habe ich abgelehnt, deshalb war ich Atheist. Als ich Gott erkannte, machte ich mir ein Bild von Energie, welche alles Materielle durchdringt und trägt. Als ich weiter fortschritt, erkannte ich, Gott ist Geist, welcher die Energie bewegt, welche die Materie durchdringt und trägt. Jetzt habe ich das Bild, dass Gott die Seele ist, welche den Geist anregt, die Energie zu bewegen, die die Materie durchdringt und trägt. Ich weiss, dass dies das letzte Bild ist, welches ich mir machen werde- danach gibt es kein weiteres Bild, nur reines Sein.

jake schrieb:
Ich rede lieber von der Verbundenheit im All-Einen, wenn ich schon drüber reden soll (was ich meistens lieber lasse, weil's die Worte eh nicht umfassen können. Meine nicht.) In dieser Verbundenheit... Bestimmung? Einfach der nächste Schritt. Einfach das...
Verbundenheit im All-Einen ist ja bereits ein Widerspruch in sich. Um zu verbinden braucht es zwei, im All-Einen gibt es keine zwei, sonst wäre es ja nicht All-Eins. Aber darüber spreche ich nur ungern, weil es Spekulation ist- Theorie.
 
Es tut mir leid, Christel, aber es hat keinen Zweck- ich kann mich dir offensichtlich nicht verständlich machen.
Und da der Rest deines post nur noch aus Beleidigungen und Anzüglichkeiten besteht, erspare ich mir, dir weiter zu antworten.

Simi, wer Kritik austeilt, sollte auch Kritik einstecken können.
Ich hoffe für Dich, dass Du aus den Erfahrungen mit Deiner
tPluto/rMerkur-Opposition die richtigen Entscheidungen triffst,
bevor tSaturn und tUranus die kardinale Klimax zu Deinem rMerkur
komplettieren.

Um Rückantwortung wird nicht gebeten.

Alles Gute
Christel
 
Verbundenheit im All-Einen ist ja bereits ein Widerspruch in sich. Um zu verbinden braucht es zwei, im All-Einen gibt es keine zwei, sonst wäre es ja nicht All-Eins. Aber darüber spreche ich nur ungern, weil es Spekulation ist- Theorie.


Hi Simi!


Nein, das ist kein Widerspruch! Ich versuch das mal anhand einer Analogie zu erklären: Wenn du Gott als einen Körper betrachtest und er hat zwei Arme, 2 Hände mit je 5 Fingern, dann erscheinen die Hände - je nach Perspektive, also, wenn du nur einen Finger siehst, z.B. - voneinander getrennt zu sein. Wenn du sie aneinanderlegst, sie ineinander verschränkst, erscheinen sie verbunden! Auf der Körperebene sind sie aber beides, entfernungsmäßig getrennt, aber über den Körper doch eins!


Liebe Grüße

believe :)
 
Verbundenheit im All-Einen ist ja bereits ein Widerspruch in sich. Um zu verbinden braucht es zwei, im All-Einen gibt es keine zwei, sonst wäre es ja nicht All-Eins. Aber darüber spreche ich nur ungern, weil es Spekulation ist- Theorie.
Kann ich darüber anders als in paradoxen Sätzen sprechen? Ich glaube nicht. Das liegt schon an der Sprache, an den Begriffen - da ist immer einer, der greift, und eins, das begriffen wird. Oder angegriffen. Oder verfehlt.
 
Jake schrieb:
Dilbert;2130179Zur Vollkommenheit gehört natürlich auch die Unvollkommenheit - sonst würde ja etwas fehlen. Klingt unlogisch schrieb:
Ja, da hatte schon Thomas von Aquin seine Troubles mit dem Paradoxen - "Wenn Gott allmächtig wäre, müsste er einen Stein erschaffen können, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht aufheben kann."

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht nur jenseits von Schulweisheit, sondern schlicht auch jenseits von Sprache liegen.

Wenn du meine Beiträge liest, hast du vielleicht bemerkt, dass ich in hermetischen (Kybalion) u. taoistischen (Taoteking) Tendenzen denke und dass die Astrologie die angewandte Form davon ist.

Das erste hermetische Prinzip lautet:
Der AllEine ist unteilbar, darum erschuf er die Welt durch Projektion, darum ist die Welt geistiger Natur.
Weil die Welt eine Projektion des AllEinen ist, ist in dieser Projektion vorstellbar, dass er einen Stein erschafft, den er selbst nicht aufheben kann.

Iakchus (Stefan) ist wie ich Matrix-Fan. Dieser Film gibt eine Vorstellung von diesem hermetischen Prinzip. Das ist Information bzw Bewußtsein pur. Materie, Energie und Schwingung, also die Physik, sind nur Abklatsch davon, wenn wir auch hier leben und unsere Problemchen damit haben, z.B. mit dem Widerstand, der Schwere und der Reife mit der Zeit (Saturn)!
(Diese Idee ist auch in den Computer-Spielen vereinfacht realisiert.)

Diese Wirkprinzip erklärt, wie Astrologie, systemischen Aufstellen, Fernreiki, Homöopathie, Radionik usw. funktioniert.

"Spalte ein Stück Holz, hebe einen Stein und du wirst mich finden": Thomas-Evangelium beschreibt auch nur dieses Prinzip.

Zahlenmysitsch ist der AllEine die "Null", die Welt die "Eins", die aktive und passive "Eins" die "Zwei" (Polarität) und die daraus resultierente Dynamik (Geschlecht) die "Drei". Deutlich zeigt dies das Taoteking Nr. 42: "Das Tao erzeugt die Eins, die Eins die Zwei, die Zwei die Drei und die Drei die Vielheit,..."
(Lustig, dass in "Per Anhalter durch das Weltall" die 42 der Sinn des Lebens ist.)

D.
 
Wenn du meine Beiträge liest, hast du vielleicht bemerkt, dass ich in hermetischen (Kybalion) u. taoistischen (Taoteking) Tendenzen denke und dass die Astrologie die angewandte Form davon ist.
Ja... das sind Quellen, auf die ich mich auch gern beziehe, allerdings nicht die ausschließlichen. Ich bin da ziemlich eklektizistisch unterwegs... postmodern...
Das erste hermetische Prinzip lautet:
Der AllEine ist unteilbar, darum erschuf er die Welt durch Projektion, darum ist die Welt geistiger Natur.
Das hab ich noch nie begriffen: dass die Unteilbarkeit des AllEinen die Begründung dafür sein sollte, dass er (!) die Welt erschuf ("darum..."). Und wieso ist das AllEine ein "er"? Da hab ich doch sofort wieder die Trennung von "er" und "ich", vom Gender-Problem ganz zu schweigen. Da lob ich mir das Tao, das, könnte ich's nennen, nicht das Tao wäre...
Weil die Welt eine Projektion des AllEinen ist, ist in dieser Projektion vorstellbar, dass er einen Stein erschafft, den er selbst nicht aufheben kann.
Ja, wenn's ein Filmscript wäre. Alles ist vorstellbar. Die Pointe in der Paradoxie des Thomas von Aquin ist aber eine andere: Er setzt ja als Prämisse die Qualität "Allmächtigkeit" für den Gott, von dem er spricht. Und aus dieser Allmacht heraus einen Stein zu erschaffen, den er selbst nicht heben kann, ist ebenso logisch wie unlogisch - eben paradox. Und ich vermute, was immer ich über Göttliches sagen könnte, wäre ebenso paradox. Tao... könnte ich's nennen...
Iakchus (Stefan) ist wie ich Matrix-Fan. Dieser Film gibt eine Vorstellung von diesem hermetischen Prinzip. Das ist Information bzw Bewußtsein pur. Materie, Energie und Schwingung, also die Physik, sind nur Abklatsch davon, wenn wir auch hier leben und unsere Problemchen damit haben, z.B. mit dem Widerstand, der Schwere und der Reife mit der Zeit (Saturn)! (Diese Idee ist auch in den Computer-Spielen vereinfacht realisiert.)
Ich hab Matrix I als intelligente und packende Fiction (eher spiritual als science fiction...) geschätzt und mich über die verquasselten und sich selbst "mit dem Gurkerl durchs Knie schießenden" Aufgüsse von II und III eher geärgert ... meine Einschätzung, will niemand zu nahe treten damit. Vielleicht hab ich ja nichts kapiert. Meine ad hoc-Existenz findet in dem Raum und unter den Bedingungen statt, die Du als Abklatsch bezeichnest, und ich gehe davon aus, dass es einfach meins ist, mich diesem Hier&Jetzt mit seinen Zwiebelschalen von Rahmenbedingungen zu stellen.
Diese Wirkprinzip erklärt, wie Astrologie, systemischen Aufstellen, Fernreiki, Homöopathie, Radionik usw. funktioniert.
Das ist eine Erklärung, die innerhalb der von Dir skizzierten spirituellen Theoreme funktioniert. Und da ist sie absolut stimmig. Ich empfinde den erkenntnistheoretischen Ansatz des Konstruktivismus als sehr verwandt mit dem Denkmodell, die Welt wäre geistiger Natur. Damit wird dann aber auch das "Wirkprinzip" zum Konstrukt (wenn ich davon ausgehe, dass ich in dieser geistigen Natur nicht nur ein gedachter Gedanke des AllEinen bin, sondern auch ein denkender Gedanke... sozusagen ein Holon innerhalb einer Holarchie). Ich halte auch andere Konstrukte über "Wirkprinzipien" für denkbar und kenne ja auch einige... und lande wieder beim Tao... könnte ich's nennen...
"Spalte ein Stück Holz, hebe einen Stein und du wirst mich finden": Thomas-Evangelium beschreibt auch nur dieses Prinzip.
Da bin ich auf meinem persönlichen Jakobs-Weg dem Sheldon Kopp begegnet, der das Gleichnis von dem fast Verdurstenden bringt, der in der Wüste an einen Brunnen kommt: Wenn er mit der geballten Faust Wasser sucht, wird er seinen Durst nicht löschen können. Er muss loslassen, die Hand öffnen. Wenn ich erst Holz spalten muss, wenn ich den Stein erst aufheben muss auf meiner Suche, dann suche ich ETWAS, das IRGENDWO zu finden ist. Wenn ich nicht mehr suche, wenn ich den Stein liegenlasse, wenn ich das Holzstück nicht spalte, um in ihm etwas zu finden, wenn ich einfach BIN ... vielleicht dann?
Deutlich zeigt dies das Taoteking Nr. 42: "Das Tao erzeugt die Eins, die Eins die Zwei, die Zwei die Drei und die Drei die Vielheit,..."
(Lustig, dass in "Per Anhalter durch das Weltall" die 42 der Sinn des Lebens ist.)
Du meinst das Hexagramm 42 im I Ging? Ja, beim "Anhalter durch die Galaxis" hab ich auch gelächelt... vor allem auch deshalb, weil ich genau das Doppelte von 42, die 84, als fraktalen Teiler für meine Fraktale Progression verwende (meine Herleitung, eher aus der Astrologie: 84 ist 7 * 12 ... wurzelnd bei Döbereiner, den 7er-Auslösungen, und den 12 Häusern, die in der MRL durchlaufen werden. Und das ist (3+4)*(3*4). Wiederum lt. Döbereiner die 3 für den Jupiter und die 4 für den Saturn... die Schnittstelle von höchstentwickelter Subjektivität und Wirklichkeit.

Alles Liebe,
Jake
 
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Hi Jake,

ich meine schon das Taoteking. Gehe mal auf diese Seite. Suche (Strg-F) nach "Tao", klicke das Taoteking an und suche nach "42". (Chinesisch ist nicht einfach, es gibt knapp 40 verschiedene Übersetzungen des taoteking).

Das Alleine (die Null) hat kein gender, die kommt erst mit der "Zwei".

Natürlich ist die Hermetik ein Konstrukt/Modell. Ihre Grundannahmen sind alles was mit "Omni" beginnt!

Nach meiner Meinung zeigt sich ein "gutes" Konstrukt, wie viel es integriert und nicht a priori ausschließt.

Für mich sind Logik Denkstrukturen:

die kausale differenziert,
die analoge/symbolische integriert.

Darum unterscheide ich auch zwischen Dualität (kausal) und Polarität (analog).

Es gibt da noch eine dritte Logik, die abgeleitet vom Tao ist und in der TCM Anwentung findet: Die Realtionslogik. Wegen ihrer Rückbezüglichkeit ist sie verwandt mit den Systemtheorien.

D.
 
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